Umwelthilfe: Festes LNG-Terminal nicht genehmigungsfähig
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hält den Bau des festen LNG-Terminals in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) für nicht genehmigungsfähig. Die vorliegenden Sicherheitskonzepte seien in großen Teilen lückenhaft, auch mit Blick auf die benachbarten Anlagen wie das abgeschaltete Atomkraftwerk, sagte ein Sprecher. Auch mögliche Brände oder andere Störfälle sowie die Auswirkungen des LNG-Terminals auf den Schiffsverkehr seien nicht ausreichend berücksichtigt worden. Die DUH will den Bau des festen LNG-Terminals verhindern. Bürgerinnen und Bürger können noch bis zum 1. Juli Einwendungen beim Landesamt für Umwelt Schleswig-Holstein einreichen.
German LNG Terminal GmbH: Kritikpunkte wurden berücksichtigt

Ein Sprecher des Betreiberkonsortiums German LNG Terminal GmbH wies die Kritik zurück. Der Standort sei vor vielen Jahren in Ruhe und bewusst ausgewählt worden, die fraglichen Punkte seien nicht neu und in allen Planungen, Erörterungen und öffentlichen Beteiligungen umfangreich und sorgfältig berücksichtigt worden. Der Betreiber will das Terminal frühestens 2026 in Betrieb nehmen.
