NDR Info Nachrichten vom 11.06.2023:

Selenskyj bestätigt Gegenattacken im russischen Angriffskrieg

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Gegenattacken im russischen Angriffskrieg bestätigt. In der Ukraine fänden Gegen- und Defensivaktionen statt, sagte er in Kiew. In welcher Phase sie sich befinden, wollte er nicht mitteilen. Die Regierung hatte monatelang eine groß angelegte Gegenoffensive angekündigt. Sie will Gebiete im Süden und Osten des Landes zurückerobern, die von Russland besetzt sind. In den Überschwemmungsgebieten bleibt laut Selenskyj nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms die Lage angespannt. Am ukrainisch kontrollierten Ufer seien inzwischen 3.000 Menschen vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht worden. Im russisch kontrollierten Gebiet erhielten die Menschen aber von Moskau keine wirkliche Hilfe, sagte Selenskyj. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. | 11.06.2023 02:20 Uhr

Baerbock verteidigt Waffenlieferungen an Ukraine

Außenministerin Baerbock hat beim evangelischen Kirchentag die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Würde die Weltgemeinschaft schweigend ignorieren, dass ein Mitglied des UN-Sicherheitsrats den Weltfrieden gefährde, wäre das eine Einladung an alle Autokraten auf der Welt, sagte die Grünen-Politikerin in Nürnberg. Um den Frieden in anderen Regionen zu sichern, sei es essenziell, Farbe zu bekennen.| 11.06.2023 02:20 Uhr

Faeser: Behörden ordnen der "Letzten Generation" 580 Straftaten zu

Das Bundesinnenministerium ordnet Anhängern der Gruppe "Letzte Generation" seit Anfang vergangenen Jahres 580 Straftaten zu. 740 Klimaschutz-Aktivisten seien bei der Polizei gemeldet, sagte Ministerin Faeser der "Bild am Sonntag". Dabei gehe es vor allem um mutmaßliche Nötigungen und Sachbeschädigungen. Faeser unterstrich, der Staat akzeptiere nicht, dass Aktivisten die Rechte anderer verletzten. Dem Klimaschutz nutze das Verhalten nicht, im Gegenteil: Die Aktivisten schadeten der Akzeptanz massiv.| 11.06.2023 02:20 Uhr

Trump wirft Justizministerium erneut politisch motivierte Kampagne vor

Einen Tag nach Veröffentlichung der Anklage in der Dokumentenaffäre hat der frühere US-Präsident Trump das ermittelnde Justizministerium öffentlich angegriffen. Bei der Klage handele sich um eine politisch motivierte Kampagne, um ihn an einer Rückkehr ins Weiße Haus zu hindern, sagte er bei einer Veranstaltung seiner republikanischen Partei im Bundesstaat Georgia. Die Anschuldigungen seien "lächerlich und unbegründet". Trump steht unter Verdacht, vertrauliche Dokumente nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus mitgenommen zu haben, darunter auch geheime Informationen zum Atomprogramm der USA. Sonderermittler Smith hatte bereits Vorwürfe zurückgewiesen, die Untersuchungen gegen Trump seien politisch motiviert.| 11.06.2023 02:20 Uhr

Behörden: Waldbrände in Kanada dauern noch länger an

Die Behörden in Kanada rechnen damit, dass die Waldbrände im Land noch den gesamten Sommer andauern. Laut Sicherheitsministerium der Provinz Québec ist es das erste Mal, dass dort so viele Feuer bekämpft werden müssen. Insgesamt lodern in Kanada 416 Waldbrände, fast die Hälfte davon ist außer Kontrolle. In der Provinz Alberta hat sich die Lage erneut verschärft. Die Bewohner der Stadt Edson wurden wieder aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Auch Feuerwehrmannschaften mussten sich zurückziehen. In der Provinz British Columbia wurde ebenfalls ein Ort geräumt.| 11.06.2023 02:20 Uhr

Manchester City gewinnt CL

Manchester City hat zum ersten Mal die Fußball-Champions-League gewonnen. Die Engländer setzten sich im Finale in Istanbul mit 1:0 gegen Inter Mailand durch.| 11.06.2023 02:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Es ist meist klar bei Tiefstwerten zwischen 16 und 9 Grad. Am Tage weiter viel Sonne bei Höchstwerten von 20 Grad auf Rügen, 26 in Goslar bis 30 Grad in Nordhorn. Die weiteren Aussichten: Am Montag sonnig bei 20 bis 29 Grad. Am Dienstag weiter sonnig, später Schauer möglich bei 19 bis 27 Grad. | 11.06.2023 02:20 Uhr