NDR Info Nachrichten vom 05.02.2023:
Große Anteilnahme bei Trauerfeier für Opfer von Messerattacke
Nach der Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt haben hunderte Menschen der Opfer gedacht. An dem ökumenischen Gottesdienst in Neumünster nahmen neben Angehörigen und Freunden auch Ersthelfer und zahlreiche Politiker teil. Darunter waren auch Bundeskanzler Scholz, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther und Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher. Das Vertrauen in eine sichere Alltagswelt habe Risse bekommen, hieß es in der Predigt. Deshalb sei es wichtig, den Schock und die Trauer miteinander zu teilen, um sich gegenseitig beizustehen. Bei dem Messerangriff waren vor gut eineinhalb Wochen eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger getötet worden, fünf weitere Menschen wurden verletzt. Der Tatverdächtige 33-jährige Palästinenser sitzt in Untersuchungshaft. | 05.02.2023 17:10 Uhr
Wieder Warnstreiks bei der Post
In den nächsten Tagen werden wohl wieder zahlreiche Briefe und Pakete mit Verspätung ankommen. Die Gewerkschaft Verdi hat neue Warnstreiks bei der Post angekündigt. Sie rief die Beschäftigten in Brief- und Paketzentren sowie Zusteller auf, ihre Arbeit morgen und übermorgen niederzulegen. Die Gewerkschaft will bei den Tarifverhandlungen ein Gehaltsplus von 15 Prozent für die Mitarbeiter durchsetzen. Die Post lehnt das ab.| 05.02.2023 17:10 Uhr
Maaßen trotz Ultimatum nicht aus CDU ausgetreten
Der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Maaßen ist trotz eines Ultimatums nach wie vor Mitglied der CDU. Er ließ eine Frist der Parteiführung verstreichen, nach der er bis zum Mittag aus der CDU hätte austreten sollen. Für diesen Fall hatte das CDU-Präsidium beim Bundesvorstand beantragt, gegen Maaßen ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten und ihm mit sofortiger Wirkung die Mitgliedsrechte zu entziehen. Die Spitze der CDU wirft dem 62-Jährigen vor, bei verschiedenen Äußerungen eine antisemitische, verschwörungsideologische und völkische Ausdrucksweise genutzt zu haben. Bis Donnerstag kann Maaßen zu den Vorwürfen Stellung nehmen. | 05.02.2023 17:10 Uhr
Ballon-Abschuss: China behält sich Reaktion vor
China hat verärgert auf den Abschuss eines Beobachtungsballons im Luftraum der USA reagiert. Man behalte sich notwendige Reaktionen auf diese Verletzung internationaler Praktiken vor, hieß es aus Peking. Laut der chinesischen Regierung handelt es sich um einen zivilen Forschungsballon. Die USA hatten den Ballon dagegen als Spionageobjekt eingestuft und vor der Atlantikküste abgeschossen. Die Reste sollen nun aus dem Meer geborgen und untersucht werden, um weitere Informationen über die Mission zu erhalten. US-Außenminister Blinken hatte nach der Sichtung des Ballons eine geplante Peking-Reise abgesagt. Die diplomatischen Beziehungen beider Länder wurden durch den Vorfall noch weiter belastet. Kolumbien und die USA verfolgen einen weiteren möglichen Beobachtungsballon. Dieser wurde laut der kolumbianischen Luftwaffe Freitag früh über dem Land entdeckt. Eine Gefahr für die nationale Sicherheit bestehe aber nicht.| 05.02.2023 17:10 Uhr
Viele Begnadigungen im Iran
Iranische Staatsmedien melden, dass viele Gefangene begnadigt worden seien. Das geistliche und staatliche Oberhaupt Chamenei habe verfügt, zehntausende Inhaftierte freizulassen, heißt es. Unter ihnen sollen zahlreiche Menschen sein, die wegen der regierungskritischen Proteste inhaftiert wurden - es sei denn, es wurde ihnen Spionage, vorsätzliche Tötung oder Zerstörung von Staatseigentum vorgeworfen. Die Begnadigungen wurden den Angaben zufolge anlässlich des Jahrestages der Islamischen Revolution 1979 verkündet. | 05.02.2023 17:10 Uhr
Mindestens elf Tote durch Lawinen in den Alpen
Nach Lawinenabgängen in den Alpen sind seit Freitag mindestens elf Menschen tot geborgen worden. In Österreich kamen nach Polizeiangaben acht Menschen ums Leben, darunter der Fahrer eines Schneepflugs. In der Schweiz starben zwei Skifahrer und in Südtirol kam für eine 31-jährige Frau aus Bayern jede Hilfe zu spät. Laut Experten ist die Lawinengefahr im gesamten Alpenraum weiterhin hoch. Gründe dafür seien anhaltende Schneefälle und Wind. Behörden und Rettungsstellen riefen die Menschen dazu auf, sich nicht abseits der Pisten aufzuhalten.| 05.02.2023 17:10 Uhr
Trauerandacht für getöteten 14-Jährigen aus Wunstorf
Mit einer Trauerandacht ist heute an den getöteten 14-Jährigen aus Wunstorf erinnert worden. Die Pastorin drückte dabei die Fassungslosigkeit vieler über die Tat aus. Es gebe keine Worte für all die Gefühle, die im Moment in den Herzen und im Bauch seien. Man versuche zu verstehen und merke, dass das nicht möglich sei, so die Seelsorgerin. Ein gleichaltriger Mitschüler hat gestanden, den 14-Jährigen vor gut eineinhalb Wochen getötet und seine Leiche in einem Brachgelände versteckt zu haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Die Hintergründe sind noch unklar.| 05.02.2023 17:10 Uhr
2. Liga: Hamburger SV gewinnt in Rostock
In der 2. Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV das Nordduell bei Hansa Rostock mit 2:0 gewonnen und steht damit weiter auf Tabellenplatz Zwei hinter Darmstadt. Im zweiten Nordduell besiegte der FC St. Pauli Hannover 96 ebenfalls mit 2:0. Magdeburg und Karlsruhe spielten 1:1. | 05.02.2023 17:10 Uhr
DHB-Pokal: Kiel ausgeschieden
Die Handballer des THW Kiel haben den Einzug ins Halbfinale des DHB-Pokals verpasst. Das Team unterlag Magdeburg mit 34:35 nach Verlängerung. | 05.02.2023 17:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Gebietsweise trocken. Etwas Schnee oder Schneeregen. Auch gefrierender Regen. Zum Teil neblig. Minus 2 bis plus 6 Grad. Nachts zeitweise etwas Regen oder Schnee. Örtlich trocken. Tiefstwerte 0 bis minus 5 Grad. Um plus 5 Grad auf den Inseln. Morgen heitere Phasen. Meist trocken. Noch etwas Regen oder Schnee. Höchstwerte 1 bis 7 Grad. Am Dienstag überwiegend trocken. Zum Teil länger freundlich. 1 bis 4 Grad. | 05.02.2023 17:10 Uhr