NDR Info Nachrichten vom 01.12.2022:

Staat zahlt Gas-Abschlag

Gas- und Fernwärmekunden müssen in diesem Monat keinen Abschlag zahlen. Der Staat übernimmt die Kosten, um Privathaushalte sowie kleine und mittelständische Unternehmen zu entlasten. Sollten doch Beträge abgebucht werden, müssen die Energielieferanten dies später verrechnen. Auch für Mieterinnen und Mieter kommt die Entlastung später. Sie wird über die nächste jährliche Nebenkostenabrechnung geregelt. Insgesamt kostet die Maßnahme den Bund etwa neun Milliarden Euro. | 01.12.2022 07:00 Uhr

Strategiepapier für größere Unabhängigkeit von China

Bundeswirtschaftsminister Habeck will laut einem Medienbericht die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China erheblich verringern. Habeck plane, die politische Unterstützung für deutsch-chinesische Wirtschaftsprojekte herunterzufahren, berichtet das Nachrichtenportal The Pioneer und beruft sich auf ein Strategiepapier des Ministeriums. Deutschen Firmen mit starkem China-Geschäft sollten zudem neue Berichtspflichten auferlegt werden. Wegen der bisherigen wirtschaftlichen Verflechtungen sei das Erpressungspotential Deutschlands hoch, heißt es weiter. | 01.12.2022 07:00 Uhr

Lage in Kinderkliniken angespannt

Die Lage in den Kinderkliniken in Deutschland ist weiter sehr angespannt. Aus Bayern und Niedersachsen berichten Ärztinnen und Ärzte, dass Babys und Kleinkinder mit schweren Atemwegsinfekten in über 100 Kilometer entfernte Krankenhäuser eingewiesen werden mussten. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sprach von einer katastrophalen Situation. Demnach mussten etwa schon mehrfach notwendige Herz-Operationen verschoben werden. Die Ärztevereinigung will heute neue Zahlen zur konkreten Lage vorlegen. Hintergrund der Probleme ist unter anderem eine heftige Welle von RSV-Infektionen bei Kleinkindern. Außerdem können etwa durch einen Mangel an Pflegepersonal nicht alle Betten für Kinder genutzt werden. | 01.12.2022 07:00 Uhr

Selenskyj begrüßt Bundestagsentscheidung

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den Bundestags-Beschluss begrüßt, die vor 90 Jahren gezielt herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine als Völkermord einzustufen. Dies ist eine Entscheidung für Gerechtigkeit und Wahrheit, sagte Selenskyj. Dem sogenannten Holodomor fielen 1932 und 1933 bis zu vier Millionen Ukrainer zum Opfer. Der sowjetische Diktator Stalin ließ damals im Zuge der Zwangskollektivierung auf dem Land massenhaft Getreide, Vieh und Lebensmittel konfiszieren.| 01.12.2022 07:00 Uhr

Holtenauer Brücken weiter gesperrt/ Nordostseekanal wieder frei

Eine wichtige Verkehrsverbindung in Kiel, die Holtenauer Hochbrücken, bleiben bis auf weiteres gesperrt. Ein Schiff mit einem Kranaufbau war gegen beide Brücken gestoßen. Ein Spezialteam stellte Verformungen an den Querträgern sowie zahlreiche Risse in den Schweißnähten fest. Jetzt soll ein externer Gutachter hinzugezogen werden. Die Sperrung des Nord-Ostsee-Kanal wurde laut Wasserschutzpolizei am Abend aufgehoben. | 01.12.2022 07:00 Uhr

Fußball-WM: Argentinien und Polen im Achtelfinale

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar haben Argentinien und Polen das Achtelfinale erreicht. Trotz der 0:2 Niederlage gegen Argentinien landeten die Polen auf dem zweiten Platz in der Gruppe C. Sie weisen das bessere Torverhältnis gegenüber Mexiko auf, das 2:1 gegen Saudi-Arabien gewann. Die Polen treffen im Achtelfinale am Sonntag auf Frankreich, Argentinien spielt Tags zuvor gegen Australien.| 01.12.2022 07:00 Uhr

Handball: Kiel verliert in Barcelona

Der THW Kiel hat in der Handball-Champions League eine Niederlage hinehmen müssen. Die Kieler verloren beim FC Barcelona mit 24:26 und liegen auf Platz fünf in der Gruppe B, der zur Play-off-Teilnahme reichen würde. . | 01.12.2022 07:00 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist bewölkt und trocken, örtlich einzelne Schauer, Höchstwerte 1 bis 6 Grad. Morgen viele Wolken, zwischen Nord- und Ostsee sowie im Göttinger Raum teils Schnee oder Schneeregen, 1 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend neben einigen Wolken etwas Sonne, nur selten Schnee oder Regen, minus 1 bis plus 5 Grad. Am Sonntag dichte Wolken, an der See einzelne Schauer, 1 bis 5 Grad. | 01.12.2022 07:00 Uhr