NDR Info Nachrichten vom 03.11.2016:

Ermittlungen nach Terrorfestnahme in Berlin

Berlin: Nach der Festnahme eines Terrorverdächtigen gibt es noch keine Hinweise auf ein mögliches Anschlagsziel. Wie der RBB berichtet, haben die Ermittler einen möglichen Bezug des 27-Jährigen zur islamistischen Organisation IS entdeckt. Sprengstoff sei bei Durchsuchungen aber nicht gefunden worden. Auch gebe es bislang keine Hinweise auf Komplizen. Die weiteren Ermittlungen müssten jetzt abgewartet werden, um die Hintergründe aufzuklären. Der Mann war gestern Abend in Berlin-Schöneberg festgenommen worden. Ein entscheidender Hinweis auf den Verdächtigen soll vor zwei Tagen von einem ausländischen Geheimdienst gekommen sein. Der 27-Jährige war vermutlich als Flüchtling in Deutschland eingereist.| 03.11.2016 09:15 Uhr

Türkei droht EU mit Ende des Flüchtlingsabkommens

Ankara: Die Türkei hat der EU gedroht, noch bis Jahresende das Flüchtlingsabkommen aufzukündigen. Außenminister Cavusoglu sagte der "Neuen Zürcher Zeitung", die Geduld seines Landes neige sich dem Ende zu. Die EU müsse wie versprochen die Visafreiheit für türkische Bürger einführen. Er erwarte eine Zusage aus Brüssel in den kommenden Tagen, so Cavusoglu. Das Flüchtlingsabkommen regelt, dass die Türkei alle Asylsuchenden zurücknimmt, die von dort illegal in die EU einreisen. Brüssel hatte der Türkei im Gegenzug Visaerleichterungen in Aussicht gestellt. Als Bedingung soll die Regierung in Ankara aber noch umstrittene Anti-Terror-Gesetze ändern, was bislang nicht geschehen ist.| 03.11.2016 09:15 Uhr

Ein Jahr Flüchtlingsankunft: Merkel trifft Helfer

Berlin: Ein Jahr nach der Hoch-Zeit des Flüchtlingsandrangs in Deutschland trifft Bundeskanzlerin Merkel heute mit freiwilligen Helfern und Verbänden zusammen. Der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, Reuter, sagte auf NDR Info, das Treffen sei wichtig, um die gesellschaftliche Herausforderung durch die Flüchtlinge zu diskutieren. Organisationen wie das DRK könnten Wege aufzeigen, wie Integration gelingen kann. Die Asylsuchenden aus Syrien blieben sicher mehrere Jahre und nicht alle von ihnen erfüllten die Arbeitsmarkt-Anforderungen einer Industrienation. Reuter forderte zudem eine Besserstellung von freiwilligen Helfern, die sich oft monatelang neben dem Job für Flüchtlinge engagieren. Ähnlich Mitarbeiter vom Technischen Hilfswerk oder der Freiwilligen Feuerwehr bräuchten sie eine Freistellung vom Arbeitgeber.| 03.11.2016 09:15 Uhr

Wieder Erdbeben in Mittelitalien

Perugia: In Mittelitalien hat es erneut ein schweres Erdbeben gegeben. Nach Angaben von US-Geologen hatte es eine Stärke von 4,8. Das Zentrum des Erdbebens lag im Grenzgebiet zwischen Umbrien und den Marken etwa 50 Kilometer östlich der Stadt Perugia. Über Schäden oder mögliche Opfer ist noch nichts bekannt. In Mittelitalien gibt es seit Tagen immer wieder schwere Erdstöße - mehr als 20 davon hatten eine Stärke von mehr als 4,0.| 03.11.2016 09:15 Uhr

Clown Oleg Popow gestorben

Moskau: Einer der bekanntesten Zirkusartisten der Welt, der russische Clown Oleg Popow, ist tot. Wie russische Nachrichtenagenturen melden, starb er im Alter von 86 Jahren während einer Tournee in Rostow am Don. Oleg Popow gehörte zu den Großen in der Manege. Er war 1955 zum Moskauer Staatszirkus gekommen. Seit 1991 lebte der Künstler im fränkischen Egloffstein, reiste aber immer wieder zu Gastauftritten in seine russische Heimat.| 03.11.2016 09:15 Uhr

Börse Kompakt 9.15 Uhr

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,3 Prozent auf 10.335 Punkte. Die Börse in Tokio blieb heute wegen eines Feiertages geschlossen. Der Euro wird mit einem Dollar 11 15 gehandelt.| 03.11.2016 09:15 Uhr