NDR Info Nachrichten vom 07.02.2021:
Verkehrsbehinderungen durch Schnee im Norden
Im Norden hat der Schneesturm zu glatten Straßen und Störungen im Zugverkehr geführt. Besonders betroffen is Niedersachsen. In Osnabrück fuhren keine Busse mehr. In Hannover fielen die S-Bahnen komplett aus. In Schleswig-Holstein wurden mehrere Straßen wegen Schneeverwehungen gesperrt. Die Bahn stellte den Fernverkehr zwischen Hannover und Hamburg sowie Magdeburg ein, auch nach Nordrhein-Westfalen fahren keine Fernzüge mehr. Im Regionalverkehr gibt es vielerorts Einschränkungen. Wegen des starken Windes fallen viele Fähren zu den Ostfriesischen Inseln aus. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor viel Schnee und Verwehungen. Auch könnten Bäume unter der Last einstürzen. Nachts gebe es strengen Frost. | 07.02.2021 12:22 Uhr
Verkehrsbehinderungen in den Niederlanden
Wegen des Schneesturms ist auch der öffentliche Verkehr in den Niederlanden stark beeinträchtigt. Nach Angaben der niederländischen Bahn wurde der Zugverkehr am Vormittag vorübergehend eingestellt. Aus dem ganzen Land wurden demnach Störungen gemeldet, vor allem an Weichen. Auch viele Busse, Straßenbahnen und Metros fuhren nicht. Der Amsterdamer Flughafen Schiphol warnte Reisende vor Verspätungen. | 07.02.2021 12:22 Uhr
Altmaier warnt vor schnellen Lockerungen
Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat in der Corona-Epidemie vor zu schnellen Lockerungen gewarnt. Der "Bild am Sonntag" sagte Altmaier, man dürfe sich jetzt nicht öffentlich mit Lockerungsfahrplänen überbieten. Die Zahl der Neuinfektionen sei derzeit kaum niedriger als Ende Oktober, als der Lockdown begann. Der CDU-Politiker hofft aber nach eigenen Angaben, dass die Epidemie-Welle spätestens Ostern gebrochen ist. Dann scheine die Sonne und man könne wieder draußen sitzen. Am Mittwoch wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen beraten. | 07.02.2021 12:22 Uhr
Zahl der Neuinfektionen geht zurück
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus geht in Deutschland weiter zurück. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, meldeten die Gesundheitsämter gestern 8.616 neue Fälle. Das sind 23 Prozent weniger als vor einer Woche. Außerdem wurden 231 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet, auch das ist im Vergleich zur Vorwoche ein deutlicher Rückgang. Die bundesweite sogenannte 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 75,6. Der Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner sich im Verlauf einer Woche neu infiziert haben. Die Politik strebt einen Wert von unter 50 an. | 07.02.2021 12:22 Uhr
Großstädte: Kontaktverfolgung ist gewährleistet
Mehrere deutsche Großstädte sehen ihre Gesundheitsämter in der Lage, Corona-Kontakte auch bei Inzidenzwerten über 50 nachzuverfolgen. Kölns Oberbürgermeisterin Reker sagte in einem Zeitungsinterview, ihre Behörden seien seit Monaten imstande, sowohl die positiv Getesteten als auch die Kontaktpersonen innerhalb von 24 Stunden zu kontaktieren und Quarantäne-Anordnungen zu verhängen. Ähnlich äußerte sich Bremens Stadtoberhaupt Bovenschulte; auch die Rathäuser in München, Leipzig und Düsseldorf machten entsprechende Angaben. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages verwies auf eine rasche Einführung von IT-Lösungen in den Großstädten. Sie befähige die Gesundheitsämter dieser Städte, auch bei einer Inzidenz weit über 50 die Kontaktverfolgung zu gewährleisten. Dies gelte aber nicht bundesweit. | 07.02.2021 12:22 Uhr
Deutschland meldet hohe Verteidigungsausgaben
Deutschland hat der Nato Verteidigungausgaben in Rekordhöhe gemeldet. Nach dpa-Informationen beträgt die Summe für 2021 gut 53 Milliarden Euro. Das sind demnach 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Innerhalb der Nato gibt es seit Jahren Streit über die Höhe des Verteidigungsbudgets. Die USA hatten unter Präsident Trump besonders der Bundesregierung Vorwürfe gemacht, Deutschland gebe zu wenig für Rüstung und Militär aus. Auch Trumps Nachfolger Biden forderte die europäischen Verbündeten auf, mehr in ihre Verteidigung zu investieren. | 07.02.2021 12:22 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute Nachmittag viele Wolken, gebietsweise teils ergiebiger Schneefall, ganz im Norden einzelne Schneeschauer, aber auch Auflockerungen. Temperaturen minus 6 bis minus 1 Grad. Frischer bis starker Ostwind, an der See Sturmböen. Morgen im Südosten Niedersachsens gebietsweise Schnee, weiter nachlassend, ganz im Norden Schneeschauer, sonst trocken und freundliche Abschnitte. Dauerfrost bei minus 9 bis minus 1 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viele Wolken, etwas Sonne, vor allem von der Ostsee her Schneeschauer, minus 10 bis minus 1 Grad. | 07.02.2021 12:22 Uhr
Unwetterwarnung für Südniedersachsen
Bis heute Abend in Südniedersachsen starker Schneefall mit Mengen um 30 cm, in Staulagen bis 40 cm, sowie extrem starke Schneeverwehungen. | 07.02.2021 12:22 Uhr