Keuchhusten in MV: Leichter Rückgang
Die Zahl gemeldeten Fälle von Keuchhusten ist seit der Corona-Pandemie bundesweit ansteigend. Die neuesten Zahlen in MV zeigen jedoch eine Besserung. Dennoch raten Experten zur Impfung.
Nach der Corona-Pandemie erkranken in Deutschland immer mehr Menschen an Keuchhusten. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es mit 63 gemeldeten Fällen fast 20 weniger als noch zur gleichen Zeit im Vorjahr. Hier ist also ein leichter Rückgang zu erkennen. Das geht aus Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales hervor. Trotzdem sind das noch deutlich mehr Fälle als im Jahr 2021 - da hat es über das gesamte Jahr nur sechs gemeldete Keuchhustenerkrankungen in MV gegeben.
Hochansteckende Erkrankung
Da Keuchhusten insbesondere für Säuglinge lebensbedrohlich sein kann, empfiehlt das Landesamt eine möglichst frühe Impfung. Keuchhusten ist nach Angaben des Robert-Koch-Institus hoch ansteckend. Es können erkältungsähnliche Symptome auftreten bis hin zu krampfartigen Hustenanfällen. Erkrankte können noch bis zu fünf Wochen nach Beginn der Krankheit ansteckend sein.
