NDR Info Nachrichten vom 01.02.2022:

Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten sollen die zwei Tatverdächtigen heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die beiden Männer waren laut Polizei im saarländischen Sulzbach gefasst worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29-jähriger Oberkommissar waren gestern bei einer Verkehrskontrolle auf einer Kreisstraße in Rheinland-Pfalz erschossen worden. | 01.02.2022 04:30 Uhr

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen hat einen weiteren Höchstwert erreicht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts liegt sie nun bei gut 1206. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI rund 162.600 positive Corona-Tests binnen 24 Stunden. Das sind knapp 35.660 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 188 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. | 01.02.2022 04:30 Uhr

Trotz weiterhin hoher Neuinfektionszahlen fallen in Dänemark ab heute praktisch alle Corona-Beschränkungen weg. Man muss dort unter anderem keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Auch Nachweise über Impfungen, Genesungen und negative Tests sind nicht mehr nötig. Dänemark ist das erste EU-Land, das in der Omikron-Welle die Corona-Maßnahmen aufhebt.   Die dänische Regierung begründete dies mit der hohen Impfquote und einer entspannteren Lage in den Krankenhäusern. Nur vereinzelte Einreisebeschränkungen sollen noch vier Wochen länger gelten. | 01.02.2022 04:30 Uhr

Reisen ohne Booster-Impfung in der EU ist für viele Menschen künftig deutlich schwieriger. Die EU-Impfnachweise sind ab heute ohne Auffrischungsimpfung nur noch rund neun Monate gültig. Nach Ablauf dieser Frist werden Menschen ohne Booster-Spritze bei Grenzübertritten wie Ungeimpfte behandelt. Das bedeutet in der Regel, dass sie bei Reisen in der EU einen aktuellen negativen Test brauchen oder sogar in Quarantäne müssen. | 01.02.2022 04:30 Uhr

PCR-Tests zum Nachweis einer Corona-Infektion sollen künftig vorrangig für das Gesundheitswesen zur Verfügung stehen. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern fassten aber noch keinen endgültigen Beschluss darüber. Grundsätzlich behält jeder einen Anspruch auf diesen hochwertigen Test. Es könne nur etwas länger dauern, bis das Ergebnis vorliegt, sagte Sachen-Anhalts Gesundheitsministerin Grimm-Benne. Die Priorisierung ist nach ihren Worten Aufgabe der Labore. Ein Antrag Bayerns, den Genesenenstatus wieder auf sechs Monate zu verlängern, wurde abgelehnt. | 01.02.2022 04:30 Uhr

In Mecklenburg-Vorpommern haben am Abend mehrere Tausend Menschen gegen die Corona-Politik und eine Impfpflicht demonstriert. Die Polizei zählte landesweit etwa 9.000 Teilnehmer in 20 Städten. In Rostock versammelten sich in der Innenstadt hunderte Menschen trotz eines Demonstrations-Verbots. Die Polizei schritt ein, mehrere Menschen wurden in Gewahrsam genommen. In niedersächsischen Städten und Landkreisen gab es sowohl Demonstrationen für als auch gegen die Corona-Beschränkungen. In Lübeck wandten sich 1.300 Demonstranten gegen die bestehenden Schutzmaßnahmen. | 01.02.2022 04:30 Uhr

Russland hat schriftlich auf US-Vorschläge zur Entschärfung der Ukraine-Krise reagiert. Ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums bestätigte den Eingang des Schreibens. Der Inhalt ist bislang nicht bekannt. Nach Angaben der USA hat Russland mittlerweile seine Truppen an der Grenze zur Ukraine weiter verstärkt. Der Westen befürchtet einen Angriff Russlands auf die Ukraine. Beobachter halten es aber auch für möglich, dass der Kreml Ängste schüren will, um die Nato zu neuen Sicherheitsgaratien zu bewegen.| 01.02.2022 04:30 Uhr

Der längste jemals gemessene Blitz hat sich laut der UN-Wetterorganisation WMO über 768 Kilometer erstreckt. Er ereignete sich am 29. April 2020 im Süden der USA. Nach wissenschaftlicher Überprüfung wurde der Rekord nun in Genf bestätigt. Außerdem erklärte die UN-Wetterorganisation einen Megablitz von 17,1 Sekunden über Uruguay und dem nördlichen Argentinien im Juni 2020 zum Blitz mit der längsten Dauer. | 01.02.2022 04:30 Uhr

Nachts gebietsweise Schneeregen oder Regen, Tiefstwerte plus 4 bis 0 Grad. Am Tage Schneeregen oder Regen, örtlich auch Schnee, Höchstwerte 3 Grad in Penkun, bis 9 Grad in Bremen. Auf den Inseln Sturmböen. Am Mittwoch Schauer, später nachlassend, 4 bis 9 Grad, Sturmböen. | 01.02.2022 04:30 Uhr

Und hier noch eine Sturmflutwarnung für die deutsche Nordseeküste: In der Nacht wird das Hochwasser an der ostfriesischen Küste, im Weser- und im Elbegebiet etwa 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten und an der nordfriesischen Küste 1 bis 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser.| 01.02.2022 04:30 Uhr