NDR Info Nachrichten vom 30.03.2016:
Internationale Syrien-Konferenz
Genf: In der Schweiz findet heute eine internationale Syrien-Konferenz unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen statt. Die Teilnehmer aus mehr als 90 Staaten wollen darüber beraten, wie die Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland besser verteilt werden können. Die Vereinten Nationen hoffen, dass sich vor allem wohlhabende Länder bereiterklären, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Bis heute haben fast fünf Millionen Syrer ihr Heimatland verlassen. Die meisten von ihnen leben derzeit in den Nachbarstaaten Libanon, Jordanien und in der Türkei. Im Vorfeld der Konferenz hatte es Kritik am Verhalten der reicheren Länder gegeben. Nach Einschätzung der internationalen Hilfsorganisation Oxfam nehmen sie zu wenig syrische Flüchtlinge auf, darunter Frankreich, die Niederlande und die USA.| 30.03.2016 08:15 Uhr
FBI warnte angeblich vor Terroristen
Brüssel: Wenige Tage vor den Anschlägen in der belgischen Hauptstadt hat die US-Bundespolizei FBI angeblich vor den späteren Attentätern Ibrahim und Khalid El Bakraoui gewarnt. Das niederländische Justizministerium erhielt nach eigenen Angaben entsprechende Informationen aus den USA, die es an die belgischen Behörden weitergab. Brüssel bestreitet dies. Allerdings stehen die belgischen Sicherheitsbehörden nicht zum ersten Mal in der Kritik. Zuvor hatte schon die Türkei Belgien vorgeworfen, nicht auf Warnungen reagiert zu haben. Am Brüsseler Flughafen wurden unterdessen provisorische Check-in-Schalter aufgebaut, um den Passagier-Betrieb zumindest eingeschränkt wiederaufzunehmen. Nach Angaben der Betreiber können die Schalter voraussichtlich morgen in Betrieb genommen werden.| 30.03.2016 08:15 Uhr
Steinmeier beginnt Zentralasien-Reise
Taschkent: Bundesaußenminister Steinmeier beginnt heute eine dreitägige Reise durch Zentralasien. Erste Station ist Usbekistan. Bei den Gesprächen in der ehemaligen Sowjetrepublik geht es auch um den gemeinsamen Kampf gegen den islamistischen Terrorismus. Anschließend wird Steinmeier nach Kirgistan und Tadschikistan weiterreisen. Der SPD-Politiker erklärte im Vorfeld, Zentralasien sei von großer strategischer Bedeutung, weil dort die Interessen Russlands, Chinas und des Iran aufeinanderprallten.| 30.03.2016 08:15 Uhr
Ebola-Notstand beendet
Genf: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat den internationalen Ebola-Notstand für beendet erklärt. Die Epidemie sei ungeachtet einzelner neuer Fälle erfolgreich unter Kontrolle gebracht worden, erklärte WHO-Generaldirektorin Chan. Zuletzt waren vor eineinhalb Wochen in Guinea zwei Menschen an Ebola gestorben. Die WHO hatte den weltweiten Gesundheitsnotstand 2014 ausgerufen. Besonders betroffen von der Ebola-Epidemie waren neben Guinea auch Sierra Leone und Liberia. Insgesamt starben in den drei westafrikanischen Ländern mehr als 11.300 Menschen.| 30.03.2016 08:15 Uhr
EU-Kommission: Bericht zur Verkehrssicherheit
Brüssel: Die EU-Kommission stellt am Mittag ihren aktuellen Jahresbericht zur Verkehrssicherheit vor. Medienberichten zufolge ist die Zahl der Verkehrstoten in Europa zum ersten Mal seit 14 Jahren wieder gestiegen. Demnach starben im vergangenen Jahr insgesamt 26.000 Menschen auf den europäischen Straßen. Die meisten Verkehrstoten gerechnet auf die Einwohnerzahl gab es dem Bericht zufolge in Bulgarien und Rumänien, die wenigsten verzeichnete Malta. Deutschland liege unter dem europäischen Durchschnitt.| 30.03.2016 08:15 Uhr
Börse Kompakt
Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 16.908 Punkten. Das ist ein Minus von 1,2 Prozent. Der Dax im frühen Handel aktuell 9.943 Punkte. Das ist ein Plus von 0,6 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 13 05 gehandelt.| 30.03.2016 08:15 Uhr