NDR Info Nachrichten vom 09.01.2016:

Pegida-Demo in Köln aufgelöst

Köln: Die Polizei hat nach Ausschreitungen eine Kundgebung von Pegida-Anhängern und Rechtsextremen vorzeitig beendet. Die Beamten in Köln setzten Wasserwerfer und Pfefferspray ein, nachdem sie von Demonstranten mit Steinen, Flaschen und Böllern beworfen worden waren. Wie die Polizei mitteilte, wurden 15 Personen in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern. Mehrere Sicherheitskräfte und ein Journalist seien bei den Krawallen verletzt worden. An dem Protestzug der Pegida hatten den Angaben zufolge rund 1.700 Menschen teilgenommen, unter ihnen auch zahlreiche Hooligans sowie Anhänger der NPD und der Partei Pro NRW. Anlass waren die Übergriffe in der Silvesternacht. In der Nähe hatten sich etwa 1.300 Menschen zu einer Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus versammelt. Diese blieb laut Polizei friedlich.| 09.01.2016 22:00 Uhr

Fast 380 Anzeigen nach Silvester-Übergriffen in Köln

Köln: Bei der Polizei sind wegen der Silvester-Übergriffe hunderte Anzeigen eingegangen. Allein in Köln haben nach offiziellen Angaben 379 Menschen Strafanzeige erstattet. In etwa 40 Prozent der Fälle werde unter anderem wegen Sexualdelikten ermittelt, teilte die Polizei mit. Der Verdacht richte sich größtenteils auf Personen aus nordafrikanischen Ländern. Zuletzt war die Zahl der Anzeigen in Köln mit rund 170 angegeben worden.| 09.01.2016 22:00 Uhr

CDU-Spitze für schärfere Asylgesetze

Mainz: Die CDU-Spitze hat sich dafür ausgesprochen, härter gegen kriminelle Asylbewerber und Flüchtlinge vorgehen. Wer zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden ist, soll den Schutzstatus verlieren. Das hat der Bundesvorstand der CDU auf seiner Klausurtagung in Mainz beschlossen. Außerdem sollen die Hürden für die Ausweisung und Abschiebung von Straftätern gesenkt werden. Die CDU-Spitze plädierte zudem dafür, die Videoüberwachung auszuweiten. Kanzlerin Merkel sagte nach der Tagung, sie rechne mit einer schnellen Einigung mit der SPD.| 09.01.2016 22:00 Uhr

Massendemos gegen polnisches Mediengesetz

Warschau: In Polen haben zehntausende Menschen für Pressefreiheit demonstriert. Allein in Warschau nahmen nach Angaben der Behörden etwa 20.000 Bürger an einer Kundgebung teil. Sie protestierten gegen das neue Mediengesetz der nationalkonservativen Regierung. Auch in zahlreichen anderen Städten verlangten Demonstranten die Rücknahme des Gesetzes. Es war gestern in Kraft getreten und sieht vor, dass die Führungspositionen in den öffentlich-rechtlichen Medien von der Regierung bestimmt werden.| 09.01.2016 22:00 Uhr

Ägypten verstärkt Sicherheitsmaßnahmen

Kairo: Ägypten hat nach dem Angriff auf ein Hotel am Roten Meer strengere Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Tourismus-Minister Saasu sagte, das Wohl der Urlauber sei von größter Bedeutung. Die neuen Maßnahmen würden in den kommenden Tagen bekanntgegeben. Gestern Abend waren zwei mit Messern bewaffnete Männer in das Restaurant des Hotels in Hurghada eingedrungen und hatten zwei österreichische und einen schwedischen Touristen verletzt. Sicherheitskräfte erschossen einen der Täter; der andere wurde schwer verletzt. Die Hintergründe des Angriffs sind noch unklar.| 09.01.2016 22:00 Uhr

LOTTO

Und hier die Lottozahlen: 10 13 31 34 46 48 Superzahl: 6 Die Gewinnzahl der Lotterie "Spiel 77" lautet: 6 0 4 4 6 4 2 Die Gewinnzahl des Spiels "Super 6" lautet: 1 4 6 7 1 9 Diese Angaben sind ohne Gewähr!!| 09.01.2016 22:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: In der Nacht aufgelockert, gebietsweise aber dichte Wolken mit Regen und Glatteis. Tiefstwerte plus 4 bis minus 4 Grad. Morgen viele Wolken, vielerorts Regen und teilweise Glatteis, Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag zunächst Auflockerungen, später stark bewölkt, gebietsweise Regen oder Schnee bei 2 bis 8 Grad. Am Dienstag stark bewölkt mit Schnee-oder Schneeregen, maximal 1 bis 6 Grad.| 09.01.2016 22:00 Uhr

Wasserstandsvorhersage

Die Wasserstände: Am Sonntag werden das Mittag-Hochwasser an der Deutschen Nordseeküste und in Emden sowie das Nachmittag-Hochwasser in Bremen und Hamburg nicht wesentlich vom mittleren Hochwasser abweichen.| 09.01.2016 22:00 Uhr