NDR Info Nachrichten vom 18.03.2022:
Infektionsschutzgesetz verabschiedet
Der Bundestag hat das neue Infektionsschutzgesetz verabschiedet. Es sieht vor, dass die meisten Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie wegfallen. So gilt die Maskenpflicht nur noch in Kliniken, Pflegeheimen und im öffentlichen Nahverkehr. Die bisherigen Schutzmaßnahmen können aber als Übergang bis zum 2. April verlängert werden - wovon viele Bundesländer auch Gebrauch machen. Künftig ist die Corona-Bekämpfung hauptsächlich Ländersache. Sie können Regionen mit einem hohen Infektionsgeschehen als Hotspots ausweisen und dort schärfere Bestimmungen in Kraft setzen. | 18.03.2022 12:35 Uhr
Ukraine: Weiterer Beschuss
Russische Truppen setzen ihre Angriffe auf ukrainische Städte fort. Im Westen des Landes, nahe Lwiw, sollen Raketen ein Werk für Flugzeugreparaturen getroffen haben. Laut dem Bürgermeister wurde niemand getötet, das Werk sei geschlossen worden. Aus Kiew gibt es Meldungen über eine größere Explosion. Die russische Armee ist nach eigenen Angaben mit ihren separatistischen Verbündeten ins Stadtzentrum der Hafenstadt Mariupol vorgerückt. Dort soll es heftige Gefechte geben. | 18.03.2022 12:35 Uhr
Scholz telefoniert mit Putin
Bundeskanzler Scholz hat bei einem Telefonat mit Russlands Präsident Putin erneut einen raschen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg gefordert. Scholz habe in dem knapp einstündigen Gespräch darauf gedrängt, dass es so schnell wie möglich, zu einer Verbesserung der humanitären Lage und zu Fortschritten bei der Suche nach einer diplomatische Lösung des Konflikts kommt, teilte sein Sprecher Hebestreit mit. Putin warf der Ukraine nach Kreml-Angaben in dem Telefonat vor, die Verhandlungen zu verschleppen. | 18.03.2022 12:35 Uhr
Fast 200.000 Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland registriert
Immer mehr Menschen aus der Ukraine suchen Schutz in Deutschland. Das Bundesinnenministerium hat mitgeteilt, dass seit Beginn des russischen Angriffskrieges knapp 200.000 Flüchtlinge registriert wurden. Die meisten sind Frauen und Kinder. Wahrscheinlich ist die tatsächliche Zahl höher, denn es werden nur diejenigen erfasst, die von der Bundespolizei kontrolliert werden, zum Beispiel an der österreichisch-bayerischen Grenze oder in Zügen. Menschen mit ukrainischem Pass können sich zunächst 90 Tage lang frei in der EU bewegen. Sie müssen sich erst registrieren, wenn sie staatliche Leistungen beantragen. Teilweise kommen Ukraine-Flüchtlinge auch privat bei Familien, Bekannten oder anderen Menschen unter.| 18.03.2022 12:35 Uhr
Bundespräsident mahnt: Russen in Deutschland nicht anfeinden
Bundespräsident Steinmeier hat sich besorgt über Attacken auf in Deutschland lebende Menschen russischer Herkunft wegen des Kriegs in der Ukraine gezeigt. Viele von ihnen lehnten den Feldzug ebenfalls ab, sagte Steinmeier bei einem Gespräch mit Kommunalpolitikern im Schloss Bellevue. Die Verzweiflung, das Entsetzen, die Wut über den Krieg Putins dürften nicht in Hass umschlagen. Der Bundespräsident dankte erneut den vielen ehrenamtlichen Helfern, die die Flüchtlinge aus der Ukraine unterstützen. Doch sei auch der Staat gefordert, um Logistik und Lastenausgleich zu organisieren. Sonst könnten Ehrenamtliche rasch an ihre Grenzen kommen, so Steinmeier.| 18.03.2022 12:35 Uhr
Bayern trifft im Viertelfinale auf Villareal
In der Fußball-Champions-League trifft der FC Bayern im Viertelfinale auf den spanischen Klub FC Villareal. Das ergab die Auslosung der UEFA. Die Bayern treten am 5. oder 6. April zunächst auswärts an, eine Woche später findet das Rückspiel in München statt. Villareal hatte im vergangenen Jahr die Europaleague gewonnen und ist in der spanischen Liga derzeit Tabellensiebter. | 18.03.2022 12:35 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Nachmittags sonnig, kaum Regen, Höchstwerte 10 bis 15 Grad; an den Küsten etwas kühler. Nachts bleibt es trocken, zum Teil neblig, örtlich Glätte möglich, Tiefstwerte plus 3 bis minus 2 Grad. Am Wochenende viel Sonne bei bei 8 bis 14 Grad. Am Montag weiterhin sonnig, ein paar Wolken, 8 bis 18 Grad. | 18.03.2022 12:35 Uhr