NDR Info Nachrichten vom 18.07.2021:

Merkel in R-P eingetroffen

Kanzlerin Merkel ist im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz eingetroffen, der besonders von dem jüngsten Starkregen betroffen ist. Sie will sich vor Ort ein Bild von dem Ausmaß der Schäden machen. Begleitet wird sie von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer. Die Behörden im Landkreis Ahrweiler haben bislang 110 Todesopfer registriert, die in den Unwettern ums Leben gekommen sind. 670 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. | 18.07.2021 14:30 Uhr

Hochwassereinsatz in Bayern

Auch im Berchtesgadener Land in Bayern laufen nach dem Hochwasser die Aufräumarbeiten. Viele Häuser wurden unterspült und sind vom Einsturz bedroht, mehr als hundert Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Den Behörden zufolge gab es bislang ein Todesopfer in direktem Zusammenhang mit dem Unwetter. Für den Landkreis gilt der Katastrophenfall. Am Nachmittag wollen sich Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann ein Bild der Lage im Berchtesgadener Land machen. | 18.07.2021 14:30 Uhr

NRW: Suche nach Vermissten geht weiter

In Nordrhein-Westfalen haben die Behörden bislang 46 Todesopfer im Zusammenhang mit den Überschwemmungen bestätigt. Zudem gibt es noch immer viele Vermisste. Unter den Gesuchten sind auch Bewohner einer Altenpflegeeinrichtung, die gestern geräumt werden musste. An der noch immer brüchigen Steinbachtalsperre in der Nähe von Euskirchen fließt das Wasser weiterhin langsamer ab als erwartet. Experten sollen die Lage im Laufe des Tages neu bewerten. | 18.07.2021 14:30 Uhr

Karliczek: Forschung über Extremwetter ausbauen

Bundesforschungsministerin Karliczek hat sich dafür ausgesprochen, extreme Wetterereignisse wissenschaftlich genauer zu untersuchen. Es gehe darum, Starkregen, Hitze oder Sturm besser in den Regionen vorherzusagen und Risikopläne auch für kleinere Gemeinden zu erstellen, sagte Karliczek der Funke Mediengruppe. Die CDU-Politikerin verwies darauf, dass sich extreme Wetterereignisse in den vergangenen 30 Jahren nahezu verdoppelt hätten. Auch der Städte- und Gemeindebund fordert, die Frühwarnsysteme zu verbessern. Außerdem sprach sich Hauptgeschäftsführer Landsberg in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe dafür aus, den Bevölkerungsschutz grundlegend zu reformieren. So sollte das "Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe" mehr Personal und Kompetenzen bekommen. | 18.07.2021 14:30 Uhr

Corona-Lage: Auch Schwesig für neuen Warnwert

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig schließt sich der Forderung an, die Corona-Lage in Deutschland nicht allein anhand der Inzidenz-Werte zu beurteilen. Es sei wichtig, dass sich Bund und Länder auf einen neuen Warnwert verständigten, sagte Schwesig den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die SPD-Politikerin verwies auf das in ihrem Bundesland geltende Ampelmodell. Darin werden neben der Sieben-Tage-Inzidenz auch die Zahl der Covid-Patienten in den Kliniken sowie die Auslastung der Intensivstationen berücksichtigt. | 18.07.2021 14:30 Uhr

RKI: 7-Tage-Inzidenz steigt auf 10

Bei der Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland setzt sich der Trend der vergangenen Tage fort. Wie das Robert-Koch-Institut meldet, haben die Gesundheitsämter innerhalb eines Tages knapp 1.300 neue Fälle registriert. Vor einer Woche waren es 745. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist nun wieder zweistellig und liegt laut RKI bei zehn. | 18.07.2021 14:30 Uhr

Zwei Corona-Fälle bei Athleten im olympischen Dorf

Zum ersten Mal sind Athleten im olympischen Dorf in Tokio positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Organisatoren der Sommerspiele bestätigten zwei Fälle bei Sportlern, die bereits in ihre Unterkünfte im Dorf eingezogen waren. Schon gestern war ein Corona-Fall bei einem Offiziellen im olympischen Dorf vermeldet worden. Alle drei stammen nach Angaben des Internationalen Olympischen Komitees aus demselben ausländischen Team und haben sich in Quarantäne begeben. | 18.07.2021 14:30 Uhr

Trauerfeier für Bejarano

In Hamburg haben Familienangehörige, Freunde und Politiker Abschied von der verstorbenen Holocaust-Überlebenden Esther Bejarano genommen. Nach der Trauerfeier wurde sie auf dem Jüdischen Friedhof in Ohlsdorf beigesetzt. Bejarano war eine der letzten Zeuginnen der Nazi-Verbrechen. Anfang 1943 wurde sie ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort überlebte sie nur, weil sie im Mädchenorchester des Lagers Akkordeon spielte. Sie setzte sich jahrzehntelang gegen Rechtsextremismus und Rassismus ein. Dafür besuchte sie oft Schulen und erzählte Kindern und Jugendlichen von ihrem Leben. Für ihr Engagement wurde Bejarano vielfach ausgezeichnet. | 18.07.2021 14:30 Uhr

Haddsch hat begonnen

In Saudi-Arabien hat die muslimische Wallfahrt begonnen. Die Haddsch findet das zweite Jahr in Folge unter strengen Corona-Auflagen statt. Insgesamt dürfen nur 60.000 Pilger, die in Saudi-Arabien leben, nach Mekka reisen. Sonst nehmen mehr als zwei Millionen Muslime an der Wallfahrt teil. Die Haddsch gehört zu den Grundpflichten von Menschen islamischen Glaubens. Mekka ist der Geburtsort von Mohammed, den die Muslime als Propheten verehren. | 18.07.2021 14:30 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute überwiegend trocken, gebietsweise sonnig. Höchstwerte zwischen 20 Grad auf Föhr bis 27 Grad in Hildesheim. Morgen heiter bis wolkig, zumeist trocken, an der Ostsee oft sonnig. Maximal 17 Grad bis 21 Grad. Am Dienstag wechselhaft, aber meist trocken bei 17 bis 21 Grad. Am Mittwoch mehr Wolken als Sonne und ein paar Schauer, 18 bis 23 Grad. | 18.07.2021 14:30 Uhr