NDR Info Nachrichten vom 24.01.2022:

Bund und Länder wollen aktuellen Corona-Kurs beibehalten

Bund und Länder wollen den aktuellen Kurs in der Corona-Pandemie beibehalten. Bundeskanzler Scholz sagte nach Beratungen mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer, die Kontaktbeschränkungen sollten zunächst weiter gelten. Angesichts der sehr hohen Infektionszahlen müsse man unverändert vorsichtig bleiben. Um den Engpässen bei den PCR-Tests zu begegnen, soll Bundesgesundheitsminister Lauterbach in Abstimmung mit seinen Länderkollegen eine neue Teststrategie ausarbeiten. Bei den PCR-Tests soll es eine Konzentration auf vulnerable Gruppen und Beschäftigte geben, die diese betreuen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik betonte einen doppelten Ansatz in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Man müsse in den nächsten Wochen in beide Richtungen blicken. Bund und Länder würden mögliche Verschärfungen prüfen, sich aber auch um Öffnungsperspektiven kümmern, so Wüst. | 24.01.2022 22:45 Uhr

Amoklauf in Heidelberg: Mutmaßlicher Täter ist 18-jähriger aus Mannheim

In Heidelberg hat ein Bewaffneter in einem Hörsaal der Universität eine junge Frau erschossen und drei weitere Menschen verletzt. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut Polizei um einen 18-Jährigen aus Mannheim. Die Hintergründe der Tat und ein mögliches Motiv sind derzeit unklar. Der junge Mann hatte laut Staatsanwaltschaft keine Vorstrafen. Die verwendeten Waffen soll er im Ausland besorgt haben. Nach den Schüssen tötete er sich selbst. | 24.01.2022 22:45 Uhr

Ukraine-Konflikt: USA versetzen Soldaten in "erhöhte Alarmbereitschaft"

Das US-Verteidigungsministerium hat wegen der Ukraine-Krise 8.500 Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Die meisten von ihnen könnten im Rahmen der schnellen Nato-Eingreiftruppe eingesetzt werden, sagte Pentagon-Sprecher Kirby. Der Schritt sende ein sehr klares Signal an den russischen Präsidenten Putin. Zuvor hatte die Nato angekündigt, ihre Militärpräsenz in Osteuropa zu verstärken. Das Bündnis befürchtet einen russischen Einmarsch in die Ukraine. Der Kreml wirft der Nato vor, mit der Entsendung von Truppen die Situation zu verschärfen.| 24.01.2022 22:45 Uhr

Verbraucherzentrale begrüßt Vorgaben für Stromversorger

Die Verbraucherzentralen haben es begrüßt, dass die Rechte von Strom- und Gaskunden gestärkt werden sollen. Hintergrund ist ein neues Vorhaben der Bundesregierung. Die Ampel-Koalition will Billiganbietern verbieten, Strom- und Gasverträge kurzfristig zu kündigen. Kunden rutschen dann oft in einen Ersatzvertrag von Grundversorgern, der unter Umständen deutlich teurer ist. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein erklärte bei NDR2, wem dies passiere, der könne erstmal Ruhe bewahren und sollte keine neuen, langfristigen Verträge abschließen. Es könne stattdessen ein Schadenersatzanspruch beim alten Versorger geprüft werden. | 24.01.2022 22:45 Uhr

Militärputsch in Burkina Faso

Im Burkina Faso in Westafrika haben Soldaten Präsident Kaboré gestürzt und die Macht übernommen. Die Putschisten teilten im Staatsfernsehen mit, die Regierung sei aufgelöst und die Verfassung außer Kraft gesetzt. Derzeit ist unklar, wo sich Präsident Kaboré aufhält. Die Lage in dem westafrikanischen Land ist unübersichtlich. Die UNO, die USA und die EU verurteilten das Vorgehen des Militärs scharf. | 24.01.2022 22:45 Uhr

Wintereinbruch in Griechenland und der Türkei

Ein heftiger Wintereinbruch hat in Griechenland und der Türkei für Chaos gesorgt. Der Flughafen in Istanbul musste wegen eines starken Schneesturms den Betrieb einstellen. Die Schneemassen brachten das Dach eines Frachtterminals zum Einsturz. In Athen blieben zahlreiche Schulen und Impfzentren geschlossen, ebenso das Parlament. Beide Länder meldeten zudem Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen. | 24.01.2022 22:45 Uhr

Medien: Johnson feierte Geburtstag trotz Lockdown

Der britische Premierminister Johnson hat laut einem Medienbericht bei der Feier anlässlich seines Geburtstags im Sommer 2020 gegen die Corona-Maßnahmen verstoßen. Wie der britische Sender ITV berichtete, organisierte Johnsons damalige Verlobte eine Überraschungsparty, an der bis zu 30 Mitarbeiter des Premiers teilnahmen. Die etwa halbstündige Feier soll im Kabinettszimmer im Regierungssitz stattgefunden haben. Zum Zeitpunkt der Party waren in England wegen der Corona-Pandemie nur Treffen von maximal sechs Menschen im Freien erlaubt. Damit steigt der Druck auf Johnson; ihm droht ein parteiinternes Misstrauensvotum.| 24.01.2022 22:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist bleibt es trocken, örtlich etwas Sprühregen, Temperaturen 3 bis 6 Grad. Nachts örtlich Nebel, kaum Niederschlag, Tiefstwerte plus 5 Grad in Neumünster bis 0 Grad in Göttingen. Morgen häufig trüb, von Hamburg bis Mecklenburg etwas Nieselregen, Höchstwerte 4 bis 7 Grad. Am Mittwoch gebietsweise Regen, im Göttinger Raum meist trocken, 2 bis 7 Grad. | 24.01.2022 22:45 Uhr