NDR Info Nachrichten vom 03.01.2021:

Bundesländer wollen Lockdown verlängern

In Deutschland zeichnet sich eine Verlängerung des Corona-Lockdowns über den 10. Januar hinaus ab. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" haben sich die Staatskanzlei-Chefs der Bundesländer grundsätzlich darauf geeinigt. Unklar sei jedoch, ob die aktuellen Beschränkungen zwei oder drei Wochen länger gelten sollen. Vor allem die besonders stark von Corona betroffenen Länder seien für die längere Frist bis zum 31. Januar. Zu ihnen gehörten dem Bericht zufolge Baden-Württemberg und Bayern. Bremen, Hamburg und Hessen neigten dagegen dazu, schon früher neu zu entscheiden. Am Dienstag will Kanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder über den weiteren Kurs entscheiden.| 03.01.2021 07:09 Uhr

Spahn weist Kritik an Impfkapampagne zurück

Bundesgesundheitsminister Spahn hat zugesagt, dass noch im Januar alle Pflegeheim-Bewohner geimpft werden können. Dieses Ziel im Kampf gegen das Corona-Virus wolle man gemeinsam mit den Ländern erreichen, sagte Spahn bei RTL. Er wies die Kritik an der Impfstrategie der Bundesregierung zurück. Alles laufe genau wie geplant. Es würden exakt die Impfstoff-Mengen geliefert, die er seit Wochen angekündigt habe, so der Minister. In den vergangenen Tagen war die Kritik an der Regierung im Zusammenhang mit der Impfkpampagne lauter geworden. Das Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Zipp, sprach von grobem Versagen der Verantwortlichen. | 03.01.2021 07:09 Uhr

Corona: USA melden neuen Höchststand

In den USA ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf ein Rekordhoch gestiegen. Wie die Johns Hopkins-Universität mitteilte, wurden innerhalb eines Tages mehr als 277.000 neue Fälle gezählt. Das waren so viele wie noch nie. Insgesamt infizierten sich bisher fast 20,4 Millionen US-Bürger mit dem Virus. Die Zahl der Todesopfer liegt bei fast 350.000. Die Vereinigten Staaten sind weltweit das am schwersten von der Pandemie betroffene Land. In Deutschland registrierte das Robert-Koch-Institut ebenfalls steigende Infektions-Zahlen. Binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter 10.315 Fälle.| 03.01.2021 07:09 Uhr

Pandemie: Frankreich verschärft Ausgangssperre

In Frankreich gilt in einigen Regionen eine verschärfte nächtliche Ausgangssperre. Die Regelung ist in 15 Départements in Kraft getreten, die besonders stark von der Pandemie betroffen sind. Dort dürfen die Bewohner zwischen 18 und 6 Uhr ihre Häuser nur noch aus einem wichtigen Grund verlassen. Etliche dieser Gebiete liegen im Nordosten des Landes, zum Teil in Grenznähe zu Deutschland oder Belgien. In den meisten Départements gilt die nächtliche Ausgangssperre aber weiterhin zwischen 20 und 6 Uhr. | 03.01.2021 07:09 Uhr

Mindestens 56 Tote bei Anschlägen in Niger

Bei Überfällen auf zwei Dörfer im westafrikanischen Land Niger sind mindestens 56 Menschen getötet und mehr als 20 weitere verletzt worden. Das gab Innenminister Alhada bekannt. Andere Quellen sprachen von mindestens 70 Todesopfern. Die beiden Dörfer an der Grenze zu Mali seien zeitgleich attackiert worden. Bei den Angreifern habe es sich mutmaßlich um Islamisten gehandelt. Niger war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Anschlägen von Terroristen mit Verbindungen zum sogenannten Islamischen Staat und Al-Kaida. Im vergangenen Jahr kamen dabei Hunderte Menschen ums Leben.| 03.01.2021 07:09 Uhr

Viele Tierheime geraten durch Corona in Not

Die Corona-Pandemie macht vielen Tierheimen schwer zu schaffen. Wie der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes der "Welt am Sonntag" sagte, müssen die Tierheime Einnahmeausfälle von etwa 60 Millionen Euro verkraften. Viele Spendenveranstaltungen seien wegen der Pandemie abgesagt worden. Der Tierschutzbund vertritt als Dachorganisation 740 Tierschutzvereine und 550 Tierheime in Deutschland. Sie finanzieren sich, anders als kommunal geführte Tierheime, vor allem aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.| 03.01.2021 07:09 Uhr

Müntefering: Klima-Aktivisten müssen weiter machen

Ex-SPD-Chef Müntefering hat junge Klima-Aktivisten aufgerufen, sich weiter zu engagieren. Die jungen Menschen wollten das Richtige, sagte Müntefering in einem Interview. Aber dazu müssten sie jetzt in die Parteien und in die Parlamente. Der frühere SPD-Vorsitzende fügte hinzu, auch eine Partei-Neugründung sei eine Option. Müntefering begründete seinen Aufruf mit seinen eigenen Erfahrungen. Auch er habe lernen müssen, Kompromisse zu machen. | 03.01.2021 07:09 Uhr

Bundesliga: Leipzig setzt sich wieder an Spitze

In der Fußball-Bundesliga ist RB Leipzig vorerst wieder Tabellenführer. Die Sachsen gewannen in Stuttgart mit 1:0. Die weiteren Ergebnisse: Hertha BSC - Schalke 3:0 Bremen - Union Berlin 0:2 Hoffenheim - Freiburg 1:3 Frankfurt - Leverkusen 2:1 Köln - Augsburg 0:1 und Bielefeld - Mönchengladbach 0:1 | 03.01.2021 07:09 Uhr

Das Nordwetter

Das Wetter in Norddeutschland Heute dicht bewölkt, dabei gebietsweise Regen, Schneeregen oder Schnee möglich. Zu den Küsten hin und im nördlichen Schleswig-Holstein zeitweise trocken, dazu 0 bis 6 Grad. Morgen Regen oder Schneeregen, teils auch Schnee. Von der Nordsee bis ins nördliche Schleswig-Holstein häufig trocken mit Auflockerungen. 1 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Von Dienstag bis Donnerstag wird es nass-kalt, teils mit Regen oder Schneeregen, sowie Schneefall möglich. 0 bis 5 Grad. | 03.01.2021 07:09 Uhr