NDR Info Nachrichten vom 29.04.2025:
Strom in Spanien und Portugal größtenteils wieder da
Millionen Menschen in Spanien und Portugal waren seit gestern Mittag ohne Strom - erst jetzt normalisiert sich die Lage langsam wieder. Laut dem spanischen Netzbetreiber Red Eléctrica waren am frühen Morgen etwa 90 Prozent der Stromversorgung wieder hergestellt. In Portugal sollten es seit Mitternacht rund 95 Prozent sein. Wie es zu dem massiven Blackout kommen konnte, ist noch unklar. Ministerpräsident Sánchez sagte, man schließe keine Möglichkeit aus.| 29.04.2025 07:15 Uhr
Prognosen: Liberale gewinnen in Kanada
In Kanada zeichnet sich ein Wahlsieg für Premierminister Carney und seine Liberalen ab. Laut kanadischen Fernsehprognosen ist die Partei wieder stärkste Kraft. Die Liberalen regieren schon seit zehn Jahren. Carney hatte das Amt im Januar nach dem Rücktritt von Premier Trudeau übernommen. Der Wahlkampf drehte sich vor allem um den Konflikt mit US-Präsident Trump - der mit hohen Zöllen drohte und Kanada in die USA eingliedern wollte.| 29.04.2025 07:15 Uhr
Elektronische Patientenakte startet bundesweit
Unter anderem in Hamburg gibt es die elektronische Patientenakte testweise schon seit Januar - jetzt startet sie bundesweit. Bis Oktober ist sie für Mediziner, Apotheken und Krankenhäuser noch freiwillig - dann müssen sie die Daten bereitstellen. Patienten können der Nutzung auch widersprechen. In der elektronischen Akte lassen sich Befunde, verordnete Medikamente und andere Behandlungdaten speichern. | 29.04.2025 07:15 Uhr
Hamburg: Nach SPD auch Grüne für Koalitionsvertrag
In Hamburg kann die rot-grüne Koalition weiterregieren. Nach der SPD haben auch die Grünen dem Koalitionsvertrag auf einer Sonder-Landesmitgliederversammlung zugestimmt. Heute wollen Vertreter beider Parteien den Vertrag offiziell unterzeichnen. Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher könnte sich am 7. Mai in der Bürgerschaft zur Wiederwahl stellen. SPD und Grüne regieren seit 2015 gemeinsam in der Hansestadt.| 29.04.2025 07:15 Uhr
Amnesty beklagt globale Menschenrechtskrise
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hält der internationalen Staatengemeinschaft vor, beim Schutz der Menschenrechte zu versagen. Kriege, Unterdrückung von Protesten, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Minderheiten seien an der Tagesordnung. Die US-Regierung unter Präsident Trump sei, so Amnesty-Deutschland-Chefin Duchrow, ein Brandbeschleuniger der globalen Menschenrechtskrise. In Deutschland kritisiert die Organisation etwa den vorgelegten Koalitionsvertrag von Union und SPD. Die darin angekündigte "Zeitenwende in der inneren Sicherheit" bediene rassistische Feindbilder, blähe die Überwachung auf und greife die Zivilgesellschaft an. Auch in Deutschland seien Behörden und Polizei zuletzt mit unverhältnismäßiger Härte gegen friedliche Proteste vorgegangen, so Amnesty. | 29.04.2025 07:15 Uhr
Konferenz zur Ostsee-Sicherheit
Die Sicherheitslage rund um die Ostsee ist heute Thema bei einer Konferenz auf der dänischen Insel Bornholm. Die geschäftsführende Bundesaußenministerin Baerbock kommt dort noch einmal mit Kolleginnen und Kollegen aus den nordischen und baltischen Staaten sowie aus Polen und Frankreich zusammen. Dabei geht es vor allem um mögliche Bedrohungen aus Russland und besseren Schutz zum Beispiel für Unterseekabel.| 29.04.2025 07:15 Uhr
USA: Auto rast in Schulhort
In der Kleinstadt Chatham im US-Bundesstaat Illinois ist ein Auto in einen Schulhort gerast. Dabei sind mindestens vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen vier und 18 Jahren getötet worden. Mehrere Menschen wurden verletzt. Laut Polizei blieb der Fahrer des Wagens unverletzt. Es handelte sich nach Angaben der Beamten um eine vorsätzliche Tat. Welches Motiv dahintersteckt, ist noch nicht bekannt. | 29.04.2025 07:15 Uhr
Amazon schickt erste Internet-Satelliten ins All
Der Versandriese Amazon hat seine ersten Internet-Satelliten ins All geschickt. Die Trägerrakete Atlas V brachte 27 der Satelliten von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida in die Erdumlaufbahn. Amazon-Gründer Jeff Bezos betreibt sein eigenes Raketenunternehmen mit dem Namen Blue Origin und will damit insgesamt mehr als 3.200 dieser Satelliten ins All schicken, um schnelle und erschwingliche Breitbanddienste - also schnelles Internet - rund um den Globus anzubieten. Das Projekt soll den Starlink-Systemen von Elon Musk Konkurrenz machen.| 29.04.2025 07:15 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Tagsüber bleibt es trocken bei Höchstwerten bis 23 Grad; an der Nordsee 13 Grad. Morgen bei Sonne und Wolken trocken, 14 bis 24 Grad. Am Donnerstag viel Sonnenschein bei 15 bis 26 Grad.| 29.04.2025 07:15 Uhr