Buchstaben und Zahlen leuchten auf einem Bildschirm. © dpa-Bildfunk Foto: Sina Schuldt

Erneuter Cyberangriff auf Internetseiten der Landespolizei

Stand: 02.11.2023 12:25 Uhr

Internetseiten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern waren erneut das Ziel von Hackerangriffen. Betroffen waren die Onlinewache und das MV-Serviceportal.

Wie das Innenministerium Donnerstagmittag mitteilte, sind die Seiten wieder aufrufbar. Sie waren zwischenzeitlich nur eingeschränkt erreichbar. Das Vorgehen erinnere an einen früheren Angriff im vergangenen April. "Die ersten Analysen haben schnell gezeigt, dass es sich erneut um einen Angriff handelt, bei dem die Server durch massenhafte Anfragen überlastet werden sollen", erklärte Innenminister Christian Pegel (SPD).

Erste Angreifer identifiziert

Fachleute arbeiteten mit Hochdruck daran, weitere Angriffswellen einzudämmen. Sie hätten erste Angreifer identifiziert und gesperrt. Die Polizei war in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt und steht den Bürgern in allen Polizeidienststellen sowie telefonisch zur Verfügung. Zuletzt hatte es im August einen Cyberangriff auf das Regierungsportal M-V gegeben.

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Auf einem Bildschirm tippt eine Hand, das Bild ist farblich verfremdet. © photocase Foto: przemekklos

Cyberangriff auf Webseiten des Landes geht weiter

Die betroffenen Internetseiten seien aber wieder online. Derweil erstattete das LKA Anzeige. Eine russische Gruppe könnte hinter der Attacke stehen. mehr

Ein Mann tippt auf der beleuchteten Tastatur eines Laptops, auf dem Bildschirm ist ein Hackerprogramm geöffnet. © picture alliance/dpa | Silas Stein Foto: Silas Stein

Cyberangriff auf Webseiten des Landes - russische Gruppe?

Laut Innenministerium hat sich eine russische Hackergruppe zu der Attacke bekannt. Eine Taskforce wurde gegründet, die Polizei ermittelt. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 02.11.2023 | 13:00 Uhr

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