NDR Info Nachrichten vom 28.03.2023:

Koalitionsausschuss geht weiter

Die Spitzen der Ampel-Koalition wollen ihre Gespräche zur Klärung politischer Streitfragen heute wieder aufnehmen. Das Treffen von SPD, Grünen und FDP im Kanzleramt war gestern nach einer Marathonsitzung unterbrochen worden. Grund dafür war eine Reise von Kanzler Scholz und mehreren Kabinettsmitgliedern in die Niederlande. Scholz sprach nach der Vertagung des Koalitionsausschusses aber von sehr guten Fortschritten in den Gesprächen. Einzelheiten nannte er nicht. Themen waren unter anderem ein schnellerer Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie der ökologische Umbau der Wirtschaft und Energieversorgung. | 28.03.2023 03:55 Uhr

Verkehrs-Warnstreik beendet

Der Warnstreik im öffentlichen Verkehrssektor ist um Mitternacht zu Ende gegangen. Die Bahn teilte mit, dass in vielen Regionen Deutschlands wieder Regionalzüge und S-Bahnen fahren. Für den Morgen rechnet die Bahn mit einem weitgehend normalen Betrieb. Dann sollen nach Angaben des Unternehmens auch die Züge des Fernverkehrs wieder planmäßig fahren. Allerdings seien manche ICEs und ICs wegen des Warnstreiks noch nicht da, wo sie gebraucht werden. Deswegen kann es Laufe des Tages noch Verspätungen und Zugausfälle geben. Der Flugverkehr wird nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen schnell wieder planmäßig anlaufen, es könne aber zu längeren Wartezeiten kommen. | 28.03.2023 03:55 Uhr

Israels Regierung verschiebt Justizreform

In Israel lenkt die Regierung im Streit um die Justizreform zumindest ein wenig ein. Ministerpräsident Netanjahu kündigte an, das Vorhaben vorübergehend zu stoppen. Es soll dem Parlament frühestens Ende April zur Abstimmung vorgelegt werden. Die rechts-religiöse Koalition will die Kompetenzen der Justiz beschneiden. Dagegen demonstrieren seit Wochen Hunderttausende Israelis. Netanjahu sprach am Abend von einer Krise, die die Einheit des Landes essenziell gefährde. Es dürfe nicht zu einem Bürgerkrieg kommen. | 28.03.2023 03:55 Uhr

Auch Challenger-Panzer in Ukraine eingetroffen

In der Ukraine sind die ersten britischen Kampfpanzer vom Typ Challenger eingetroffen. Das teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass die Ukraine aus Deutschland 18 moderne Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A6 sowie 40 Marder-Schützenpanzer erhalten hat. In den vergangenen Monaten waren ukrainische Soldaten und Techniker in Deutschland am Leopard und am Marder ausgebildet worden. | 28.03.2023 03:55 Uhr

UN-Sicherheitsrat: Russland scheitert mit Antrag

Russland ist im UN-Sicherheitsrat mit einem Vorstoß gescheitert, eine internationale Untersuchung zu den Explosionen an den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 einzuleiten. Nur drei der 15 Mitgliedsstaaten stimmten in dem Gremium in New York für eine entsprechende Resolution. Neben Russland waren dies China und Brasilien. Die anderen zwölf Staaten enthielten sich. Moskau hatte den Antrag damit begründet, dass Russland von den von Deutschland, Dänemark und Schweden eingeleiteten Ermittlungen ausgeschlossen worden sei. Im vergangenen September waren durch Explosionen mehrere Lecks in die Pipelines gerissen worden, die für den Transport von russischem Gas nach Deutschland gebaut worden waren. Wer dahinter steckt, ist weiter unklar.| 28.03.2023 03:55 Uhr

Sieben Tote bei Angriff in US-Schule

Bei einem Schusswaffenangriff an einer Schule in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee sind drei Kinder und drei Erwachsene getötet worden. Die mit zwei Schnellfeuergewehren und einer Pistole bewaffnete Täterin sei von Polizisten erschossen worden, sagte ein Polizeivertreter. Es handelte sich um eine 28 Jahre alte Frau. Die Covenant School ist eine Einrichtung der Covenant Presbyterian Church mit etwa 200 Schülern. Dort werden Kinder von der Vorschule bis zur 6. Klasse unterrichtet.| 28.03.2023 03:55 Uhr

Wettervorhersage für Norddeutschland

Am Tage in einem Streifen zwischen Nordsee, Südniedersachsen und Harz wolkig und wiederholt Schauer. Ansonsten trocken und vereinzelt sonnig. 6 bis 9 Grad. Morgen im Westen und Norden Regen, nach Osten hin Auflockerungen, 8 bis 13 Grad. Am Donnerstag dicht bewölkt und regnerisch, 8 bis 15 Grad. | 28.03.2023 03:55 Uhr