NDR Info Nachrichten vom 16.02.2021:

Glatte Straßen in Norddeutschland

Glatte Straßen und Zugausfälle sorgen für Probleme im Berufsverkehr. Die Polizei in Hamburg meldet bislang keine größeren Unfälle. Die S-Bahnen fahren wieder nach Plan, im Zugverkehr kann es noch zu Verspätungen kommen. Wegen der Wetterlage musste der Hauptbahnhof am Abend kurzzeitig gesperrt werden. Auch in Kiel gab es Verkehrsproblemen. Stark betroffen war auch Niedersachsen. Im Kreis Rotenburg an der Wümme kam ein Autofahrer ums Leben, auf der A7 bei Göttingen gab es am Abend etliche Blechschäden, im Oberharz waren die Straßen kaum befahrbar. | 16.02.2021 06:46 Uhr

Konferenz: Wirtschaft fordert Öffnungsstrategie

Weil die Corona-Hilfen nur schleppend in den Unternehmen ankommen, wächst der Unmut in der Wirtschaft. Deshalb spricht Bundeswirtschaftsminister Altmaier heute mit Vertretern von mehr als 40 Verbänden. Per Videokonferenz will der CDU-Politiker über die schwierige Lage in der Pandemie beraten. Die Wirtschaft verlangt Öffnungsperspektiven, um verlässlich planen zu können; außerdem beklagt sie stockende Hilfszahlungen und zu viel Bürokratie. Teilnehmer sind unter anderem der Einzelhandelsverband, das Gastgewerbe und zahlreiche andere Branchen. | 16.02.2021 06:46 Uhr

BDI: Grenzkontrollen bedrohen Lieferketten

Der Industrieverband BDI warnt vor schwerwiegenden Folgen der Grenzschließungen zu Tschechien und Tirol. Die Gefahr sei groß, dass in den kommenden Tagen überall in Europa Lieferketten reißen, sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Lang den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Er forderte an den Grenzen ausreichende Testmöglichkeiten für LKW-Fahrer. Heute will Bundesinnenminister Seehofer bekanntgeben, welche systemrelevanten Berufsgruppen Ausnahmen bei der Einreise aus Tschechien und Tirol bekommen sollen. Morgen verschärft auch Dänemark aus Sorge vor der Ausbreitung von Coronavirus-Varianten die Einreiseregeln. Nötig sind dann ein triftiger Grund und ein höchstens drei Tage alter negativer Corona-Test.| 16.02.2021 06:46 Uhr

Studie: Ein Viertel arbeitet im Homeoffice

Rund ein Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet derzeit im sogenannten Homeoffice. Das hat eine repräsentative Umfrage der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ergeben, die dem NDR vorliegt. Rund ein Drittel der Befragten gab demnach an, dass die neue Homeoffice-Pflicht den Ausschlag dafür gegeben hat. Oft hätten die Unternehmen erst dadurch die Heimarbeit erlaubt. Arbeitsminister Heil hatte Ende Januar eine Verordnung erlassen. Ihr zufolge müssen Firmen ihren Beschäftigten Homeoffice anbieten, wenn keine zwingenden Gründe dagegen sprechen.| 16.02.2021 06:46 Uhr

Bär will Gewalt gegen Frauen genau erfassen

Die Digitalstaatsministerin der Bundesregierung, Bär, fordert, frauenfeindliche Straftaten in der Kriminalstatistik genau zu erfassen. In einem Interview sagte die CSU-Politikerin, diese Delikte dürften kein verdecktes Phänomen bleiben. Nötig sei ein präzises Bild vom Umfang solcher Taten. Frauenfeindlichkeit sollte nach Auffassung Bärs als eigene Rubrik in der Kriminalstatistik auftauchen. Eine Umfrage bei den Kriminalämtern von Bund und Ländern hatte ergeben, dass Frauenfeindlichkeit in der polizeilichen Kriminalstatistik nicht gesondert erfasst wird.| 16.02.2021 06:46 Uhr

Sturm aufs Kapitol: Pelosi gibt keine Ruhe

Eine Kommission soll die Erstürmung des US-Kapitols Anfang Januar untersuchen. Das hat die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Pelosi, angekündigt. Die Demokratin sprach von einem inländischen Terroranschlag auf das Parlament. Bei dem Angriff auf den Sitz des Kongresses waren fünf Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen ein Polizist. Anhänger des damaligen US-Präsidenten Trump waren gewaltsam in das Kapitol eingedrungen. Der Vorstoß Pelosis kam zwei Tage nach dem gescheiterten Amtsenthebungsverfahren gegen Ex-Präsident Trump. | 16.02.2021 06:46 Uhr

Auschwitz-Komitee kritisiert deutsche Justiz

Das Internationale Auschwitz Komitee hat der deutschen Justiz im Umgang mit NS-Verbrechern jahreslange Versäumnisse vorgeworfen. Vizepräsident Heubner sagte den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe", die Überlebenden hätten ihr ganzes Leben darauf gewartet, dass die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Dass das erst jetzt geschehe, sei ein Versagen der deutschen Justiz. Anlass für die Kritik sind zwei Anklagen. Sie werden bei den Landgerichten in Itzehoe und Neuruppin geprüft. Ermittelt wird gegen eine 95-jährige frühere KZ-Sekretärin und einen 100-jährigen ehemaligen Wachmann des Lagers Sachsenhausen.| 16.02.2021 06:46 Uhr

Padre de la Salsa: Johnny Pacheco ist gestorben

Der Salsa-Musiker Johnny Pacheco ist tot. Wie seine Familie mitteilte, starb der Komponist und Produzent im Alter von 85 Jahren im US-Bundesstaat New Jersey. Pacheco gilt als einer Väter der Salsa-Musik. Der Musiker wurde 1935 in der Dominikanischen Republik geboren und wanderte als Kind mit seinen Eltern nach New York aus. Mit seinem Label Fania Records produzierte und komponierte Pacheco mehr als 100 Lieder.  | 16.02.2021 06:46 Uhr

Bundesliga: Bayern straucheln gegen Bielefeld

Bayern München hat in der Fußball-Bundesliga einen Dämpfer hinnehmen müssen. Gegen Arminia Bielefeld gab es ein 3:3. Zur Halbzeit hatten die Westfalen sogar 2:0 geführt. München bleibt aber Tabellenführer; mit fünf Punkten Vorsprung vor Leipzig.| 16.02.2021 06:46 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute bewölkt oder trüb, gelegentlich etwas Regen, in Vorpommern am Morgen stellenweise noch Schneeregen. Höchstwerte 2 Grad in Greifswald, um 6 Grad in Celle bis 11 Grad in Bad Bentheim. Morgen oft stark bewölkt und hin und wieder durchziehende Schauer, bei maximal 4 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag wolkig mit Auflockerungen, später örtlich Regen, 3 bis 12 Grad. Am Freitag viele Wolken, etwas Sonne, vereinzelt Schauer. 4 bis 10 Grad. | 16.02.2021 06:46 Uhr