NDR Info Nachrichten vom 16.02.2021:

Spahn: Kostenloser Schnelltest für alle

Vom 1. März an sollen alle Bürgerinnen und Bürger einen kostenlosen Corona-Schnelltest bekommen können. Laut Gesundheitsminister Spahn sind entsprechende Präparate inzwischen ausreichend verfügbar. Die Corona-Schnelltests sollen aber zunächst nur von geschultem Personal durchgeführt werden - zum Beispiel in speziellen Zentren, Apotheken oder Praxen. Einige Fragen zur Organisation und Finanzierung müssen noch geklärt werden. Laut Spahn sollen demnächst auch Schnelltests zur Verfügung stehen, die die Menschen selber durchführen können. Es ist aber unklar, wann das sein wird. Die Bundesregierung hat außerdem die strengen Einreiseregeln verlängert, die für Menschen aus Hochrisikogebieten kommen. Sie gelten jetzt bis zum 3. März. Betroffen sind Einreisen aus Ländern, in denen sich besonders ansteckende Virus-Varianten ausgebreitet haben - zum Beispiel aus Tschechien, Großbritannien oder Portugal. | 16.02.2021 14:47 Uhr

Altmaier kündigt weitere Hilfen für Wirtschaft an

Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat weitere finanzielle Unterstützung für die deutsche Wirtschaft angekündigt. So sollen nun auch große Konzerne mit einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro Überbrückungshilfen beantragen können. Das berichtete Altmaier nach dem Gipfelgespräch von Regierung und Wirtschaftsverbänden. Zusätzlich soll ein Härtefallfonds für Firmen eingerichtet werden, die bisher durch das Raster fallen. Seit heute können Soloselbstständige außerdem online eine Neustarthilfe in Höhe von 7.500 Euro beantragen. Altmaier kündigte zudem an, dass Regierung und Wirtschaftsvertreter eine gemeinsame Öffnungsstrategie für Betriebe in der Corona-Pandemie entwickeln werden. Das Positionspapier soll zu den nächsten Beratungen von Bund und Ländern Anfang März vorgelegt werden.| 16.02.2021 14:47 Uhr

Ausgangssperre in den Niederlanden aufgehoben

Ein niederländisches Gericht hat eine von der Regierung wegen der Coronavirus-Pandemie verhängte nächtliche Ausgangssperre gekippt. Der Schritt habe keine gesetzliche Grundlage, urteilten die Richter in Den Haag. Sie gaben damit einer Klage der Corona-skeptischen Protestgruppe "Viruswahrheit" recht. In dem Urteil heißt es, die Regierung habe die Ausgangssperre auf Basis eines Gesetzes für Ausnahmesituationen angeordnet, ohne dass es dazu eine parlamentarische Debatte gegeben habe. Seit dem 23. Januar galt in den Niederlanden eine Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5.30 Uhr. An den ersten Abenden nach Inkrafttreten hatte es deswegen in zahlreichen Städten heftige Krawalle gegeben.| 16.02.2021 14:47 Uhr

ARD: Afghanistan-Einsatz soll verlängert werden

Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr soll bis Ende des Jahres verlängert werden. Laut ARD-Hauptstadtstudio liegt ein entsprechender Entwurf vor, der derzeit noch zwischen den Ministerien abgestimmt wird. Das bisherige Mandat für den Afghanistan-Einsatz geht bis Ende März. Festgelegt ist eine Obergrenze von 1.300 deutschen Soldatinnen und Soldaten. Diese Höchstzahl soll beibehalten werden. Die Sicherheitslage in Afghanistan bleibt seit Jahren katastrophal. Auch zuletzt gab es immer wieder schwere Anschläge mit vielen Toten. Verhandlungen zwischen afghanischer Regierung und den islamistischen Taliban kommen kaum voran. | 16.02.2021 14:47 Uhr

Schadstoffe: Umweltamt sieht Besserung in Städten

Die Schadstoffbelastung in deutschen Städten ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Wie das Umweltbundesamt bekanntgab, wurde der Grenzwert für Stickstoffdioxid nur noch an drei bis vier Prozent der Messstationen überschritten. 2019 waren es noch 21 Prozent. In dem Jahr hatten 25 Städte mit der Einhaltung des NO2-Grenzwertes von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zu kämpfen, im vergangenen Jahr waren es weniger als zehn. Darunter sind Hamburg und München. Die Daten aus 2020 sind allerdings nur vorläufig. Die Stickstoffdioxid-Belastung ist vor allem auf den Straßenverkehr zurückzuführen, insbesondere auf Diesel-Pkw. Nach Einschätzung des Bundesumweltamtes ist die Corona-Krise nicht die Hauptursache für die zurückgehenden Schadstoffwerte, sondern modernere Motoren sowie Softwareupdates. | 16.02.2021 14:47 Uhr

Weniger Menschen spenden mehr Geld

Die Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld gespendet als 2019. Der Deutsche Spendenrat verzeichnet eine Gesamtsumme von 5,4 Milliarden Euro an gemeinnützige Organisationen. Das sind rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings ist die Zahl der Spenderinnen und Spender zurückgegangen - um etwa eine halbe Million. Das bedeutet, dass deutlich weniger Menschen deutlich mehr Geld gegeben haben. Einen Rekord gab es bei der durchschnittlichen Einzelspende: Sie stieg von 37 auf 40 Euro. | 16.02.2021 14:47 Uhr

Zerev in Australien ausgeschieden

Der Hamburger Tennisprofi Alexander Zverev ist bei den Australian Open im Viertelfinale ausgeschieden. Zverev unterlag dem Weltranglistenersten Novak Djokovic in vier Sätzen mit 7:6, 2:6, 4:6 und 6:7. | 16.02.2021 14:47 Uhr

Das Wetter für Norddeutschland

Nachmittags trüb, gebietsweise Regen, längere trockene Phasen, in Vorpommern besteht erhöhte Glättegefahr. Temperaturen 2 Grad in Lauenburg; bis 11 Grad in Lingen. Nachts anfangs trocken, von Ems und Nordsee her breitet sich Regen aus, in Vorpommern besteht noch Glättegefahr. Tiefstwerte um 6 Grad im Emsland, bis 0 Grad in Vorpommern. Morgen Regenschauer, zum Teil trocken, 4 bis 11 Grad. Am Donnerstag etwas Sonne, örtlich Regen. 3 bis 12 Grad. | 16.02.2021 14:47 Uhr