NDR Info Nachrichten vom 01.10.2020:

Weitere Risikogebiete in Europa ausgewiesen

Berlin: Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen in Europa hat das Robert-Koch-Institut weitere Risikogebiete ausgewiesen. Auf Grundlage dieser Einschätzung sprach das Auswärtige Amt in der vergangenen Nacht eine Reisewarnung für ganz Belgien, Island, Wales und Nordirland aus. Auch von Reisen in weitere Gebiete in Frankreich, Irland, Kroatien, Slowenien, Ungarn und Rumänien wird abgeraten. Außerdem sind erstmals Regionen in den baltischen Ländern Litauen und Estland betroffen. Insgesamt gibt es nur noch in neun der 27 EU-Staaten keine Risikogebiete. Eine Reisewarnung wird ausgesprochen, wenn in einem Land oder einer Region die Zahl der Corona-Neuinfektionen die Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen übersteigt.| 01.10.2020 07:15 Uhr

Zahl der Corona-Infektionen bleibt hoch

Berlin: Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Corona-Virus bleibt in Deutschland auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, meldeten die Gesundheitsämter gestern rund 2.500 neue Fälle. Das sind gut 350 mehr als am selben Tag der Vorwoche. Zwölf weitere Menschen starben demnach im Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahl der Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung bleibt annähernd gleich bei 355.| 01.10.2020 07:15 Uhr

Scheuer erstmals im Maut-Untersuchungsausschuss

Berlin: Bundesverkehrsminister Scheuer soll heute erstmals vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss zur gescheiterten PKW-Maut aussagen. Die Befragung wird für den frühen Abend erwartet. Zuvor sollen die Chefs der Betreiberfirmen befragt werden, die für die Erhebung der Maut vorgesehen waren. Der CSU-Politiker Scheuer steht unter Druck, weil er Verträge zur Maut-Erhebung schon Ende 2018 abgeschlossen hatte, bevor Rechtssicherheit bestand. Der Europäische Gerichtshof kippte die Maut dann im Juni 2019. Unmittelbar nach dem Urteil kündigte der Bund die Verträge, die vorgesehenen Betreiber verlangen Schadenersatz in Millionenhöhe.| 01.10.2020 07:15 Uhr

Mehr Zwangsverheiratungen wegen Corona befürchtet

London: Die Kinderschutz-Organisation "Save the Children" befürchtet, dass die Zahl der Zwangsverheiratungen von Mädchen in diesem Jahr deutlich steigen könnte. Die Corona-Pandemie dränge viele Familien weltweit in die Armut, heißt es in einem Bericht. Die Eltern hätten das Gefühl, keine andere Wahl zu haben, als ihre Mädchen mit oft viel älteren Männern zu verheiraten. Nach Schätzungen von "Save the Children" könnte allein in diesem Jahr die Zahl der Betroffenen um 500.000 steigen. Vor der Corona-Pandemie wurden jährlich weltweit etwa zwölf Millionen Minderjährige zwangsverheiratet. Die regierungsunabhängige Organisation fordert, mehr Geld in Sicherheit, Bildung und medizinische Versorgung von Mädchen zu investieren.| 01.10.2020 07:15 Uhr

Weniger Minderjährige mit Alkohol im Krankenhaus

Berlin: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus landen, nimmt weiter ab. Das geht aus einer Auswertung der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervor. Demnach kamen 2018 knapp 20.500 Kinder, Jungendliche und junge Erwachsene volltrunken ins Krankenhaus. Das sind 1.000 weniger als 2017 und fast 2.000 weniger als 2016. Eine Zunahme gibt es allerdings in der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen.| 01.10.2020 07:15 Uhr

Die Börse

Die Börse in Tokio hat wegen einer technischen Panne den Handel ausgesetzt. Der Dow Jones schloss bei 27.782 Punkten; plus 1,2 Prozent. Der Dax bei 12.761 Punkten; minus 0,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 17 44.| 01.10.2020 07:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute häufig freundlich, von Westen her später Regen, bei 17 auf Usedom und bis 21 Grad in Wolfsburg.| 01.10.2020 07:15 Uhr