NDR Info Nachrichten vom 24.01.2016:

Tote bei schwerem Schneesturm in USA

New York: Einer der schwersten Schneestürme der vergangenen Jahre hat die Ostküste der USA getroffen. Nach offiziellen Angaben kamen bislang mindestens 14 Menschen ums Leben. Mehr als 220.000 waren nach Medienberichten zeitweise ohne Strom. Mehrere Bundesstaaten riefen den Notstand aus und forderten die Nationalgarde an. In New York, Baltimore und anderen Städten erließen die Behörden Fahrverbote - Menschen, die sich der Anordnung widersetzten, wurden festgenommen. Es gab weit über 1.000 Unfälle. Zahlreiche Flüge an der Ostküste mussten gestrichen werden, laut CNN waren fast 6.700 Verbindungen betroffen. An der Küste des Bundesstaats New Jersey sorgten Sturmböen für Überschwemmungen. In West Virginia fielen zum Teil mehr als ein Meter Schnee, in New York wurden bis zu 75 cm erwartet.| 24.01.2016 05:00 Uhr

Mehr Asylbewerber beantragen Arbeitszulassung

Berlin: Nach dem Anstieg der Flüchtlingszahlen hat sich auch die Anzahl der Asylbewerber erhöht, die eine Arbeitserlaubnis beantragen. Nach Informationen der "Thüringer Allgemeinen" haben im vergangenen Jahr bundesweit etwa 56.000 Flüchtlinge und Geduldete einen Antrag auf Zulassung zum Arbeitsmarkt gestellt. Das seien rund vier Mal so viele wie im Jahr zuvor. In gut 70 Prozent der Fälle hätten die Arbeitsagenturen eine entsprechende Genehmigung erteilt. Asylbewerber, die noch nicht anerkannt sind, haben in den ersten 15 Monaten keinen freien Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. In den ersten drei Monaten gilt ein generelles Arbeitsverbot, danach ist eine Genehmigung nötig.| 24.01.2016 05:00 Uhr

Deutschland stärkt Entwicklungshilfe für Türkei

Berlin: Die Bundesregierung stockt die Entwicklungshilfe für die Türkei auf. Das kündigte Entwicklungsminister Müller in der "Bild am Sonntag" an. Demnach wird die Hilfe in diesem Jahr von 36 auf 50 Millionen erhöht. Das Geld soll vor allem in türkische Grenzgebiete fließen, um Schulen und kommunale Infrastruktur zu stärken. Müller sagte, die Türkei habe 2,5 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Die Bundesregierung wolle dazu beitragen, dass die Menschen eine Perspektive haben. Der CSU-Politiker reist am Dienstag in die Türkei.| 24.01.2016 05:00 Uhr

Mehr Kampfjet-Einsätze zur Gefahrenabwehr

Berlin: Deutsche Kampfjets fliegen offenbar immer häufiger Einsätze zur Gefahrenabwehr im Bundesgebiet. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" gab es vergangenes Jahr insgesamt 18 echte Alarmstarts der Luftwaffe. 2014 waren es demnach nur zehn, 2013 nur sieben dieser Einsätze der Alarmrotte der Bundeswehr. In den meisten Fällen wurden die Eurofighter der Luftwaffe dem Bericht zufolge alarmiert, weil zunächst die Funkverbindung zwischen einem Verkehrsflugzeug und der Flugsicherung abgebrochen war. In sechs Fällen bestand demnach seit 2013 der Verdacht, dass ein Flugzeug als Waffe von Terroristen genutzt werden sollte. Dieser Verdacht bestätigte sich in keinem Fall.| 24.01.2016 05:00 Uhr

Finanzsteuer: Belgien lehnt aktuelle Pläne ab

Brüssel: Belgien lehnt die aktuellen Pläne für eine länderübergreifende Steuer auf Finanzprodukte ab. Die Regierung in Brüssel erklärte, die existierenden Entwürfe für eine Finanztransaktionssteuer seien nicht akzeptabel. Sie widersprächen der Bedingung Belgiens, dass die Steuer keine negativen Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben darf. Während der Schuldenkrise hatten die EU-Staaten Milliarden Euro an Steuermitteln aufgebracht, um Banken vor der Pleite zu bewahren. Die Finanztransaktionssteuer soll dafür einen Ausgleich schaffen. In der EU-weiten Form war das Projekt schon 2013 am Widerstand Großbritanniens und Schwedens gescheitert. Im Dezember beschlossen aber zehn Staaten, die Pläne weiter zu verfolgen - darunter auch Deutschland.| 24.01.2016 05:00 Uhr

Dortmund startet mit Sieg in Rückrunde

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga ist Borussia Dortmund mit einem Sieg in die Rückrunde gestartet. Der Tabellenzweite gewann die Partie bei Mönchengladbach am Abend mit 3 zu 1. Hannover 96 rutschte im Sonnabendspiel auf den letzten Tabellenplatz. Die Niedersachsen verloren das erste Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Schaaf gegen Darmstadt mit 1 zu 2. In den weiteren Partien spielten: Hoffenheim gegen Leverkusen 1 zu 1 Köln gegen Stuttgart 1 zu 3 Hertha gegen Augsburg 0 zu 0 und Ingolstadt gegen Mainz 1 zu 0.| 24.01.2016 05:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Häufig Nebel oder Hochnebel, neben trockenen Abschnitten zum Morgen hin örtlich etwas Nieselregen. Tiefstwerte plus 4 bis minus 3 Grad. Tagsüber dicht bewölkt oder neblig-trüb, neben trockenen Phasen gebietsweise etwas Nieselregen. Im westlichen Niedersachsen sowie in Nordrhein-Westfalen im Verlauf von Westen aufkommender Regen. Höchstwerte 3 Grad in Ostvorpommern bis 8 Grad am Niederrhein. Die weiteren Aussichten: Am Montag wolkig oder neblig, örtlich Sprühregen, von NRW her Auflockerungen mit Sonnenschein, 3 bis 12 Grad. Am Dienstag wolkenreich und gebietsweise leichter Regen, 5 bis 11 Grad.| 24.01.2016 05:00 Uhr