NDR Info Nachrichten vom 26.10.2016:
Das Ringen um Ceta dauert an
Brüssel: Das Ringen um das Freihandels-Abkommen Ceta geht weiter. Die Unterhändler der belgischen Zentralregierung und der Region Wallonie haben ihre Verhandlungen auf heute Vormittag vertagt. Es gebe noch zwei oder drei Probleme, die gelöst werden müssten, sagte der belgische Außenminister Reynders. Er sprach aber auch von Fortschritten. Bislang ist geplant, dass Ceta am Donnerstag auf dem EU-Kanada-Gipfel in Brüssel unterzeichnet wird. Dazu muss das Handelsabkommen von allen EU-Mitgliedsländern angenommen werden. Die regionalen Kritiker in Belgien befürchten durch Ceta Nachteile für die Bauern.| 26.10.2016 06:45 Uhr
Bundesregierung berät über Rüstungsexporte
Berlin: Das Bundeskabinett befasst sich heute mit der Entwicklung der deutschen Rüstungsexporte. Dem aktuellen Bericht zufolge erteilte die Regierung im ersten Halbjahr Ausfuhrgenehmigungen im Wert von gut vier Milliarden Euro - das ist etwa eine halbe Milliarde mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Export von Kleinwaffen geht leicht zurück, allerdings wurde zehn Mal so viel Munition für diese Waffen verkauft wie vorher. Außerdem befasst sich die Regierung heute mit den Vorstellungen der Bürger von Lebensqualität. Den Kabinettsmitgliedern liegt das Ergebnis einer entsprechenden Befragung vor. Danach wünschen sich die Deutschen unter anderem Frieden, Sicherheit vor Einbruch und Diebstahl und eine gute Bezahlung von Arbeit.| 26.10.2016 06:45 Uhr
Weil: VW-Vergleich in den USA ein Fortschritt
Hannover: Der Vergleich im VW-Abgas-Skandal in den USA ist nach den Worten von Niedersachsens Ministerpräsident Weil ein Fortschritt. Es bestehe nun Klarheit darüber, welche Folgen der Verstoß gegen Umweltbestimmungen in den Vereinigten Staaten habe. Auch die Beziehungen zu den amerikanischen Kunden seien damit geklärt. Niedersachsen ist Anteilseigner des Auto-Konzerns. VW muss laut dem Vergleich rund 15 Milliarden Euro zahlen - vor allem als Entschädigung, aber auch an Umweltfonds. Der Kompromiss gilt für Fahrzeuge mit Zwei-Liter-Motoren. Für größere Wagen gibt es noch keine Lösung.| 26.10.2016 06:45 Uhr
Gambia verlässt Internationalen Strafgerichtshof
Den Haag: Gambia hat seinen Rückzug vom Internationalen Strafgerichtshof erklärt. Der Staat ist das dritte afrikanische Land, das die Zusammerbeit mit Den Haag aufkündigt. Der Informationsminister von Gambia erklärte, der Strafgerichtshof sei ein Gericht der Weißen zur Verfolgung von Schwarzen, besonders von Afrikanern. Zuvor hatten schon Südafrika und Burundi ihren Rückzug von dem Gericht erklärt. Das Parlament in Kenia berät über einen solchen Schritt. In Den Haag werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verfolgt. In neun von zehn Fällen wird gegen Afrikaner ermittelt.| 26.10.2016 06:45 Uhr
DFB-Pokal: Zwei Erstligisten scheiden aus
zum Sport: In der zweiten Runde des DFB-Pokals sind zwei Erstligisten ausgeschieden. Bayer Leverkusen verlor beim Drittligisten Lotte mit 3:4 im Elfmeterschießen. Freiburg unterlag ebenfalls im Elfmeterschießen mit 3:4 gegen Sandhausen. Die weiteren Ergebnisse: Halle - Hamburger SV 0:4 St. Pauli - Hertha BSC 0:2 Mönchengladbach - VfB Stuttgart 2:0 Eintracht Frankfurt - Ingolstadt 4:1 im Elfmeterschießen Dresden - Bielefeld 0:1 und Würzburg - 1860 München 3:4 im Elfmeterschießen| 26.10.2016 06:45 Uhr