NDR Info Nachrichten vom 18.12.2022:
Spiegel: Puma-Schützenpanzer nicht einsatzbereit
Die Bundeswehr hat offenbar größere Probleme mit ihrem hochmodernen Schützenpanzer Puma. Wie der "Spiegel" berichtet, war bei einer Schießübung von 18 Panzern keiner einsatzbereit. Das Problem sei schon länger bekannt, aber noch nie so häufig aufgetreten. In seinem Bericht beruft sich der "Spiegel" auf eine E-Mail des Kommandeurs der 10. Panzerdivision an den Inspekteur des Heeres. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins sollen die deutschen Puma im kommenden Jahr der Schnellen Eingreiftruppe der Nato zur Verfügung gestellt werden. Sie würden nun erst einmal durch den bewährten Schützenpanzer Marder ersetzt. | 18.12.2022 10:55 Uhr
Klimaschutz: EU einigt sich auf zentrale Projekte
Der Emissionshandel in der Europäischen Union wird verschärft. Darauf einigten sich nach Angaben der tschechischen Ratspräsidentschaft Vertreter des Europa-Parlaments und der EU-Staaten nach stundenlangen Verhandlungen. Konkret sollen unter anderem die Zertifikate, die Unternehmen für den Ausstoß klimaschädlicher Gase kaufen müssen, schneller als bislang geplant verringert werden. Entsprechend werden die Firmen dazu gezwungen, ihre CO2-Produktion schneller zu drosseln. Außerdem soll das System auf das Heizen von Gebäuden und auf den Verkehr ausgeweitet werden. In Deutschland gilt der Emissionshandel bereits für diese Bereiche. Der Kompromiss sieht außerdem vor, dass ein Sozialfonds eingeführt wird, mit dem Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende unterstützt werden sollen. | 18.12.2022 10:55 Uhr
Heil: Firmen müssen mehr Ältere beschäftigen
Bundesarbeitsminister Heil hat die Unternehmen in Deutschland dazu aufgerufen, verstärkt ältere Menschen einzustellen. Die Haltung, Über-60-Jährigen keinen Job mehr zu geben, könne man sich nicht mehr leisten, sagte Heil der "Bild am Sonntag". Als Grund nannte der SPD-Politiker den aktuellen Fachkräftemangel. | 18.12.2022 10:55 Uhr
Iran: Schauspielerin Alidoosti verhaftet
Im Iran ist die international bekannte Schauspielerin Taraneh Alidoosti verhaftet worden. Der 38-Jährigen wird vorgeworfen, Falschinformationen zu verbreiten und konterrevolutionäre Kreise zu unterstützen. Darauf steht im Iran in den meisten Fällen eine langjährige Haftstrafe. Alidoosti hatte sich in sozialen Medien wiederholt mit der Protestbewegung im Land solidarisiert. Sie gehört zu den bestbezahlten und international erfolgreichsten Schauspielerinnen im Iran. Sie hat unter anderem in den Filmdramen "The Salesman" und "Alles über Elly" mitgewirkt. | 18.12.2022 10:55 Uhr
Seoul: Nordkorea führt erneut Raketentest durch
Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs erneut eine ballistische Rakete getestet. Mindestens ein Geschoss sei in Richtung offenes Meer abgefeuert worden, hieß es vom Generalstab in Seoul. Seit Wochen führt Nordkorea solche Tests in ungewöhnlich hoher Frequenz durch - trotz eines entsprechenden Verbots durch UN-Resolutionen. Je nach Bauart können ballistische Raketen mit einem Atomsprengkopf bestückt werden. | 18.12.2022 10:55 Uhr
Fachkräftemangel im Einzelhandel nimmt zu
Der Fachkräftemangel macht sich auch im Einzelhandel immer stärker bemerkbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft. Demnach fehlten im Einzelhandel zuletzt durchschnittlich mehr als 37.000 passend qualifizierte Fachkräfte. So hoch sei die Lücke noch nie gewesen. Wie aus der Studie weiter hervorgeht, werden in den Einzelhandelsberufen immer weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Am stärksten betroffen sind demnach die die Augenoptik und der Verkauf von Fleischwaren. | 18.12.2022 10:55 Uhr
Fußball-WM: Argentinien und Frankreich wollen Titel
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar kämpfen heute Argentinien und Frankreich um den Titel. Anstoß des Endspiels ist um 16 Uhr. Für beide Länder geht es um ihren jeweils dritten WM-Erfolg. Den dritten Platz hatte sich gestern Kroatien gesichert. Im sogenannten kleinen Finale setzte sich die Mannschaft mit 2:1 gegen Marokko durch. | 18.12.2022 10:55 Uhr
Die Wettervorhersage
Nach Osten überwiegend heiter, teils sonnig, von der Ems, Mittelweser und Nordsee her dichtere Wolkenfelder, aber trocken. Temperaturen minus 4 bis plus 3 Grad. Morgen stark bewölkt, zeitweise Regen, anfangs mit Glättegefahr! Vor allem im Bergland und nach Osten hin zu Beginn auch Schnee möglich. Am Nachmittag nachlassender Regen. Höchstwerte 2 bis 8 Grad. An der See stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag zeit- und gebietsweise Regen, 5 bis 11 Grad. Am Mittwoch anfangs Regen, später Auflockerungen, 6 bis 9 Grad. | 18.12.2022 10:55 Uhr