Silobrand auf Fehmarn: Nach einer Woche vollständig gelöscht
Die Löscharbeiten an einem Rapssilo auf Fehmarn sind beendet. Seit Donnerstag hatte dort ein Schwelbrand Probleme gemacht.
Die Feuerwehr auf Fehmarn hat ihren Einsatz an einem Silo in Burgstaaken auf Fehmarn (Kreis Ostholstein) beendet. Die Evakuierung der angrenzenden Häuser wurde aufgehoben. Etwa 20 Anwohner können nun in ihre Häuser zurückkehren. Das teilte der Bürgermeister von Fehmarn am Mittwoch mit. Vor einer Woche mussten die Anwohner ihr Zuhause verlassen. Es drohte Explosionsgefahr.
Schwelbrand machte Probleme
Am Donnerstag war in dem Silo ein Brand ausgebrochen. Der dort gelagerte Raps hatte sich selbst entzündet und bereits eine Zeit lang vor sich hin gekokelt. Zeitweise waren 140 Feuerwehrleute vor Ort. Ein Schwelbrand beschäftigte die Feuerwehrleute danach noch tagelang. Die Flammen brannten also schwach vor sich hin und breiten sich dabei langsam weiter aus. Ein Schwelbrand kann laut Feuerwehr nicht direkt, sondern nur mit Stickstoff gelöscht werden. Denn Stickstoff verdrängt den Sauerstoff und kühlt gleichzeitig. Lange bestand Explosionsgefahr, weil ein gefährliches Gasgemisch entstanden war und nicht direkt mit Wasser gelöscht werden konnte. Der Bereich rund um das Silo war mit einem Radius von 100 Metern abgesperrt. 20 Urlaubsgäste und Anwohner mussten das Gebiet verlassen.