NDR Info Nachrichten vom 25.08.2022:

Ukraine: 22 Tote und mehr als 50 Verletzte bei russischem Angriff auf Bahnhof

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj hat es einen schweren russischen Angriff auf einen Bahnhof im Zentrum der Ukraine gegeben. Dabei seien in Tschaplyne in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk mindestens 22 Menschen getötet worden. Zudem gebe es mehr als 50 Verletzte. Das erklärte Selensky in einer Videobotschaft zum Ende des ukrainischen Nationalfeiertags. Auch der UN-Sicherheitrat beschäftigte sich mit dem russischen Angriffskrieg - der vor genau sechs Monaten begonnen hatte. Aus dem Westen kamen zahlreiche Solidaritätsbekundungen - sowie die Ankündigung weiterer Militärhilfen. | 25.08.2022 00:15 Uhr

Städtebund hält Energiespar-Regeln teilweise für nicht überprüfbar

Die Kommunen sehen sich nicht imstande, die beschlossenen Energiespar-Regeln der Bundesregierung auf Einhaltung zu überprüfen. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sagte der "Bild", man werde nicht kontrollieren könne, ob Türen von Geschäften rund um die Uhr geschlossen seien. Am Ende komme es auf die Vernunft der Menschen an. Bei der Beleuchtung der Läden sei der Kontrollaufwand jedoch gering und die Überprüfung damit einfacher. Jeder Ordnungsbeamte sehe ab 22 Uhr, ob Licht brennt, so Landsberg weiter. Eine Abschaltung der Straßenbeleuchtung lehnt er ab. Man wolle keine völlig dunklen Städte. Eine Restbeleuchtung in der Nacht sei unverzichtbar.| 25.08.2022 00:15 Uhr

Schärfere Vorgaben zum Pandemieschutz

Für den Herbst rücken erneut schärfere Vorgaben zum Pandemieschutz näher. Das Bundeskabinett brachte einen Entwurf auf den Weg, der vom 1. Oktober bis 7. April weitergehende Regeln zu Masken und Tests vorsieht. Die Länder können sie demnach verhängen und bei kritischer Lage ausweiten. Bundesweit soll FFP2-Maskenpflicht in Flugzeugen und Fernzügen, Pflegeheimen und Kliniken gelten. Gesundheitsminister Lauterbach mahnte erneut, die Pandemie weiter ernst zu nehmen. Er hoffe, dass die Länder den Rahmen nutzen werden. | 25.08.2022 00:15 Uhr

Bundesarbeitsministerium will zurück zur Homeoffice-Pflicht

Das Bundesarbeitsministerium plant offenbar eine grundsätzliche Rückkehr zur sogenannten Homeoffice-Angebots-Pflicht. Das geht aus einem entsprechenden Referentenentwurf hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach sollen Arbeitgeber wieder angehalten werden, Beschäftigten zum Schutz vor Corona-Infektionen anzubieten, von zu Hause aus zu arbeiten - allerdings mit Ausnahmen. Die Regelung solle zum 1. Oktober in Kraft treten und bis April 2023 gelten. | 25.08.2022 00:15 Uhr

Sozialverband begrüßt Triage-Beschluß

Der Sozialverband Deutschland hat den Beschluss der Bundesregierung zur sogenannten Triage begrüßt. Das Kabinett hatte einen entsprechenden Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Lauterbach verabschiedet. Sind etwa in einer Pandemie nicht ausreichend Intensivbetten verfügbar, soll die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Patienten als maßgebliches Kriterium gelten. Faktoren wie Alter, Behinderung und Grad der Gebrechlichkeit dürfen keinen Ausschlag geben. Lauterbach sagte, wer ein Intensivbett benötigt, solle es auch in der Pandemie bekommen. Engpässe in der Versorgung sollten gar nicht erst entstehen. | 25.08.2022 00:15 Uhr

Zusätzliche Kirchensteuer soll in Nothilfe fließen

Die beiden großen Kirchen in Deutschland wollen das Steuerplus aus der Energiepreispauschale für die Menschen einsetzen, die besonders von der Krise betroffen sind. Die Bischöfe der evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümer in Niedersachsen und Bremen erklärten, die Mehreinnahmen flößen komplett in entsprechende Projekte von Diakonie und Caritas. Dazu zählten unter anderem Lebensmittel-Tafeln und Wärmestuben. Der Bund will im September an alle Beschäftigten eine Pauschale von jeweils 300 Euro ausschütten. Allein die Kirche in Niedersachsen rechnet mit zusätzlichen Erträgen aus Kirchensteuer im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. | 25.08.2022 00:15 Uhr

"Im Westen nichts Neues" geht ins Oscar-Rennen

Der Film "Im Westen nichts Neues" von Edward Berger geht für Deutschland ins Oscar-Rennen. Das hat eine Jury in München entschieden - wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, mitteilte. Der Streifen soll den Oscar in der Kategorie bestes nicht-englischsprachiges Werk nach Deutschland holen. Regisseur Berger erklärte, Erich Maria Remarque habe vor fast hundert Jahren ein Buch geschrieben, das heute leider relevanter sei als es die Macher des Films "Im Westen nichts Neues" erwartet hätten. | 25.08.2022 00:15 Uhr

Badetoter auf Rügen

Am Strand des Ostseebades Göhren auf Rügen ist ein 74-jähriger aus Brandenburg verstorben. Wie die Polizei mitteilte, war der Badegast gegen Mittag leblos im Wasser treibend gefunden worden. Ein Notarzt habe nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen nur noch den Tod des Mannes aus Luckenwalde feststellen können. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest. Anzeichen von Gewalt- oder Fremdeinwirkung gebe es bislang aber nicht, so die Polizei.| 25.08.2022 00:15 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Nachts überwiegend klar. In Vorpommern etwas Regen. Tiefstwerte 20 bis 15 Grad. Tagsüber viel Sonne, zum Teil mehr Wolken. Im Osten gebietsweise Regen. Temperaturen von 26 bis 33 Grad. Am Freitag heiter bis wolkig. Das Schauer- und Gewitterisiko steigt an. 23 bis 31 Grad. | 25.08.2022 00:15 Uhr