NDR Info Nachrichten vom 29.04.2025:

Strom in Spanien und Portugal größtenteils wieder da

Der flächendeckende Stromausfall in Spanien und Portugal ist fast vorbei. Laut dem spanischen Netzbetreiber sind seit heute früh gut 99 Prozent der Versorgung wieder hergestellt. Auch in Portugal gibt es fast überall wieder Strom. Wie es zu dem Blackout kommen konnte, ist noch unklar. Spaniens Ministerpräsident Sánchez sagte, man schließe keine Möglichkeit aus. Er warnte aber vor Spekulationen. EU-Ratspräsident Costa hatte erklärt, dass es keine Hinweise auf eine Cyberattacke gebe. | 29.04.2025 11:05 Uhr

Kanadas Premier will sich USA entgegenstellen

Kanadas Premierminister Carnney will sich der aggressiven Politik von US-Präsident Trump entschlossen entgegenstellen. Das kündigte er nach dem Sieg seiner liberalen Partei bei den Parlamentswahlen an. Trump versuche, Kanada zu brechen und zu vereinnahmen - aber das werde niemals geschehen, so Carney. Die alten Beziehungen zu den USA seien vorbei - jetzt wolle er den Kontakt zu verlässlichen Partnern wie Europa und Asien stärken. | 29.04.2025 11:05 Uhr

Wohlfahrtsverband: Arme werden noch ärmer

In Deutschland gelten immer mehr Menschen als arm - und ihr Einkommen ist noch weiter gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der Paritätische Wohlfahrtsverband in seinem Bericht für 2024. Demnach galten bundesweit 15,5 Prozent der Bevölkerung als arm - ein Anstieg um 1,1 Punkte. Betroffen seien vor allem Alleinerziehende, Rentnerinnen und auch junge Erwachsene. Preisbereinigt hatten sie im Mittel 921 Euro im Monat zur Verfügung - 60 Euro weniger als noch 2020.| 29.04.2025 11:05 Uhr

Elektronische Patientenakte startet bundesweit

Unter anderem in Hamburg gibt es die elektronische Patientenakte testweise schon seit Januar - jetzt startet sie bundesweit. Bis Oktober ist sie für Mediziner, Apotheken und Krankenhäuser noch freiwillig - dann müssen sie die Daten bereitstellen. Patienten können der Nutzung auch widersprechen. In der elektronischen Akte lassen sich Befunde, verordnete Medikamente und andere Behandlungdaten speichern. | 29.04.2025 11:05 Uhr

EuGH: Malta darf keine Staatsbürgerschaften vermarkten

Mit seinen sogenannten "Goldenen Pässen" verstößt Malta gegen EU-Recht. Ein EU-Land darf seine Staatsangehörigkeit nicht gegen Zahlungen oder Investitionen vergeben - das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Die EU-Kommission hatte gegen Malta geklagt. Das Land ermöglichte bisher ausländischen Investoren die Staatsbürgerschaft, wenn sie mindestens 600.000 Euro bezahlten und ein teures Haus oder eine Wohnung dort kauften.| 29.04.2025 11:05 Uhr

Konferenz zur Ostsee-Sicherheit

Die Sicherheitslage rund um die Ostsee ist heute Thema bei einer Konferenz von elf Nato-Staaten auf der dänischen Insel Bornholm. Die geschäftsführende Bundesaußenministerin Baerbock sprach sich zu Beginn für einen gezielten und strategischen Schutz der Infrastruktur aus. Die hybriden Angriffe hätten zugenommen. Neben den baltischen und nordischen Staaten nehmen diesmal auch Polen und Frankreich an dem Treffen teil. | 29.04.2025 11:05 Uhr

Hamburg: Nach SPD auch Grüne für Koalitionsvertrag

In Hamburg kann die rot-grüne Koalition weiterregieren. Nach der SPD haben auch die Grünen dem Koalitionsvertrag auf einer Sonder-Landesmitgliederversammlung zugestimmt. Heute wollen Vertreter beider Parteien den Vertrag offiziell unterzeichnen. Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher könnte sich am 7. Mai in der Bürgerschaft zur Wiederwahl stellen. SPD und Grüne regieren seit 2015 gemeinsam in der Hansestadt.| 29.04.2025 11:05 Uhr

Amnesty beklagt globale Menschenrechtskrise

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hält der internationalen Staatengemeinschaft vor, beim Schutz der Menschenrechte zu versagen. Kriege, Unterdrückung von Protesten, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Minderheiten seien an der Tagesordnung. Die US-Regierung unter Präsident Trump sei, so Amnesty-Deutschland-Chefin Duchrow, ein Brandbeschleuniger der globalen Menschenrechtskrise. In Deutschland kritisiert die Organisation etwa den vorgelegten Koalitionsvertrag von Union und SPD. Die darin angekündigte "Zeitenwende in der inneren Sicherheit" bediene rassistische Feindbilder, blähe die Überwachung auf und greife die Zivilgesellschaft an. Auch in Deutschland seien Behörden und Polizei zuletzt mit unverhältnismäßiger Härte gegen friedliche Proteste vorgegangen, so Amnesty. | 29.04.2025 11:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Zwischen Ostfriesland und dem Norden Schleswig-Holsteins erst bewölkt, später mehr Sonne. Sonst heiter bis wolkig. Höchstwerte 13 Grad an der Nordsee und bis 23 Grad in Hameln. Morgen gebietsweise Nebel, dann länger Sonnenschein und gelegentlich ein paar Wolken bei 14 bis 25 Grad. Am Donnerstag viel Sonne, 18 bis 27 Grad. Am Freitag Sonne und Wolken, gebietsweise Schauer. 14 bis 24 Grad.| 29.04.2025 11:05 Uhr