NDR Info Nachrichten vom 02.08.2022:
Biden bestätigt Tötung von Bin-Laden-Nachfolger
Die USA haben nach eigenen Angaben den Chef des Extremisten-Netzwerks Al-Kaida, Al-Sawahiri, in der afghanischen Hauptstadt Kabul getötet. Präsident Biden sagte in einer Fernsehansprache, der Terroristenführer lebe nicht mehr. Eine Regierungsvertreterin bestätigte, Al-Sawahiri sei bei dem Einsatz vom US-Geheimdienst CIA durch eine Drohnen-Angriff getötet worden. Er galt als Nachfolger von Osama bin Laden. Die regierenden Taliban verurteilten den Angriff. Sie warfen den USA vor, internationale Prinzipien und den Vertrag zum Abzug der US-Truppen aus Afghanistan zu brechen. Laut den USA sind bei dem Einsatz keine US-Kräfte in Kabul gewesen. Mitglieder der Taliban-Führung hätten gewusst, dass sich der Al-Kaida-Chef in Kabul aufhielt und damit klar gegen Vereinbarungen mit den USA verstoßen.| 02.08.2022 01:50 Uhr
China warnt USA in Taiwan-Krise
Die Regierung in Peking hat im Streit über den Status von Taiwan eine deutliche Warnung an die USA ausgesprochen. Der chinesische UN-Botschafter - neuer Vorsitzende des Sicherheitsrats - sagte, China werde alles tun, um seine territoriale Integrität zu schützen. Er hoffe, die Regierungsvertreter aus den USA hätten das verstanden. Dabei geht es um einen möglichen Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentan tenhauses, Pelosi, in Taiwan. Dieser Zwischenstopp auf ihrer Asienreise wäre die ranghöchste US-Visite seit Jahrzehnten und für China eine große Provokation. Peking sieht Taiwan als abtrünnige Provinz an. Die USA unterstützen den Inselstaat unter anderem mit Waffenlieferungen.| 02.08.2022 01:50 Uhr
Selenskyj lobt Getreideexport
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Wiederaufnahme der Getreideexporte ein positives Signal genannt. In seiner abendlichen Videoansprache zeigte er sich optimistisch, mit der Ausfuhr die globale Versorgungskrise lösen und die eigene Wirtschaft ankurbeln zu können. Es gehe nicht nur um Milliarden an Deviseneinnahmen, sondern auch um Hunderttausende Arbeitsplätze, so der Präsident. Gestern hatte das erste Getreideschiff die Ukraine verlassen. Nach Selenskyjs Worten warten 16 weitere Schiffe in den Häfen auf Abfertigung.| 02.08.2022 01:50 Uhr
Baerbock für atomare Abschreckung
Außenministerin Baerbock hat sich zur deutschen Beteiligung an atomarer Abschreckung bekannt, sich gleichzeitig aber für Abrüstungsschritte stark gemacht. Baerbock sagte in New York, der brutale Angriffskrieg Russlands mache deutlich, dass Nuklearwaffen leider eine bittere Realität seien. Gerade in solchen Zeiten sei es umso wichtiger, dass die Staatengemeinschaft für internationales Recht und nukleare Abschreckung einstehe. Die Außenministerin äußerte sich zum Auftakt einer Sitzung der Vereinten Nationen zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags. | 02.08.2022 01:50 Uhr
Schwesig: Keine Denkverbote in Energiekrise
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig gibt ihr klares Nein zur Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke auf. Dem TV-Sender "Welt Live" sagte die SPD-Politikerin, angesichts drohender Energie-Engpässe dürfe es keine Denkverbote geben. Vor wenigen Wochen hatte Schwesig unter Verweis auf die weiterhin ungeklärte Lagerung des Atommülls eine Nutzung der Kernkraft über Ende 2022 hinaus abgelehnt. | 02.08.2022 01:50 Uhr
DFB-Pokal: Frankfurt, Bremen, Union Berlin und Darmstadt kommen weiter
Eintracht Frankfurt steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Glasner setzte sich in Magdeburg mit 4:0 durch. Eine Runde weiter ist auch Werder Bremen nach dem 2:1 Sieg in Cottbus. Union Berlin setzte sich in Chemnitz mit 2:1 nach Verlängerung durch und Darmstadt siegte in Ingolstadt mit 3:0. | 02.08.2022 01:50 Uhr
Die Wettervorhersage
In der Nacht lockere Wolken, teils auch klar. Es bleibt trocken bei Tiefstwerten von 13 bis 7 Grad. Morgen neben Sonne ziehen von Nordsee, Ems und Weser dichte Wolken auf, später regional Regen, im Süden meist trocken. Maximal 20 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch heiter bis wolkig, meist trocken, an den Küsten auch Schauer, 21 bis 33 Grad. Am Donnerstag wechselnd bewölkt, später Schauer und Gewitter möglich, 21 bis 36 Grad. | 02.08.2022 01:50 Uhr