NDR Info Nachrichten vom 24.02.2022:
Russisches Militär greift Ziele in Ukraine an
Die russische Armee attackiert seit heute früh Ziele in der ganzen Ukraine. Die Angriffe begannen kurz nachdem Präsident Putin in einer Fernsehansprache eine Militäroperation angekündigt hatte. Der ukrainische Präsident Selenskyj verhängte das Kriegsrecht. Russland greife die militärische Infrastruktur seines Landes an, erklärte Selenskyj in einer Videobotschaft. Er rief seine Landsleute auf, nicht in Panik zu geraten. Aus mehreren Städten der Ukraine gibt es Berichte über Raketenangriffen, unter anderem auch aus der Hauptstadt Kiew. | 24.02.2022 07:25 Uhr
Scholz: Eklatanter Bruch des Völkerrechts
Bundeskanzler Scholz hat den russischen Angriff auf die Ukraine als eklatanten Bruch des Völkerrechts verurteilt. Das Vorgehen Moskaus sei durch nichts zu rechtfertigen - dies ist ein dunkler Tag für Europa, erklärte Scholz in Berlin. Er kündigte für heute eine enge Abstimmung innerhalb der G7, der Nato und der Europäischen Union an. Unter anderem ist für den Abend ein Sondertreffen der 27 EU-Staats- und Regierungschefs einberufen worden. | 24.02.2022 07:25 Uhr
UN fordern Stopp der Militäraktion
UN-Generalsekretär Guterres hat Russland aufgerufen, den Einmarsch in der Ukraine zu stoppen. In einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates sprach Guterres vom möglicherweise schwersten Konflikt in Europa seit Jahrzehnten. Auch Nato-Generalsekretär Stoltenberg verurteilte das russische Vorgehen und sagte, der rücksichtslose Angriff bringe das Leben zahlloser Zivilisten in Gefahr. US-Präsident Biden erklärte, die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten würden Russland entschlossen zur Rechenschaft ziehen. | 24.02.2022 07:25 Uhr
EU setzt Sanktionen gegen Russland in Kraft
Die EU hat die angekündigten Sanktionen gegen Russland in Kraft gesetzt. Betroffen sind unter anderem Verteidigungsminister Schoigu, Wirtschaftsminister Reschetnikow und der stellvertretende Ministerpräsident Grigorenko. Das geht aus dem in der Nacht veröffentlichten Amtsblatt der EU hervor. Außerdem richten sich die Sanktionen gegen Hunderte Abgeordneten der russischen Duma. Sie dürfen unter anderem nicht mehr in die Europäische Union einreisen. Außerdem wird ihr Vermögen auf europäischen Konten eingefroren. | 24.02.2022 07:25 Uhr
Länder wollen mehr Geld für ÖPNV
| 24.02.2022 07:25 Uhr
Corona: Zahl der Neuinfektionen sinkt weiter
Das Robert-Koch-Institut hat binnen 24 Stunden 216.322 positive Corona-Tests gemeldet. Das sind über 19.000 Fälle weniger als vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1265. Experten gehen allerdings von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Gründe sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, sowie das immer mehr Infektionen nicht über einen PCR-Test bestätigt werden und dadurch nicht in die offiziellen Statistiken einfließen. An oder mit einer Covid-19-Infektion starben 243 weitere Menschen. Damit erhöht sich die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus gemeldeten Todesfälle auf 122.145. | 24.02.2022 07:25 Uhr
Corona-Lockerungen in Norddeutschland
In Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern gelten von heute an gelockerte Corona-Schutzvorschriften. Unter anderem fallen für Geimpfte und Genesene alle Kontaktbeschränkungen bei privaten Treffen weg. Die Lockerungen waren in der vergangenen Wochen bei Bund-Länder-Beratungen vereinbart worden. Vom 4. März sollen demnach auch Ungeimpfte mit negativem Corona-Test wieder Zugang zu Restaurants und Hotels erhalten. | 24.02.2022 07:25 Uhr
Kanada: Premier Trudeau widerruft Notstand
Kanadas Premier Trudeau hat die wegen der wochenlangen LKW-Blockaden verhängten Notstandsregelungen in seinem Land zurückgenommen. Sie waren vor einer Woche erlassen worden, um gegen die teils gewaltsamen Aktionen vorzugehen. Auslöser der Proteste waren Corona-Impfvorschriften für Lastwagenfahrer, sie richteten sich später allgemein gegen die Regierung. In der vergangenen Tagen waren die Blockaden in der Hauptstadt Ottawa aufgelöst worden, das Leben hatte sich normalisiert. | 24.02.2022 07:25 Uhr
Zweite Leiche nach Fährbrand geborgen
Einsatzkräfte haben eine zweite Leiche von der größtenteils ausgebrannten italienischen Autofähre "Euroferry Olympia" geborgen. Wie der staatliche griechische Rundfunk berichtete, soll der Tote nun obduziert und identifiziert gebracht werden. Die Leiche war in einem der Autodecks des Schiffes entdeckt worden. Es wird vermutet, dass es sich um einen LKW-Fahrer handelt, der in seinem Fahrzeug geschlafen hat. Es wird nach weiteren Vermissten gesucht. Das Feuer auf der "Euroferry Olympia" war in der Nacht zum Freitag aus bisher unbekannten Gründen ausgebrochen. Das Schiff war Mittwoch in den Containerhafen der westgriechischen Küstenstadt Astakos geschleppt worden. Aus der Fähre treten wegen schwelender Brandherde giftige Gase aus. | 24.02.2022 07:25 Uhr
Zahl der Todesopfer nach Erdrutschen bei Rio gestiegen
In Brasilien ist die Zahl der Todesopfer nach den schweren Erdrutschen und Überschwemmungen bei Rio de Janeiro weiter gestiegen. Das brasilianische Nachrichtenportal "G1" beruft sich auf Zahlen der Feuerwehr und meldet mehr als 200 Tote. Außerdem werden noch immer 51 Personen vermisst, fast 1000 Menschen sind obdachlos. Wind und anhaltender Regen erschweren derzeit die Rettungsarbeiten. | 24.02.2022 07:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute nach Osten hin freundlich, von Ems und Nordsee her bewölkt und später Regen. Höchstwerte 7 bis 11 Grad. Morgen wechselhaft mit etwas Sonne, vielen Wolken und einigen Schauern sowie einzelnen Gewittern. Höchstwerte 5 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend sonnige Abschnitte, trocken, 5 bis 9 Grad. Am Sonntag viel Sonne, wenig Wolken und trocken. Gleichbleibend 5 bis 9 Grad. | 24.02.2022 07:25 Uhr