NDR Info Nachrichten vom 13.01.2021:

Spahn spricht im Bundestag zum Impfstart

In einer Regierungserklärung äußert sich Bundesgesundheitsminister Spahn heute zum Corona-Impfstart. Die Bundesregierung war wegen des schleppenden Beginns der Impfungen in die Kritik geraten. Die SPD machte Spahn persönlich für zu geringe Impfstofflieferungen verantwortlich. Der CDU-Politiker verteidigte das Vorgehen einer gemeinsamen Bestellung in der EU. Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Buschmann, forderte auf NDR Info eine maximale Beschleunigung des Impfprozesses. Andere Länder bekämen das schneller hin. In Deutschland sind inzwischen zwei zugelassene Impfstoffe einsetzbar. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums stehen in Deutschland im ersten Quartal 11 Millionen Dosen von Biontech und zwei Millionen von Moderna zur Verfügung. | 13.01.2021 09:24 Uhr

Scholz will Impfstoffhersteller unterstützen

Bundesfinanzminister Scholz will die Hersteller von Corona-Impfstoff finanziell unterstützen. Der SPD-Politiker hat Staatshilfen in Aussicht gestellt, um die Produktion zu beschleunigen. Die Regierung werde deshalb jetzt auf die Unternehmen zugehen, sagte Scholz der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das Ziel sei es, nach Ostern mehrere Millionen Menschen pro Woche zu impfen. Das Thema soll heute auch im Bundestag besprochen werden.| 13.01.2021 09:24 Uhr

RKI: 19.600 Corona-Neuinfektionen

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut 19.600 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem seien 1.060 neue Todesfälle verzeichnet worden, teilte das Institut heute früh mit. Der sogenannte Inzidenzwert liegt in Deutschland demnach jetzt bei 155. Grundsätzlich gilt die Interpretation der Daten derzeit als weiterhin schwierig, weil um den Jahreswechsel herum Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. In einigen Tagen seien die Zahlen wieder belastbar, hieß es. | 13.01.2021 09:24 Uhr

Corona verschlimmert Christenverfolgung weltweit

Die Corona-Pandemie verschlimmert die Lage verfolgter Christen weltweit. Wie das Hilfswerk "Open Doors" im jährlich erscheinenden Weltverfolgungsindex schreibt, sind Christen in Afrika und Asien häufig von Nothilfen ausgeschlossen und werden für die Pandemie verantwortlich gemacht. Weil der Kontakt zu anderen Gläubigen fehle, habe zudem die Unterstützung durch die christlichen Gemeinden abgenommen. Über 300 Millionen Christen weltweit sind laut dem Bericht in hohem Maß Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt.| 13.01.2021 09:24 Uhr

Pence: Keine sofortige Absetzung Trumps

US-Vizepräsident Pence lehnt eine sofortige Absetzung von Präsident Trump ab. Er werde den entsprechenden Zusatzartikel der Verfassung nicht anwenden, erklärte Pence. Dies sei nicht im Interesse der Nation. Die US-Demokraten hatten aber nicht nur diesen Aufruf an Pence gestartet, sondern auch ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump in Gang gesetzt. Ob der entsprechende Antrag bei der Abstimmung heute im Repräsentantenhaus eine Mehrheit bekommt, scheint zweifelhaft. Allerdings haben einzelne Abgeordnete von Trumps Partei - den Republikanern - erklärt, für eine Amtsenthebung zu stimmen. | 13.01.2021 09:24 Uhr

Nordkorea rüstet atomar auf

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will das Atomwaffenarsenal des Landes ausbauen. Das kündigte er zum Abschluss eines achttägigen Parteikongresses in der Hauptstadt Pjöngjang an. Es müsse alles dafür getan werden, die stärksten Militärkapazitäten aufzubauen und die nukleare Abschreckung weiter zu erhöhen, sagte Kim nach Angaben der staatlich kontrollierten Medien. Er hatte zu Beginn des Parteitreffens wirtschaftliche Probleme eingeräumt. Wegen seines Atomwaffenprogramms ist Nordkorea international mit Sanktionen belegt. | 13.01.2021 09:24 Uhr

Ölpreis auf Höchststand

Der Ölpreis ist auf den höchsten Stand seit dem vergangenen Februar geklettert. Ein Barrel, das sind 159 Liter, kostete am Morgen umgerechnet 47 Euro. In den vergangenen Handelstagen waren immer wieder Höchststände erreicht worden. Als Grund für den aktuellen Preisanstieg nennen Marktbeobachter sinkende Ölreserven in den USA. | 13.01.2021 09:24 Uhr

Schnee und Eis auf norddeutschen Straßen

In vielen Teilen Deutschlands haben Schnee, Blitzeis und gefrierender Regen in der Nacht für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Auch Norddeutschland ist betroffen. Im Kreis Vorpommern-Rügen starb ein Autofahrer, der mit seinem Wagen von der glatten Landstraße abkam. Laut Polizei war er vermutlich zu schnell gefahren. In Schweswig-Holstein gab es laut Polizei seit gestern Abend etwa 50 Glätteunfälle. In Niedersachsen wurden mehrere Unfallserien von den Autobahnen gemeldet, so auf der A 7 Hamburg-Hannover sowie auf der A 27 im Landkreis Cuxhaven. Im Süden Deutschlands war vor allem Niederbayern betroffen. Hier sprach die Polizei von insgesamt 110 witterungsbedingten Einsätzen. | 13.01.2021 09:24 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Heute neben vielen Wolken auch Auflockerungen. Dazu zeitweise teils kräftige Schnee- oder Regenschauer. In Schleswig-Holstein später länger trocken. Maximal 2 bis 6 Grad. An der Küste Sturmböen möglich. Morgen wechselnd bewölkt und meist trocken, Richtung Harz und zur Ostsee hin vereinzelt Schnee- oder Regenschauer. Höchstwerte 0 bis plus 3 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag teils neblig-trüb, stellenweise auch Sonne, dabei oft trocken. Minus 2 bis plus 2 Grad. Am Sonnabend wechselhaft, teils Schauer bei minus 3 bis plus 2 Grad. | 13.01.2021 09:24 Uhr