NDR Info Nachrichten vom 27.07.2021:
Spanien und Niederlanden sind Hochinzidenzgebiete
Spanien und die Niederlande gelten seit Mitternacht als Hochinzidenzgebiete. Grund sind vergleichsweise hohe Corona-Fallzahlen in beiden Ländern. Wer von dort nach Deutschland einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne. Durch einen negativen Test kann die Selbstisolierung nach fünf Tagen vorzeitig beendet werden. Nach Angaben des Deutschen Reiseverbands befanden sich zuletzt allein in Spanien etwa 400.000 deutsche Urlauber. Nur wenige hätten sich aufgrund der neuen Einstufung vorzeitig auf den Weg zurück nach Deutschland gemacht, hieß es von der Mittelmeerinsel Mallorca. Die deutsche Reisebranche hatte die Entscheidung der Bundesregierung kritisiert. Anstelle der Inzidenzwerte sollte die tatsächliche regionale Gefährdungslage für Reisende sowie die Auslastung der Krankenhäuser im Mittelpunkt stehen.| 27.07.2021 05:55 Uhr
Spahn dringt auf strengere Reiseauflagen
Das Bundesgesundheitsministerium denkt einem Zeitungsbericht zufolge über strengere Corona-Reiseauflagen nach. Nach Informationen der "Funke Mediengruppe" soll künftig bei der Einreise ein negativer Test vorgelegt werden, unabhängig davon, aus welchen Gebieten und mit welchen Verkehrsmitteln Reisende nach Deutschland kommen. Bislang müssen nur Flugpassagiere und Einreisende aus Hochrisikogebieten einen negativen Test nachweisen. Justizministerin Lambrecht hält eine umfassende Testpflicht dagegen für unverhältnismäßig. | 27.07.2021 05:55 Uhr
Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt weiter
Die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen mit dem Corona-Virus ist erneut gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, meldeten die Gesundheitsämter gestern mehr als 1.500 positive Tests. Das sind etwa 30 Prozent mehr als am gleichen Tag der Vorwoche. Zudem wurden im Zusammenhang mit dem Virus 38 weitere Todesfälle verzeichnet. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz steigt auf 14,5. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede: Während Hamburg laut RKI auf fast 27 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen kommt, liegt der Wert in Sachsen-Anhalt nur knapp über 3. | 27.07.2021 05:55 Uhr
Überschwemmungen in Kiel
Schwere Gewitter und Starkregen haben in Kiel zu Überschwemmungen geführt. Wie die Feuerwehr mitteilte, musste sie im gesamten Stadtgebiet zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, um vollgelaufene Keller und Garagen leer zu pumpen. In Lübeck-Travemünde wurden ebenfalls Straßen und Keller überflutet, weil die Siele die Regenmengen nicht schnell genug ableiten konnten. Auch im Süden Bayerns war die Feuerwehr nach heftigen Gewittern mit Starkregen vielerorts im Einsatz. Im Landkreis Rosenheim wurden Hochleistungspumpen eingesetzt, um die Lage an einem übervollen Bach unter Kontrolle zu halten. | 27.07.2021 05:55 Uhr
USA halten an Einreisebeschränkungen fest
Die USA halten vorerst an den Corona-Einreisebeschränkungen für Menschen aus Europa und anderen Staaten fest. Eine Sprecherin des Weißen Hauses verwies zur Begründung auf die Ausbreitung der Delta-Variante des Virus. Die Beschränkungen gelten unter anderem für Menschen aus dem Schengenraum, Großbritannien und Irland. Sie dürfen nur in Ausnahmefällen in die USA einreisen. | 27.07.2021 05:55 Uhr
Nord- und Südkorea nehmen Kommunikation auf
Süd- und Nordkorea haben ihre offiziellen Kommunikationskanäle wiederhergestellt. Laut Präsidialamt in Südkorea erfolgt der Schritt im Rahmen von Bemühungen, die wechselseitigen Beziehungen zu verbessern. Demnach befinden sich die Staatschefs beider Länder seit April in einem persönlichen Briefwechsel. Nordkorea hatte vor mehr als einem Jahr einseitig alle offiziellen Kommunikationskanäle zum Süden gekappt. Hintergrund war ein Streit über eine Aktion südkoreanischer Aktivisten, die Flugblätter mit kritischen Botschaften über die Grenze geschickt hatten. | 27.07.2021 05:55 Uhr
Zahlreiche Tote bei Bootsunglück vor Libyen
Bei einem Bootsunglück vor der Küste Libyens sind mindestens 57 Menschen ertrunken. Wie die Internationale Organisation für Migration mitteilte, sank das Boot vor einem Hafen im Westen des Landes. Libyen ist ein wichtiges Transitland für Migranten und Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind in diesem Jahr etwa 930 Menschen auf der zentralen Mittelmeer-Route gestorben. | 27.07.2021 05:55 Uhr
Die Wettervorhersage
Heute neben Sonnenschein einzelne Schauer und Gewitter möglich, häufig aber trocken. Maximal 21 bis 27 Grad. Morgen bewölkt mit Schauern und einzelnen Gewittern, teils auch länger anhaltender Regen. 20 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag Sonne, Wolken und einzelne Schauer, 18 bis 24 Grad. Am Freitag von Südniedersachsen bis Vorpommern freundlich, sonst wechselhaft mit Schauern oder Regen, 17 bis 24 Grad. | 27.07.2021 05:55 Uhr