NDR Info Nachrichten vom 28.02.2016:

Merkel verurteilt fremdenfeindliche Taten

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat die jüngsten fremdenfeindlichen Aktionen gegen Flüchtlinge in Deutschland verurteilt. Merkel sagte in der ARD, die Menschen dürften Sorgen haben und diese auch artikulieren. Gewalt gegen andere sei jedoch nicht hinnehmbar. Das gelte auch, wenn Flüchtlinge Straftaten verübten wie in der Silvesternacht in Köln geschehen. Die Kanzlerin verteidigte ihre Haltung in der Flüchtlingspolitik. Sie verwies auf die vielen Menschen im Hintergrund, die den Asylsuchenden helfen und sich ehrenamtlich engagieren würden.| 28.02.2016 22:00 Uhr

Kein härteres Ausländerrecht in der Schweiz

Bern: In der Schweiz wird das Ausländerrecht nicht verschärft. Nach dem vorläufigen Endergebnis votierten in einer Volksabstimmung knapp 59 Prozent der Wahlberechtigten gegen die Initiative der Schweizer Volkspartei. Gut 41 Prozent waren dafür. Die Pläne sahen unter anderem eine automatische Ausweisung krimineller Ausländer vor, auch bei kleineren Delikten. Vor allem in den Städten war eine deutliche Mehrheit der Bürger gegen die Vorlage. In Basel lag die Ablehnung beispielsweise bei 70 Prozent. Damit bleibt in der Schweiz im Wesentlichen das bisherige Ausländerrecht gültig, das einen Ermessensspielraum der Richter und Härtefallklauseln vorsieht.| 28.02.2016 22:00 Uhr

De Maizière zu Maghreb-Reise aufgebrochen

Berlin: Bundesinnenminister de Maizière ist zu seiner Reise in mehrere Maghreb-Staaten aufgebrochen. Zum Auftakt wird er am Abend in der marokkanischen Hauptstadt Rabat erwartet. Dort will er mit der Regierung über eine leichtere Abschiebung von in Deutschland abgelehnten marokkanischen Asylbewerbern verhandeln. Weitere Stationen der Reise sind Algerien und Tunesien. Die Bundesregierung will die drei nord-afrikanischen Länder zu sicheren Herkunftsstaaten erklären. Vor seiner Abreise stellte de Maizière den Maghreb-Staaten Unterstützung in Aussicht. Dazu zählen moderne Technologien zur Identifizierung von Personen.| 28.02.2016 22:00 Uhr

Wenige Verstöße gegen Waffenruhe

Damaskus: In Syrien hat die Waffenruhe am Wochenende offenbar weitgehend gehalten. Unterschiedliche Beobachter sprechen von einem deutlichen Rückgang der Gewalt. Allerdings gab es vereinzelt Gefechte und Angriffe. Russland meldete neun Verstöße gegen die Waffenruhe in den vergangenen 24 Stunden, ein Oppositionsbündnis sprach von 36 Gebieten, in denen das Assad-Regime und seine Verbündeten die Feuerpause verletzt hätten. Allerdings gilt die Waffenruhe auch nicht im ganzen Land. Die Terror-Organisation "Islamischer Staat" und die Al-Kaida-nahe Nusra-Front dürfen weiterhin bekämpft werden. Die UNO begrüßte den Rückgang der Gewalt nach fünf Jahren Bürgerkrieg. Der Sondergesandte de Mistura will die Friedensverhandlungen für Syrien jetzt am 7. März fortsetzen.| 28.02.2016 22:00 Uhr

Frachter auf Elbe wieder frei

Hamburg: Der auf der Elbe auf Grund gelaufene Frachter ist wieder frei. Nach Angaben der Behörden zogen fünf Schlepper das 166 Meter lange Schiff zurück in tieferes Wasser. Die Aktion sei ohne Probleme verlaufen. Der Frachter "Sandnes" war heute früh auf dem Weg von einer Werft in die Elbe in Höhe des Mühlenberger Lochs auf Schlick gelaufen. Menschen seien nicht in Gefahr gewesen, hieß es. Auch sei kein Kraftstoff ausgelaufen. Erst vor gut drei Wochen hatte sich der Containerriese "Indian Ocean" auf der Elbe festgefahren. Der Frachter konnte erst nach mehreren Tagen befreit werden.| 28.02.2016 22:00 Uhr

Borussia Dortmund festigt Platz zwei

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Der BVB gewann gegen 1899 Hoffenheim mit 3:1. Außerdem spielten: Frankfurt - Schalke 0:0 Mainz - Leverkusen 3:1 und Augsburg und Mönchengladbach 2:2. In der zweiten Liga gab es folgende Ergebnisse: Duisburg - St. Pauli 0:2 und Eintracht Braunschweig - FSV Frankfurt 0:0.| 28.02.2016 22:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: In der Nacht zum Harz hin einige dichtere Wolken, sonst teils länger aufklarend und trocken, insbesondere an den Küsten gebietsweise Nebel- oder Hochnebelfelder. Plus 1 bis minus 4 Grad. Morgen nach örtlichen Nebel- oder Hochnebelfeldern freundlich, 3 bis 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag nach Aufheiterungen von Westen her wolkig, gegen Abend etwas Regen oder Schneeregen, 2 bis 5 Grad. Am Mittwoch unbeständiges und nasskaltes Schauerwetter, 3 bis 8 Grad.| 28.02.2016 22:00 Uhr

Die Wasserstandsvorhersage

Die Wasserstandsvorhersage: Am Montag werden das Morgen-Hochwasser an der Deutschen Nordseeküste und in Emden sowie das Vormittag-Hochwasser in Bremen und Hamburg 1 bis 3 Dezimeter niedriger als das mittlere Hochwasser eintreten.| 28.02.2016 22:00 Uhr