NDR Info Nachrichten vom 27.05.2024:

Der französische Staatspräsident Macron hält heute vor der Frauenkirche in Dresden eine europapolitische Rede. Der Elysée-Palast hat schon mitgeteilt, dass Macron den Blick dabei vor allem auf Osteuropa richten will. Dort befürchten mehrere Staaten, wie die Ukraine Opfer einer russischen Aggression zu werden. Zu der Rede sind Tausende Jugendliche aus Sachsen, Polen, Tschechien und Frankreich eingeladen. Der dreitägige Staatsbesuch Macrons in Deutschland hatte gestern begonnen. Zum Auftakt bezeichnete er die deutsch-französische Freundschaft als Kernstück Europas. Gemeinsam mit Bundespräsident Steinmeier kündigte der französische Präsident eine engere Zusammenarbeit beider Länder an. | 27.05.2024 09:35 Uhr

Gesundheitsminister Lauterbach warnt vor einem akuten Problem in der Pflegeversicherung. Hintergrund ist der sprunghafte Anstieg bei den Pflegefällen im vergangenen Jahr. Schon im April hatte der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen für 2023 ein Plus von 360.000 Fällen gemeldet. Lauterbach sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", offenbar seien zu den sehr alten, pflegebedürftigen Menschen die ersten Babyboomer gekommen, die jetzt auch pflegebedürftig würden.| 27.05.2024 09:35 Uhr

Nach dem verheerenden Erdrutsch in Papua-Neuguinea steigt die Zahl der Vermissten. Der Katastrophenschutz des pazifischen Inselstaates spricht inzwischen von mehr als 2.000 Verschütteten. Die Suche nach ihnen ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Eigentlich sollten gestern Abend schwere Maschinen und Bagger am Unglücksort eintreffen. Ihr Transport wurde jedoch durch Kämpfe rivalisierender Stämme entlang der einzigen Route verzögert. Den Erdrutsch in Papua-Neuguinea hatten heftige Regenfälle am Freitag ausgelöst. | 27.05.2024 09:35 Uhr

Der EU-Außenbeauftragte Borrell hat Israel aufgefordert, seine Militäraktionen im südlichen Gazastreifen sofort einzustellen. Die Anordnung des Internationalen Gerichtshofes müsse umgesetzt werden, sagte Borrell zu Beginn des EU-Außenministertreffens. Die Lage im Gazastreifen ist ein Thema auf der Sitzung in Brüssel. Borrell will sich auch dafür einsetzen, dass die EU ihre Grenzhilfemission am Übergang Rafah wieder aufnimmt. Gestern sollen bei israelischen Luftangriffen auf Rafah wieder viele Menschen getötet worden sein. Der "Palästinensische Rote Halbmond" erklärte, dass eine humanitäre Schutzzone das Ziel gewesen ist. Die israelische Armee teilte dagegen mit, die Angriffe hätten einem Komplex der Hamas gegolten. | 27.05.2024 09:35 Uhr

Durch Sturm, Hagel und Starkregen sind im vergangenen Jahr in Deutschland Schäden von rund 5,7 Milliarden Euro entstanden. Das zeigt der aktuelle Bericht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Im Vergleich zu 2022 ist das ein Plus von etwa 1,7 Milliarden Euro. Laut Hauptgeschäftsführer Asmussen ist der Anstieg vor allem auf schwere Hagelschäden an Fahrzeugen zurückzuführen. Der bisherige Höchstwert lag 2021 bei knapp 14 Milliarden Euro. Damals hatte Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen massive Schäden angerichtet. | 27.05.2024 09:35 Uhr

Während des Hochwassers rund um den Jahreswechsel haben die Deiche in Niedersachsen und Bremen gehalten - auch wegen der 120.000 Helferinnen und Helfer. Heute will sich der niedersächsische Umweltminister Meyer dazu äußern, welche Konsequenzen das Bundesland zieht. Der Grünen-Politiker plant unter anderem, mehr Geld in den Hochwasserschutz im Binnenland zu investieren. Außerdem soll das Personal in dem Bereich aufgestockt werden. | 27.05.2024 09:35 Uhr

Die großen Mobilfunkanbieter versprechen ein stabiles Handynetz während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Die Telekom, Vodafone und O2 haben ihre 5G-Netze für extrem schnelle Übertragungen und große Bandbreiten aufgerüstet. Die Telekom hat außerdem 50 Kilometer Glasfaser in den zehn EM-Stadien verlegt. Ab 14. Juni werden in den Stadien und auf den Fanmeilen Millionen Fußballanhänger erwartet. Die Mobilfunkanbieter gehen davon aus, dass es Rekorde beim Streaming geben wird. | 27.05.2024 09:35 Uhr

Heute gebietsweise Schauer und Gewitter, von der Nordsee her teils längere freundliche Phasen. Höchstwerte 19 bis 24 Grad. Morgen teils regnerisch, in Vorpommern Gewitter. Von Westen her Auflockerungen, aber noch Schauer möglich. 16 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch im Osten Regenwolken, sonst freundliche Phasen, 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag verbreitet Regen, teils Gewitter, 17 bis 22 Grad. | 27.05.2024 09:35 Uhr