NDR Info Nachrichten vom 13.05.2025:
Trump in Saudi-Arabien erwartet
US-Präsident Trump wird zu einem mehrtägigen Besuch in der Golfregion erwartet. Es ist abgesehen von dem kurzfristigen Rom-Besuch nach dem Tod von Papst Franziskus Trumps erste große Auslandsreise seit seinem Amtsantritt. Erste Station ist Saudi-Arabien. Danach folgen Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Mittelpunkt stehen die Wirtschaftsbeziehungen. Alle drei Golfstaaten haben große Investitionen in den USA angekündigt. Es dürften aber auch der Gaza-Krieg und der Konflikt um das iranische Atomprogramm eine Rolle spielen. Der US-Präsident erwägt außerdem nach Istanbul weiterzureisen, um am Donnerstag an den möglichen Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland teilzunehmen. | 13.05.2025 03:55 Uhr
US-israelische Geisel zurück in Israel
Im Gaza-Streifen hat die radikal-islamische Hamas eine Geisel mit US-israelischer Staatsbürgerschaft freigelassen. Israelische Medien berichten, dass der 21-Jährige am Abend in Israel angekommen ist. Nach dem Wiedersehen mit seiner Familie wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Der Soldat soll in der Geiselhaft gefoltert und mehr als 500 Tage in einem Tunnel festgehalten worden sein. Die Freilassung hatten die Hamas und die USA ausgehandelt, Israel war daran nicht beteiligt. Die Hamas sprach von einem Zeichen des guten Willens, um Gespräche über ein Ende des Konflikts wiederzubeleben. | 13.05.2025 03:55 Uhr
Steinmeier reist nach Israel
Nach dem Besuch des israelischen Präsidenten Herzog gestern in Berlin fliegt heute nun Bundespräsident Steinmeier nach Israel. Anlass der gegenseitigen Besuche ist, dass beide Länder 60 Jahre diplomatische Beziehungen feiern. Steinmeier wird bis morgen in Tel Aviv und Jerusalem sein und unter anderem den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu treffen. Gestern hatte der Bundespräsident bereits an die israelische Regierung appelliert, Hilfslieferungen in den Gazastreifen nicht länger zu blockieren. Aus dem Palästinensergebiet wird berichtet, dass die israelischen Luftangriffe weitergehen. | 13.05.2025 03:55 Uhr
Ukraine meldet zahlreiche russische Angriffe
Die Ukraine wirft Russland ungeachtet der Forderungen nach einer Waffenruhe zahlreiche Angriffe vor. Wie der Generalstab in Kiew mitteilte, wurden im gestrigen Tagesverlauf 133 Attacken an verschiedenen Orten gezählt. Der Kreml hat sich dazu nicht geäußert. In den Bemühungen um einen Frieden hatten die USA und mehrere EU-Staaten gemeinsam mit der Ukraine eine Feuerpause verlangt und andernfalls mit weiteren Sanktionen gedroht. Moskau lehnt das ab, zeigte sich aber für Gespräche mit der Ukraine am Donnerstag in der Türkei offen. Unklar ist weiterhin, ob Kreml-Chef Putin auf das Angebot des ukrainischen Präsidenten Selenskyj eingehen wird, sich persönlich zu treffen.| 13.05.2025 03:55 Uhr
UN-Luftfahrtrat: Russland für MH17-Abschuss verantwortlich
Der UN-Luftfahrtrat hat Russland für den Abschuss der malaysischen Passagiermaschine MH17 im Jahr 2014 verantwortlich gemacht. In den kommenden Wochen soll nun geprüft werden, welche Form der Wiedergutmachung angemessen ist. Russland hat die Verantwortung für den Abschuss bisher stets zurückgewiesen. Das Flugzeug war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über ukrainischem Staatsgebiet abgeschossen worden. 298 Menschen starben, unter ihnen hauptsächlich Niederländer und Australier. Ein niederländisches Gericht hat 2022 bereits zwei Russen und einen Ukrainer in Abwesenheit für die Tat verurteilt.| 13.05.2025 03:55 Uhr
Klüssendorf warnt Regierung vor öffentlichen Streitigkeiten
Der kommissarische SPD-Generalsekretär Klüssendorf hat die Regierung davor gewarnt, Streitigkeiten ähnlich wie die Ampelkoalition öffentlich auszutragen. In den ARD-Tagesthemen nahm er in diesem Zusammenhang Bezug auf den Vorschlag von Arbeitsministerin Bas, künftig auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. Die Union hat diese Idee bereits abgelehnt. Klüssendorf sagte nun dazu, es habe sich dabei lediglich um einen Denkansatz gehandelt, um den Blick zu weiten.| 13.05.2025 03:55 Uhr
Zahl der Binnenvertriebenen weltweit gestiegen
Im vergangenen Jahr sind so viele Binnenflüchtlinge wie noch nie zuvor gezählt worden. Weltweit waren es zum Jahresende etwa 83,4 Millionen Menschen. Das berichtet die Beobachtungsstelle für Binnenvertriebene. 90 Prozent der Geflüchteten mussten demnach ihre Heimat aufgrund von Gewalt und Kämpfen verlassen, vor allem in der Demokratischen Republik Kongo, in palästinensischen Gebieten und im Sudan. Knapp zehn Millionen Menschen wurden aufgrund von Naturkatastrophen vertrieben. Insgesamt steigt laut der Beobachtungsstelle nicht nur die Zahl der Menschen, die innerhalb ihres Heimatlandes fliehen müssen, sondern auch die Zahl der betroffenen Länder.| 13.05.2025 03:55 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Am Tage überwiegend heiter oder sonnig. Höchstwerte zwischen 15 Grad auf Juist und 23 Grad in Bad Bentheim. Am Mittwoch und Donnerstag mehr Sonne als Wolken, im Osten etwas Regen möglich, 15 bis 23 Grad. | 13.05.2025 03:55 Uhr