NDR Info Nachrichten vom 10.09.2021:

Kreta und Korsika keine Risikogebiete

Die Bundesregierung streicht die bei Urlaubern beliebten Inseln Kreta und Korsika ab Sonntag von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. In Frankreich bleiben damit nur noch die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur und einige Überseegebiete auf der Liste, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Griechenland verschwindet damit komplett von der Liste der Hochrisikogebiete. | 10.09.2021 15:55 Uhr

Bundesrat billigt Ganztagsbetreuung

Kinder, die ab 2026 eingeschult werden, bekommen einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Nach langem Streit hat auch der Bundesrat dem Vorhaben zugestimmt. Darüberhinaus wurde auch der Fluthilfefonds gebilligt: Für den Wiederaufbau sollen in den nächsten Jahren rund 30 Milliarden Euro ausgezahlt werden. Zudem wurden Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz beschlossen. Corona-Maßnahmen sollen sich demnach künftig vor allem an der Zahl der Krankenhausaufnahmen orientieren. Arbeitgeber dürfen in besonders sensiblen Bereichen wie Kita, Schule und Pflege künftig den Covid-19-Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen. | 10.09.2021 15:55 Uhr

CSU-Chef Söder stellt sich auf Parteitag zur Wiederwahl

Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl ist die CSU zu einem zweitägigen Parteitag in Nürnberg zusammengekommen. Der seit 2019 amtierende Vorsitzende Söder stellt sich dort zur Wiederwahl und will angesichts der schlechten Umfragewerte der Union mit einer Rede für eine Trendwende im Wahlkampfendspurt kämpfen. Unmittelbat vor dem Parteitag hatte Söder Unionskanzlerkandidat Laschet die volle Unterstützung zugesagt. Der CDU-Chef wird ebenfalls in Nürnberg erwartet und soll morgen vor den Delegierten sprechen. | 10.09.2021 15:55 Uhr

Spahn begrüßt StiKo-Empfehlung

Gesundheitsminister Spahn hat die Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Covid-19-Impfung von Schwangeren und Stillenden begrüßt. Nach vielen Monaten mit vielen offenen Fragen bedeute dies nun endlich wissenschaftlich begründete Gewissheit, so Spahn. Zugleich rief er alle schwangeren und stillenden Frauen auf, sich impfen zu lassen. Laut einem Beschlussentwurf der Stiko sollen sich Frauen künftig ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Stillende mit zwei Dosen eines mRNA-Stoffes impfen lassen können. | 10.09.2021 15:55 Uhr

Libanon hat neue Regierung

Nach monatelangem Machtkampf hat der Libanon eine neue Regierung. Ministerpräsident Nadschib und Staatschef Aoun haben sich auf die Besetzung eines neuen Kabinetts geeinigt. Die vorherige Regierung war nach der schweren Explosion im Hafen von Beirut vor mehr als einem Jahr zurückgetreten. Seitdem konnten sich die führenden politischen Kräfte nicht auf eine neue Regierung einigen. Das Land am Mittelmeer erlebt seit fast zwei Jahren die schwerste Wirtschafts- und Finanzkrise seiner Geschichte. Viele Menschen leben inzwischen in Armut. Außerdem leidet das Land unter einer schweren Versorgungskrise. Es fehlen unter anderem lebenswichtige Medikamente und Treibstoff zur Stromerzeugung.| 10.09.2021 15:55 Uhr

Hamburg: Blitze verletzen Bauarbeiter

Die Feuerwehren im Norden sind am Vormittag wegen Gewitter und Starkregen zu hunderte Einsätzen ausgerückt. In Hamburg wurden vier Handwerker leicht verletzt. Die Männer arbeiteten auf einem Dach in der Innenstadt, als neben ihnen ein Blitz einschlug. In der Hafencity saßen zwei Kranführer in ihren Kabinen fest. Hier hatte ein Blitz einen Stromausfall ausgelöst. Einer kletterte alleine herunter, der andere musste von Höhenrettern abgeseilt werden. Im Nordosten Hamburgs, in Bremen und in der südlichen Hälfte Schleswig-Holsteins liefen hunderte Keller voll. In Bad Bramstedt lief die Kanalisation über, Teile der Innenstadt standen unter Wasser. | 10.09.2021 15:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Schauer und Gewitter, örtlich Starkregen. Daneben Auflockerungen mit etwas Sonne. Maximal 20 Grad in Westerland bis 26 Grad in Anklam. In der Nacht Schauer und teils kräftige Gewitter, später nachlassend. Tiefstwerte 17 bis 14 Grad. Morgen bewölkt, gebietsweise Schauer und vereinzelt Gewitter, 19 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag bewölkt, hin und wieder Schauer, 18 bis 21 Grad. Am Montag in Südniedersachsen noch etwas Regen, später oft aufgeheitert und trocken, 17 bis 21 Grad. | 10.09.2021 15:55 Uhr