NDR Info Nachrichten vom 29.12.2021:
Regierung erwartet Anfang Januar bessere Corona-Datenlage
Die Bundesregierung erwartet Anfang kommenden Jahres ein aussagekräftigere Bild über die Corona-Infektionslage in Deutschland. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, die Zahlen würden sich dann normalisieren und es werde Nachmeldungen geben. Die Infektionszahlen seien ein wichtiger Indikator, aber natürlich nicht der einzige. Die Lage in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen habe sich etwas entspannt. Wichtig sei weiter, die Schutzmaßnahmen einzuhalten und mit den Impfungen voranzukommen. | 29.12.2021 12:10 Uhr
Hohe Corona-Zahlen in anderen Ländern
Viele Länder weltweit melden schnell steigende Corona-Neuinfektionszahlen. Die USA registrierten innerhalb von 24 Stunden mehr als 440.000 neue Fälle; das ist der höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie. Auch Italien, Frankreich und Großbritannien haben neue Höchststände bei den täglichen Corona-Infektionen erreicht. Das Gesundheitsministerium in Rom meldet mit mehr als 78.000 Neuinfektionen eine Verdoppelung der Fälle im Vergleich zum Vortag. In Frankreich gab es binnen 24 Stunden knapp 180.000 Corona-Neuinfektionen. Und die britischen Behörden zählten mehr als 129.000 neue Fälle.| 29.12.2021 12:10 Uhr
Städtetag: Impfkapazitäten erhalten
Der Deutsche Städtetag hat Bund und Länder aufgefordert, dauerhaft Impfkapazitäten zu gewährleisten. Verbandspräsident Lewe sagte der Funke-Mediengruppe, die Menschen würden auch 2022 Auffrischungsimpfungen benötigen. Einen Mangel an Serum und fehlende Impfmöglichkeiten dürfe es im dritten Corona-Jahr nicht mehr geben. Bund und Länder sollten deshalb die Impfstellen in den Städten nicht wieder vorschnell aufgeben, sondern für weitere Corona-Wellen auf Dauer vorhalten. | 29.12.2021 12:10 Uhr
Corona: Bundesländer weniger verschuldet als befürchtet
Die 16 Bundesländer haben in der Corona-Krise bislang fast 60 Milliarden Euro neue Schulden gemacht. Das ist zwar viel, aber deutlich weniger als in der ersten Phase der Pandemie befürchtet. Die von den Länderparlamenten abgesegneten Kreditermächtigungen gehen darüber weit hinaus, wurden aber bislang von kaum einer Landesregierung ausgeschöpft. | 29.12.2021 12:10 Uhr
2022 gibt es wieder einen Zensus
2022 gibt es wieder einen Zensus in Deutschland. Das Statistische Bundesamt befragt ab dem 15. Mai 10,2 Millionen Menschen zu ihrer Arbeit und Ausbildung. Ursprünglich sollten die Daten im laufenden Jahr erhoben werden. Das verschob die Behörde aber wegen der Corona-Pandemie. Mit dem Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und was sie arbeiten. Die meisten Daten kommen dem Amt zufolge aus Verwaltungsregistern. Ergänzt würden sie durch kurze persönliche Befragungen. | 29.12.2021 12:10 Uhr
Geburtshilfe per Telefon in Hamburg
Ein Mitarbeiter der Rettungsleitstelle der Hamburger Feuerwehr hat heute früh per Telefon Geburtshilfe geleistet. Nach einem Notruf einer schwangeren Frau alamierte er zunächst einen Rettungswagen. Anschließend betreute er die Anruferin sowie deren Partner weiter. Es stellte sich heraus, dass die Geburt zu diesem Zeitpunkt bereits weit fortgeschritten war. Nur wenige Minuten nach dem Notruf entband die Frau ein gesundes Mädchen. Der Rettungswagen brachte Mutter und Kind nach einer ersten Untersuchung ins Krankenhaus.| 29.12.2021 12:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Nachmittags trüb, örtlich Sprühregen, Temperaturen 2 Grad in Anklam, bis 10 Grad in der Grafschaft Bentheim. Nachts trockene Abschnitte, in Vorpommern Regen, vorübergehend besteht hier Glättegefahr. Tiefstwerte 9 Grad in Lingen, bis 0 Grad in Neustrelitz. Morgen bedeckt, ein paar Auflockerungen, etwas Niesel, 6 bis 14 Grad. Am Freitag bewölkt, örtlich leichter Regen bei 9 bis 14 Grad. | 29.12.2021 12:10 Uhr