NDR Info Nachrichten vom 11.06.2021:
Keine Reisewarnung mehr für 160 Länder
Die Bundesregierung hebt am 1. Juli ihre Warnung vor touristischen Reisen in Corona-Risikogebiete mit einer Inzidenz von unter 200 auf. Von touristischen Reisen wird dann nur noch "abgeraten" - bislang hat das Auswärtige Amt explizit vor Reisen in solche Gebiete gewarnt. Außenminister Maas mahnte aber, das Fehlen einer Reiswarnung sei keine Einladung zur Sorglosigkeit. Die Gefahr durch das Virus und seine Mutanten sei noch lange nicht gebannt. Derzeit liegt die Inzidenz in etwa 160 der weltweit insgesamt rund 200 Länder unter 200. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Österreich ab Sonntag kein Corona-Risikogebiet mehr
Österreich, sowie Teile Griechenlands, Kroatiens und der Schweiz gelten von Sonntag an nicht mehr als Corona-Risikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut mit. Alle Beschränkungen für Einreisen von dort auf dem Landweg sind damit aufgehoben. Auch die Urlaubsinseln Madeira in Portugal und Zypern sowie zwölf weitere Länder auf dem Balkan, in Osteuropa, Asien und Nordamerika werden von der Risikoliste gestrichen, darunter die USA und Kanada. In diesen beiden Ländern gilt aber nach wie vor eine Einreisesperre für Deutsche, die nicht dort leben. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Bundestag verlängert "pandemische Notlage"
In Deutschland bleibt die "epidemische Lage von nationaler Tragweite" vorerst bestehen. Der Bundestag hat den Antrag von Union und SPD gebilligt, die im Infektionsschutzgesetz festgelegte Einstufung bis Ende September zu verlängern. Sie ermöglicht der Bundesregierung, im Kampf gegen die Corona-Pandemie Verwaltungsakte und Rechtsverordnungen zu erlassen. Dazu gehören Einreisebestimmungen und Kontaktbeschränkungen. Der Bundestag entscheidet alle drei Monate über "die epidemische Lage von nationaler Tragweite". Davon unabhängig ist die sogenannte Bundesnotbremse, die deutschlandweit einheitliche Maßnahmen bei einer Inzidenz über 100 vorsieht. Die Bundesnotbremse gilt noch bis Ende des Monats. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Kultusminister für Präsenzunterricht nach den Sommerferien
Die Kultusministerkonferenz der Länder hat für die Schulen eine Rückkehr zum uneingeschränkten Regelbetrieb nach den Sommerferien empfohlen. Die Präsidentin der Konferenz, Ernst, sagte zum Abschluss der digitalen Beratungen, das neue Schuljahr solle mit so viel Normalität wie möglich starten. Die Kultusministerinnen und Minister wollen auch Antisemitismus an Schulen stärker bekämpfen. Das vereinbarten sie mit dem Zentralrat der Juden. Ziel ist es demnach, über Wurzeln und Ausprägung von Antisemitismus aufzuklären. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Schleswig-Holstein zieht Millionen Corona-Masken aus dem Verkehr
Schleswig-Holstein hat mehrere Millionen Corona-Schutzmasken aus dem Verkehr gezogen, die das Land vom Bund erhalten hatte. Gesundheitsminister Garg sagte, man sei bei dem Thema extrem pingelig und streng vorgegangen. Insgesamt habe Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr 4,3 Millionen FFP2-Masken vom Bund bekommen. Davon seien 3,7 Millionen nicht verwendbar gewesen, weil sie die entsprechenden Normen nicht erfüllten, so der FDP-Politiker. Auch andere Bundesländer haben massenhaft Corona-Masken an den Bund zurückgeschickt oder nicht verwendet, weil sie nach NDR-Informationen Qualitätsmängel hatten. Niedersachsen will vier Millionen Masken zurückgeben. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Merkel wirbt für Multilateralismus
Bundeskanzlerin Merkel will sich weiter für multilaterale Konfliktlösungen einsetzen. Das sagte Merkel im südwestenglischen Cornwall, wo die Staats- und Regierunsgchefs der G7-Staaten tagen. Sie hob dabei die Bedeutung von US-Präsident Biden für die internationale Zusammenarbeit hervor. Biden präsentiere und repräsentierte das Bekenntnis zum Multilateralismus, das in den letzten Jahren gefehlt habe. Die Kanzlerin nannte als zentrale Themen des Gipfels die Überwindung der Corona-Pandemie und alle Fragen, die mit dem Impfen zusammenhängen. Zudem gehe es darum, wie man die Weltwirtschaft wieder ankurbeln könne. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Grüne starten digitalen Bundesparteitag
Die Grünen haben mit ihrem digitalen Bundesparteitag begonnen. Rund 800 Delegierte wollen bis Sonntag das Programm für die Bundestagswahl beschließen. Unter anderem gibt es Forderungen nach einem höheren CO2-Preis, einem höheren Spitzensteuersatz und einem Tempolimit auf Autobahnen. Außerdem soll die Vorsitzende, Baerbock, als Kanzlerkandidatin bestätigt werden. In Umfragen hatten die Grünen zuletzt deutlich an Zuspruch in der Bevölkerung verloren. Ihr Bundesgeschäftsführer Kellner räumte auf NDR Info für seine Partei Fehler ein. Der Wahlkampf dauere aber bis September. Nun gehe es darum, anzugreifen und für die Ziele beim Klimawandel oder der Verkehrswende zu werben. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Fußball-EM startet mit Eröffnungsspiel in Rom
Die Fußball-Europameisterschaft startet heute Abend in Rom mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Türkei und Italien. Bis zum 11. Juli kämpfen 24 Nationalmannschaften um den EM-Titel. Die Spiele finden in zehn europäischen Städten und der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku statt. Deutschland richtet in München drei Gruppenspiele und das Viertelfinale aus. Die deutsche Nationalmannschaft greift am Dienstag in den Wettbewerb ein. In ihrem Auftaktspiel muss sie gegen den amtierenden Fußball-Weltmeister Frankreich antreten. | 11.06.2021 16:00 Uhr
Die Wettervorhersage
Neben Sonne mehr Wolkenfelder, einzelne Schauer möglich. In Vorpommern heiter und trocken. Temperaturen 18 Grad auf Helgoland bis 27 Grad in Göttingen und Demmin. Morgen Wechsel von heiteren und einigen wolkigen Abschnitten. Dazu einzelne Schauer. Höchstwerte 16 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag neben ein paar Wolkenfeldern viel Sonne und trocken, 17 bis 24 Grad. | 11.06.2021 16:00 Uhr