NDR Info Nachrichten vom 28.12.2021:

Bundesweit gelten strengere Corona-Regeln

Von heute an gelten bundesweit strengere Corona-Regeln. Überall sind jetzt Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte und Genesene in Kraft. Drinnen und draußen dürfen sich nur noch bis zu zehn Menschen treffen. Ist jemand ungeimpft, dürfen nur die Angehörigen eines Haushaltes mit zwei weitere Personen zusammenkommen. Clubs und Diskotheken müssen schließen. Grund für die Verschärfungen ist die Sorge vor der Verbreitung der ansteckenderen Virus-Variante Omikron. Bund und Länder hatten sich vor einer Woche auf die gemeinsamen Schritte geeinigt. In manchen Bundesländern wie Hamburg gelten die Beschränkungen schon seit Heiligabend. | 28.12.2021 03:20 Uhr

MV schaltet auf Corona-Ampelstufe Rot+

In Mecklenburg-Vorpommern gilt von heute an landesweit die Corona-Ampelstufe Rot+. Das teilte das Gesundheitsministerium in Schwerin mit. Der Meldeverzug bei den neu gemeldeten Fällen über die Feiertage dürfe nicht über die tatsächliche angespannte Infektionslage im Land hinwegtäuschen. Es sei nach wie vor von der drohenden Überlastung des Gesundheitswesens auszugehen. Seit gestern müssen in Mecklenburg-Vorpommern Kinos, Theater, Museen, die Innenbereiche von Zoos, Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen flächendeckend geschlossen bleiben. Nun gilt auch ein Verbot für die Bereiche Prostitution, Glücksspiel und Busreisen.| 28.12.2021 03:20 Uhr

Gewalt bei Corona-Protesten in Bautzen

Bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen hat es im sächsischen Bautzen gewaltsame Ausschreitungen gegeben. Nach Angaben der Polizei wurden mindestens zehn Beamte verletzt. Sie seien unter anderem mit Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen worden, als sie versuchten, einen Aufzug zu stoppen. Die Polizisten setzten Reizgas und Schlagstöcke ein. Bundesweit gingen wieder Tausende Menschen gegen die Corona-Beschränkungen auf die Straße, unter anderem in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bayern und Brandenburg. Die meisten Demonstrationen verliefen friedlich. | 28.12.2021 03:20 Uhr

Frankreich verschärft Corona-Regeln

Frankreich reagiert auf die Rekordzahl von Corona-Neuinfektionen. Die Regierung macht eine vollständige Impfung zur Voraussetzung für den Besuch von Veranstaltungen, Restaurants oder für Fernreisen. Vom 15. Januar an soll ein negativer Test für den landesweiten Corona-Pass nicht mehr anerkannt werden. Ministerpräsident Castex kündigte nach einer Kabinettssitzung zudem eine Maskenpflicht in den Innenstädten an. Eine Ausgangssperre sei aber nicht geplant. | 28.12.2021 03:20 Uhr

Bundesverfassungsgericht urteilt über Triage

Das Bundesverfassungsgericht gibt heute seine Entscheidung zur sogenannten Triage in der Corona-Pandemie bekannt. Geklagt hatten neun Menschen mit Behinderungen oder Vorerkrankungen. Sie befürchten, dass sie nicht berücksichtigt werden, wenn auf überlasteten Intensivstationen entschieden werden muss, wer behandelt wird. Medizinische Fachgesellschaften hatten empfohlen, sich bei der Auswahl an den statistischen Überlebenschancen zu orientieren. In dem Urteil geht es darum, ob der Gesetzgeber Kriterien für die Triage vorgeben muss.| 28.12.2021 03:20 Uhr

Immer mehr Sozialhilfe für Pflegebedürftige

Die Kommunen müssen immer mehr Sozialhilfe für Pflegebedürftige zahlen, die die Kosten für die eigene Betreuung nicht mehr aufbringen können. Das ergibt sich nach einer Anfrage der Linkspartei aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegen. Danach stiegen die Ausgaben für die Hilfe zur Pflege im vergangenen Jahr um 530 Millionen auf jetzt 4,3 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 14 Prozent gegenüber 2019. Als eine Ursache gelten die stark gestiegenen Eigenanteile der Pflegebedürftigen in den Heimen. Sie betragen durchschnittlich 2.125 Euro im Monat.| 28.12.2021 03:20 Uhr

DRK: höchste Spendensumme seit 15 Jahren

Das Deutsche Rote Kreuz hat in diesem Jahr so viele Spenden erhalten wie seit 15 Jahren nicht mehr. DRK-Präsidentin Hasselfeldt sagte der "Rheinischen Post", es zeichne sich eine Größenordnung von rund hundert Millionen Euro an Spenden ab. Der Großteil des Geldes sei zweckgebunden für die von der Flutkatastrophe im Juli betroffenen Gebiete eingegangen. Es habe aber zum Beispiel auch viele Spenden für die Coronahilfe sowie für Auslandseinsätze gegeben.| 28.12.2021 03:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Tagsüber viele Wolken und zeitweise Regen oder Sprühregen, dabei mitunter Glatteisgefahr. Vorübergehend auch Auflockerungen möglich. 0 bis +10 Grad. Die weiteren Aussichten: Morgen und am Donnerstag oft dichte Wolken, gebietsweise etwas Regen oder Nieseln, 2 bis 14 Grad. | 28.12.2021 03:20 Uhr