NDR Info Nachrichten vom 13.03.2022:
Ukraine: 13.000 Menschen in Sicherheit gebracht
In der Ukraine sind etwa 13.000 Menschen aus mehreren umkämpften Städten in Sicherheit gebracht worden. Das seien fast doppelt so viele wie am Freitag, erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin Wereschtschuk. Evakuierungen gelangen unter anderem in Sumy und in den Vororten der Hauptstadt Kiew. Ein neuer Versuch, Zivilisten aus der belagerten Hafenstadt Mariupol im Südosten des Landes zu bringen, blieb dagegen erfolglos. Die Ukraine und Russland machen sich gegenseitig für das Scheitern verantwortlich. Heute ist ein neuer Versuch geplant.| 13.03.2022 03:35 Uhr
USA genehmigen weitere Waffen für die Ukraine
US-Präsident Biden hat weitere Rüstungslieferungen an das ukrainische Militär genehmigt. Wie ein Sprecher mitteilte, geht es unter anderem um Systeme zur Panzer- und Flugabwehr sowie um Kleinwaffen im Gesamtwert von etwa 200 Millionen US-Dollar. Erst vor zwei Wochen hatte Biden Soforthilfen von 350 Millionen US-Dollar für die ukrainischen Streitkräfte bewilligt. Dem Verteidigungsministerium zufolge sind die damit bereitgestellten Waffen, darunter moderne Panzerabwehrwaffen, inzwischen an die Ukraine geliefert worden.| 13.03.2022 03:35 Uhr
Schon 120.000 ukrainische Flüchtlinge in Deutschland
Nach Angaben von Bundesinnenministerin Faeser sind bereits mehr als 120.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland angekommen. Die SPD-Politikerin sagte, ganz überwiegend seien es Frauen, Kinder und alte Menschen. Der Bund unterstütze Länder und Kommunen bei der Versorgung, Unterbringung und Verteilung der Menschen. Laut Ministerium sind bundesweit über 2.300 Kräfte des Technischen Hilfswerks im Einsatz.| 13.03.2022 03:35 Uhr
Große Friedensdemo in Hamburg
Am Mittag werden in der Hamburger Innenstadt erneut Tausende Menschen zu einer Friedensdemonstration erwartet. Dazu aufgerufen hat ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Gruppen und Parteien. Die Kundgebung am Jungfernstieg steht unter dem Motto "Stoppt den Krieg - Frieden in der Ukraine jetzt". Auch in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig und Stuttgart sind für heute Proteste gegen den Krieg Russlands in der Ukraine geplant. Die Veranstalter meldeten allein in Berlin 100.000 Teilnehmer an.| 13.03.2022 03:35 Uhr
Lindner für mehr Öl- und Gasförderung in Nord- und Ostsee
Um die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu reduzieren, hat Bundesfinanzminister Lindner neue Öl- und Gasbohrungen in Nord- und Ostsee ins Gespräch gebracht. Das im Koalitionsvertrag festgelegte Verbot müsse hinterfragt werden, sagte der FDP-Chef dem Berliner "Tagesspiegel". Vor dem veränderten geopolitischen Hintergrund appellierte Lindner an die Grünen, sich einer Ausweitung der Öl- und Gasförderung in Deutschland zu öffnen und neue Bohrgenehmigungen mitzutragen.| 13.03.2022 03:35 Uhr
DGB: Weiter Infektionsschutz am Arbeitsplatz beachten
Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnt davor, den Schutz vor Corona-Infektionen am Arbeitsplatz zu vernachlässigen. DGB-Vorstandsmitglied Piel sagte den "Funke-Zeitungen", Arbeitsschutz dürfe keinesfalls zur Privatsache der Beschäftigten werden. Homeoffice bleibe auch weiterhin ein nützliches Instrument, um Kontakte und damit Infektionsgefahren einzuschränken. Piel sprach sich dafür aus, dass in Innenräumen weiter Masken getragen werden und die Beschäftigten sich regelmäßig testen. Die Kosten dafür müssten die Arbeitgeber tragen.| 13.03.2022 03:35 Uhr
Bericht: Jedes fünfte Kind gilt in Deutschland als armutsgefährdet
In Deutschland ist einem Bericht zufolge weiter jedes fünfte Kind von Armut bedroht. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, aus der die "Funke-Zeitungen" zitieren. Demnach waren 2020 etwa 20 Prozent der Unter 18-Jährigen armutsgefährdet. Im Vergleich zu 2019 hat sich die Quote kaum verändert. Deutliche Unterschiede gibt es laut den Zahlen des Bundesarbeitsministeriums zwischen den Bundesländern. In Bremen sind demnach 42 Prozent der Kinder von Armut bedroht, in Bayern 12 Prozent.| 13.03.2022 03:35 Uhr
Explosionen in Erbil
Die Hauptstadt der autonomen Kurdenregion im Nordirak, Erbil, ist heute früh von Explosionen erschüttert worden. Nach Behördenangaben schlugen mehrere Raketen ein, die Sachschäden verursachten. Sie seien aus dem Iran abgefeuert worden und sollten das US-amerikanische Generalkonsulat treffen, teilten kurdische Sicherheitskräfte mit. Der Regierungschef der Region, Barsani, verurteilte die Angriffe und rief die Einwohner auf, Ruhe zu bewahren.| 13.03.2022 03:35 Uhr
Hertha auf Abstiegskurs / Werder verliert
In der Fußball-Bundesliga hat Mönchengladbach das Abendspiel für sich entschieden. Die Gladbacher besiegten Hertha BSC mit 2:0 Außerdem spielten: Freiburg - Wolfsburg3:2 Hoffenheim - Bayern München1:1 Union Berlin - Stuttgart1:1 In der zweiten Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen die Tabellenführung eingebüßt. Die Bremer verloren in Heidenheim mit 1:2 und rutschten auf Rang 3. Zuvor hatte St. Pauli in Dresden 1:1 gespielt. Paderborn und Düsseldorf trennten sich ebenfalls 1 zu 1. | 13.03.2022 03:35 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Nachts meist klar, plus 5 bis minus 5 Grad. Am Tage meist sonnig, zwischen Ems und Weser teils kompakte Wolken. Höchstwerte von 8 Grad auf Fehmarn bis 17 Grad in der Grafschaft Bentheim. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselhaft mit Schauern, 7 bis 14 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, 8 bis 14 Grad.| 13.03.2022 03:35 Uhr