NDR Info Nachrichten vom 02.03.2021:
Giffey fordert mehr Lockerungen für Kinder und Jugendliche
Einen Tag vor dem nächsten Bund-Länder-Gipfel zur Corona-Krise mehren sich die Stimmen für weitere Lockerungen. Bundesfamilienministerin Giffey fordert vor allem Perspektiven für Kinder und Jugendliche. Diese drohten sonst zu vereinsamen, sagte Giffey im ARD-Morgenmagazin. Man könne nicht erwarten, dass Schülerinnen und Schüler in der Pandemie einfach weiter funktionierten wie immer. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther geht davon aus, dass sich Bund und Länder morgen auf einen Stufenplan für Lockerungen verständigen. Der Wille sei da, so der CDU-Politiker. Man habe die Menschen lange genug warten lassen. Wichtig sei, mit den Lockerungen sorgsam umzugehen und auch Schritte wieder zurückzunehmen, sollten die Infektionszahlen steigen. | 02.03.2021 10:20 Uhr
RKI: 3.943 Corona-Neuinfektionen gemeldet
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben seit gestern gut 3.940 Corona-Neuinfektionen registriert. Das hat das Robert-Koch-Institut mitgeteilt. Das sind etwa 60 Fälle mehr als am Dienstag vergangener Woche. Die Zahl der neuen Todesfälle, die in Zusammenhang mit dem Virus stehen, ist mit 358 im Vergleich zu 415 vor einer Woche weiter rückläufig. Der sogenannte Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt nahezu unverändert bei 65. | 02.03.2021 10:20 Uhr
Arbeitslosigkeit im Februar leicht gestiegen
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist leicht gestiegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im vergangenen Monat zwei Millionen 904.000 Menschen ohne Job. Das sind 4.000 mehr als im Januar und gut 500.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 6,3 Prozent. Dazu erklärte der Chef der Bundesagentur, Scheele, die vom Bund finanzierte Kurzarbeit sei weiterhin eine große Hilfe für den Arbeitsmarkt. Einzelne Branchen spürten aber inzwischen die Folgen des Corona-Lockdowns. | 02.03.2021 10:20 Uhr
Ermittler in NRW überprüfen 12.750 Mobilnummern
Im Zusammenhang mit den rechten Whatsapp-Chatgruppen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen sollen knapp 13.000 Mobilfunknummern überprüft werden. Das bestätigte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Innenministeriums. Die Telefonnummern stammen demnach aus den Handys der Verdächtigen. Die Sonderermittler hätten beim Verfassungsschutz und bei den Landeskriminalämtern eine entsprechende Datenabfrage gestartet. Sie versuchen herauszufinden, ob die Inhaber der Nummern schon mal in den Akten aufgetaucht sind. Bei der Polizei in Mülheim an der Ruhr waren im vergangenen Jahr mehrere Whatsapp-Gruppen mit rechtsextremen und rassistischen Inhalten aufgeflogen. Mehr als 20 Polizisten wurden vom Dienst suspendiert. | 02.03.2021 10:20 Uhr
Entführte Schülerinnen in Nigeria wieder frei
In Nigeria ist die Entführung von mehreren hundert Schülerinnen offenbar glimpflich verlaufen. Wie der Gouverneur des Bundesstaates Zamfara mitteilte, wurden die Mädchen freigelassen. Bewaffnete Angreifer hatten am vergangenen Freitag ein Internat in dem Ort Jangebe überfallen und mehr als 300 Schülerinnen verschleppt. In Nigeria entführen Banden immer wieder Kinder, um von den Eltern oder dem Staat hohe Geldbeträge zu erpressen. | 02.03.2021 10:20 Uhr
Klöckner stellt Studie zu Tierwohl vor
Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner stellt heute eine Machbarkeitsstudie zum Thema Tierschutz in Ställen vor. Sie soll aufzeigen, wie eine Reform der Nutztierhaltung in Deutschland finanziert werden kann. Eine von Klöckner eingesetzte Kommission hatte bereits vor einem Jahr eine sogenannte "Tierwohl-Abgabe" angeregt. Im Gespräch ist eine Verbrauchssteuer von 40 Cent pro Kilogramm Fleisch oder Wurst. Mit dem Geld sollen Landwirte in die Lage versetzt werden, ihre Ställe so umzubauen, dass die Tiere artgerechter gehalten werden. | 02.03.2021 10:20 Uhr
14.500 Jugendliche wegen Alkoholrausch im Krankenhaus
Rauschtrinken ist unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland weiter verbreitet. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Danach mussten 2019 rund 14.500 Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär im Krankenhaus behandelt werden. Das sind etwas weniger als im Vorjahr aber immer noch doppelt so viele wie im Jahr 2000. Den Angaben zufolge neigen Jungen etwas stärker zum Rauschtrinken als Mädchen. Außerdem hat der Anteil der Kinder unter 15 Jahren um acht Prozent zugenommen. | 02.03.2021 10:20 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute zunächst oft stark bewölkt oder neblig-trüb, im Tagesverlauf Auflockerungen und etwas Sonne, dabei weitgehend trocken. Höchstwerte zwischen 2 Grad auf Fehmarn und 13 Grad in Bad Pyrmont. Morgen nach Nebelauflösung verbreitet freundlich mit sonnigen Abschnitten, zu den Küsten hin und im nördlichen Schleswig-Holstein bewölkt oder neblig-trüb. Maximal 3 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag viele Wolken, gebietsweise etwas Regen, 4 bis 9 Grad. Am Freitag überwiegend sonnig und trocken, 3 bis 7 Grad.| 02.03.2021 10:20 Uhr