NDR Info Nachrichten vom 28.04.2025:
CDU legt Kabinettsliste vor
Johann Wadephul aus Schleswig-Holstein soll neuer Außenminister werden. Das hat seine Partei - die CDU - während einer Präsidiumssitzung bekannt gegeben; genauso wie die Besetzung ihrer weiteren Kabinettsposten. Demnach wird die Energiemanagerin Katherina Reiche Wirtschaftsministerin; Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien übernimmt das Ressort auf Bundesebene. Neuer Digitalminister wird Karsten Wildberger, bislang Vorstandsvorsitzender der MediaMarktSaturn-Gruppe. Das Kanzleramt geht demnach an Thorsten Frei, das Verkehrsministerium an Patrick Schnieder aus Rheinland-Pfalz und das Gesundheitsministerium an Nina Warken aus Baden-Württemberg. Am Nachmittag stimmt dann noch der CDU-Bundesausschuss, eine Art kleiner Parteitag, über den Koalitionsvertrag von Union und SPD ab. | 28.04.2025 13:30 Uhr
Auch CSU gibt Ministerposten bekannt
Und auch die Schwesterpartei CSU hat ihre Kabinettsliste vorgelegt. So ist vorgesehen, dass der bisherige Landesgruppenchef im Bundestag, Dobrindt, Bundesinnenminister wird. Das Ressort für Forschung soll die frühere Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär, übernehmen. Neuer Agrarminister wird demnach der CSU-Bundestagsabgeordnete Alois Rainer. Bei der SPD sind die Ministerposten noch unklar. Bis morgen haben die Mitglieder Zeit, um über das geplante schwarz-rote Bündnis zu entscheiden. Erst dann soll die Liste mit den SPD Ministern Kabinettsliste an die Öffentlchkeit gehen.| 28.04.2025 13:30 Uhr
Papst-Wahl beginnt am 7. Mai
Die Wahl des neuen Papstes beginnt am 7. Mai. Den Termin haben laut Vatikan die in Rom versammelten Kardinäle bei einem ersten Treffen festgelegt. Zu dem Konklave ziehen sich dann mehr als 130 Kardinäle aus der ganzen Welt für unbestimmte Zeit in die Sixtinische Kapelle zurück. Hinter verschlossenen Türen entscheiden sie über den Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus und damit auch über den künftigen Kurs der katholischen Kirche. Die letzten beiden Konklaven im Jahr 2005 und 2013 dauerten jeweils zwei Tage.| 28.04.2025 13:30 Uhr
Weltweite Militärausgaben mit neuem Rekord
Die Militärausgaben weltweit sind im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Wie das Friedensforschungsinstitut Sipri berichtet, haben die Investitionen eine Gesamtsumme von umgerechnet knapp 2,4 Billionen Euro erreicht. Deutschland ist im weltweiten Vergleich auf Platz 4 vorgerückt. Laut Sipri lagen die Militärausgaben der Bundesrepublik 2024 bei rund 78 Milliarden Euro. Nur die USA, China und Russland haben mehr für Rüstung ausgegeben.| 28.04.2025 13:30 Uhr
Kanada wählt neues Parlament
In Kanada wird heute ein neues Parlament gewählt. Zwischen den Liberalen von Premierminister Carney und den Konservativen dürfte es zu einem engen Rennen kommen. Lange hatten die oppositionellen Konservativen in Umfragen vorne gelegen. Ministerpräsident Carney, Parteifreund und Nachfolger des langjährigen kanadischen Premiers Trudeau, hatte seinen Wahlkampf ganz auf US-Präsident Trump und dessen aggressive Zollpolitik ausgerichtet. Damit holten die Liberalen deutlich auf und zogen in Umfragen zuletzt an den Konservativen vorbei.| 28.04.2025 13:30 Uhr
Urteil im Betrugsprozess bei Aurubis
Nach jahrelangem Betrug beim Hamburger Kupferhersteller Arubis müssen drei Männer bis zu sechs Jahre ins Gefängnis. Bei den Verurteilten handelt es sich um einen früheren Materialprüfer der Firma sowie um einen Schrotthändler und dessen Sohn. Laut dem Urteil des Hamburger Landgerichts hatten die drei Aurubis Schrott zu überhöhten Preisen verkauft und das Unternehmen so um viele Millionen Euro betrogen. Konkret soll der Materialprüfer Proben manipuliert haben, indem er Gold- und Silberpulver darüber streute. Als Gegenleistung habe er von dem Schrotthändler mehr als 100.000 Euro und Gold erhalten. | 28.04.2025 13:30 Uhr
Ermittlungen nach rechtsextremen Gesängen auf Sylt eingestellt
Knapp ein Jahr nach dem Skandal um rechtsextreme Gesänge in einer Bar auf Sylt hat die Staatsanwaltschaft Flensburg die Ermittlungsverfahren gegen mehrere Beteiligte eingestellt. Der Straftatbestand der Volksverhetzung sei nicht erfüllt, teilte die Behörde mit. Ein Mann, der einen Hitlergruß zeigte und ein Hitlerbärtchen andeutete, soll 2.500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Der Fall hatte im Mai des vergangenen Jahres bundesweit Empörung ausgelöst und eine Debatte über die Verbreitung rechtsextremistischer Einstellungen in der Bevölkerung ausgelöst.| 28.04.2025 13:30 Uhr
Wetter in Norddeutschland
Viel Sonnenschein bei Temperaturen von 18 bis 22 Grad, an der Nordsee um 16 Grad. Morgen heiter bis wolkig und trocken, Höchstwerte 13 Grad an der Nordsee; sonst um 20 Grad. Am Mittwoch bleibt es trocken bei 14 bis 24 Grad. Und am 1. Mai wieder viel Sonne, 15 bis 26 Grad. | 28.04.2025 13:30 Uhr