NDR Info Nachrichten vom 18.01.2022:

Telefonische Krankschreibungen sollen verlängert werden

Die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder setzen sich angesichts der schnellen Ausbreitung der Corona-Variante Omikron dafür ein, niedergelassene Ärzte zu entlasten. Die Ressortchefs haben das Bundesgesundheitsministerium gebeten, die Regelungen zur telefonischen Krankschreibung bei Atemwegsinfekten zu verlängern. Die Ärzte bräuchten diese Unterstützung wegen des zu erwartenden Andrangs von Patienten, hieß es nach Beratungen gestern Abend. Außerdem sollen weiterhin auch Videosprechstunden möglich sein. | 18.01.2022 08:55 Uhr

RKI: Erneut Höchstwert bei Sieben-Tage-Inzidenz

Der Inzidenzwert bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat den nächsten Höchststand erreicht. Laut Robert-Koch-Institut stieg der Wert von 528 gestern auf 553. Es war bereits der fünfte Tag in Folge mit einem neuen Rekordwert. Die Gesundheitsämter meldeten knapp 75.000 Neuinfektionen und 193 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. | 18.01.2022 08:55 Uhr

Bundesweiter Protest gegen die Corona-Politik

Bundesweit haben erneut zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Nach offiziellen Angaben verliefen die meisten Demonstrationen friedlich. Die Polizei löste mehrere Versammlungen auf, weil Auflagen nicht eingehalten wurden. Dabei gab es erneut Festnahmen und Verletzte. In vielen Städten gingen gestern Abend auch Menschen auf die Straße, um ein Zeichen für Solidarität in der Pandemie zu setzen und um der Corona-Toten zu gedenken.| 18.01.2022 08:55 Uhr

Baerbock vor Besuch in Moskau

Bundesaußenministerin Baerbock kommt heute in Moskau mit ihrem russischen Kollegen Lawrow zusammen. Zentrales Thema dürfte dabei die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Konflikt sein. Der Westen befürchtet angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarschs an der Grenze einen Einmarsch in das Nachbarland. Bei ihren Gesprächen gestern in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hatte Baerbock noch einmal angeboten, dass Deutschland und Frankreich als Vermittler auftreten könnten. Waffenlieferungen an die Ukraine und das Aus für die Gaspipeline Nordstream 2 lehnte sie aber erneut ab. | 18.01.2022 08:55 Uhr

Bootsunglück: 43 Menschen ertrinken im Atlantik

Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der Küste Marokkos sind mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Babys und 14 Frauen. Die meisten Opfer stammen offenbar aus südafrikanischen Ländern und wollten über den Atlantik die Kanaren erreichen. Eine spanische Hilfsorganisation berichtet, die Überlebenden hätten um vier Uhr morgens einen ersten Notruf abgesetzt. Es habe Stunden gedauert, bis marokkanische Rettungskräfte das Boot gefunden und geborgen hätten. | 18.01.2022 08:55 Uhr

Norwegen: vorzeitige Haftentlassung von Breivik wird geprüft

In Norwegen wird von heute an über die vorzeitige Haftentlassung des Massenmörders Breivik verhandelt. Mehr als zehn Jahre nach den rechtsextremen Terroranschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya prüft ein Bezirksgericht einen Antrag Breiviks. Demzufolge will der 42-Jährige nach Ablauf der Mindestdauer auf Bewährung aus der Sicherheitsverwahrung entlassen werden. Breivik hatte im Juli 2011 insgesamt 77 Menschen getötet. Ein Jahr später war er zur damaligen Höchststrafe von 21 Jahren Sicherheitsverwahrung mit einer Mindestdauer von zehn Jahren verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hält eine längere Verwahrung für notwendig, um die Gesellschaft vor Breivik zu schützen. | 18.01.2022 08:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Oft Wolkenfelder, vor allem in Schleswig-Holstein und Ostfriesland auch freundliche Abschnitte, meist trocken. Höchstwerte 4 bis 8 Grad. Morgen wolkig, später von Nordsee und Ems her Regen, am Abend teils Schneeregen, 3 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Donnerstag neben heiteren Abschnitten weitere Schauer, auch Sturmböen, 1 bis 5 Grad. Freitag regional Schauer, oft freundlich bei 1 bis 7 Grad. | 18.01.2022 08:55 Uhr