NDR Info Nachrichten vom 09.02.2021:

Bundesregierung warnt vor frühzeitiger Lockerung der Corona-Maßnahmen

Vor dem neuen Corona-Treffen von Bund und Ländern hat die Bundesregierung vor zu kurzfristigen Plänen für Lockdown-Lockerungen gewarnt. Nach den Worten von Regierungssprecher Seibert ist die zweite Pandemie-Welle zwar gebrochen, aber noch nicht zu Ende. Gesundheitsminister Spahn sagte, deutlich niedrigere Infektionszahlen seien die Voraussetzung, um über Lockerungen nachzudenken. Wichtig sei, spürbar unter eine Sieben-Tage-Inzidenz von 50 zu kommen, so der CDU-Politiker . Bundeskanzlerin Merkel stellte zumindest eine längerfristige Strategie für Schulen und Kitas in Aussicht, betonte allerdings ebenfalls, dass die Zahlen nochmals gedrückt werden müssen. Bildungsministerin Karliczek hatte zuletzt einen Leitfaden zur Vorbeugung und Kontrolle von Corona-Übertragungen in Schulen vorgestellt. Demnach ist Schule vor Ort durchaus möglich - mit Masken, regelmäßigem Lüften und in festen Gruppen.| 09.02.2021 02:22 Uhr

Biontech/Pfizer: EU ordert weitere 300 Millionen Impfdosen

Die Bestellung der EU-Kommission von weiteren 300 Millionen Impfdosen bei Biontech/Pfizer hat die letzte formale Hürde genommen. Die EU-Kommissare stimmten dem Vertrag heute zu. Kommissionschefin von der Leyen hatte die Abmachung bereits Anfang Januar öffentlich gemacht. Insgesamt kann die EU nun bis zu 600 Millionen Impfstoff-Dosen von Biontech/Pfizer beziehen. | 09.02.2021 02:22 Uhr

Astrazeneca-Impfstoff: WHO berät über Umgang

Experten der Weltgesundheitsorganisation haben über den weiteren Umgang mit dem Astrazeneca-Impfstoff beraten. Südafrika hatte zuvor angekündigt, Impfungen mit dem Vakzin wegen Zweifeln an dessen Wirksamkeit gegen die dort vorherrschende Coronavirus-Variante vorerst zu stoppen. WHO-Chef Tedros nannte dies beunruhigend. Er appellierte außerdem an die Staatengemeinschaft, jede neue Virusmutation zu melden. Nur so könne die WHO entsprechend reagieren. | 09.02.2021 02:22 Uhr

EU will Länderaufstellungen für Hilfsfond-Verwendung

Die EU-Kommission will von den Mitgliedsstaaten bis Ende April wissen, wie sie die Mittel aus dem milliardenschweren Corona-Hilfsfonds ausgeben wollen. Nach Angaben eines EU-Vertreters sollen sie bis dahin detaillierte Aufstellungen einreichen. Demnach erfüllen erste Entwürfe noch nicht alle Kriterien für die Freigabe der Mittel. Dazu gehören bestimmte Reformen und die Einhaltung von Klimazielen. Hier soll es Defizite geben. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten im vergangenen Jahr einen 750 Milliarden Euro schweren Fonds gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie beschlossen. | 09.02.2021 02:22 Uhr

USA kehren in UN-Menschenrechtsrat zurück

Knapp drei Jahre nach ihrem Austritt wollen die USA in den UN-Menschenrechtsrat zurückkehren. Präsident Biden habe angeordnet, sich sofort wieder in dem Gremium zu engangieren, teilte Außenminister Blinken mit. Die USA wollen demnach zunächst als Beobachter teilnehmen. Damit nimmt Biden eine weitere Entscheidung seines Vorgängers zurück. Unter Trump waren die USA aus dem UN-Menschenrechtsrat ausgetreten unter anderem mit der Begründung, das Gremium sei gegenüber Israel voreingenommen.| 09.02.2021 02:22 Uhr

Reisefreiheit zwischen Griechenland und Israel

Israel und Griechenland haben sich darauf verständigt, geimpften Bürgern Reisen zwischen den Ländern zu erlauben. Israels Ministerpräsident Netanjahu erklärte, diese sollten ohne Einschränkungen und Quarantäne möglich sein. Basis der Abmachung ist die gegenseitige Anerkennung der Impfpässe. Voraussetzung ist jedoch, dass zunächst die Flugbeschränkungen aufgehoben werden. In der EU wird kontrovers über entsprechende Regelungen für Menschen mit Corona-Impfungen diskutiert. Griechenland und Zypern hatten sich für eine Reisefreiheit eingesetzt. Die Debatte wurde jedoch im Januar vertagt. Bislang ist noch ungeklärt, ob eine Ansteckungsgefahr von Menschen ausgeht, die bereits geimpft sind. | 09.02.2021 02:22 Uhr

Myanmar: Armee verhängt Kriegsrecht

Eine Woche nach dem Militärputsch in Myanmar hat die Armeeführung in mehreren Teilen des Landes das Kriegsrecht verhängt. In seiner Ansprache im staatlichen Fernsehen rechtfertigte der Militärchef die Machtübernahme mit angeblichem Wahlbetrug. Er wiederholte außerdem das Versprechen, in einem Jahr Wahlen abhalten zu wollen. Trotz Warnungen des Militärs protestierten erneut Zehntausende gegen den Putsch. In den beiden größten Städten des Landes, Yangon und Mandalay, gelten inzwischen Ausgangssperren. | 09.02.2021 02:22 Uhr

Bayern München erreicht Finale der Klub-WM

Bayern München steht zum zweiten Mal im Endspiel der Fußball-Klub-Weltmeisterschaft in Katar. Die Bayern setzten sich im Halbfinale mit 2:0 gegen den afrikanischen Champions-League-Sieger Al Ahly SC aus Ägypten durch. Im Finale treffen die Bayern auf UANL Tigres aus Mexiko. Holstein Kiel hat das Topspiel der 2. Bundesliga gewonnen. Durch den 2:0-Erfolg beim direkten Konkurrenten Düsseldorf eroberten die Kieler den Relegationsplatz 3 zurück. | 09.02.2021 02:22 Uhr

Das Wetter in Deutschland

Heute Nacht örtlich leichter Schneefall, ansonsten bleibt es trocken mit Auflockerungen, bei plus 1 bis minus 17 Grad. Am Tage stellenweise Schnee, im Norden von der Ostsee kommende Schneeschauer, im Westen später sonnig. Höchstwerte minus 11 bis plus 3 Grad Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch im Norden und Süden zeitweise Schneefall. Im Westen heiter, minus 10 bis plus 2 Grad. | 09.02.2021 02:22 Uhr