NDR Info Nachrichten vom 14.09.2021:

2G in weiteren Ländern

Nach Hamburg planen weitere Bundesländer die Einführung der sogenannten 2G-Regelung. Niedersachsens Ministerpräsident Weil kündigte an, dass voraussichtlich ab der kommenden Woche Gastronomie-, Kultur- und Sportstätten entscheiden dürfen, ob sie nur Geimpften und Gensenen den Zutritt gewähren. Auch in Sachsen soll die Regelung mit der neuen Corona-Verordnung in der kommenden Woche in Kraft treten. In Berlin hat der Senat beschlossen, dass ein entsprechendes Modell ab Samstag gilt. | 14.09.2021 15:55 Uhr

150 Millionen Euro Unterstützung für Messebau

Die Bundesregierung will in der Corona-Pandemie ein zusätzliches Absicherungsinstrument für Messen und Ausstellungen schaffen. Messebauer und Aussteller müssten mit langen Planungs- und Vorlaufzeiten agieren und seien weiterhin mit Einschränkungen für ihren Geschäftsbetrieb konfrontiert, so eine Sprecherin. Beantragt sind deswegen 150 Millionen Euro für die Branche. Dies sei aber keine Vorbereitung für einen neuen Teil-Lockdown. | 14.09.2021 15:55 Uhr

AOK: Weniger Krankmeldungen, löngere Fehlzeiten in Pandemie

In der Corona-Pandemie hat es bei Beschäftigten weniger Krankmeldungen gegeben - allerdings fehlten sie krankheitsbedingt länger. Das ist ein Ergebnis des Fehlzeiten-Reports der Krankenkasse AOK. In der Studie wurden die Pandemie-Monate von März 2020 bis Juli 2021 mit einem Zeitraum vor der Pandemie verglichen. Die Autoren gehen davon aus, dass die Krankmeldungen unter anderem zurückgegangen sind, weil viele Menschen nicht zum Arzt gegangen sind, um sich nicht mit dem Coronavirus anzustecken. Dass Beschäftigte länger bei der Arbeit fehlen, führen sie auf die stärkere Belastung während der Pandemie zurück.| 14.09.2021 15:55 Uhr

Frankreich untersucht J&J-Impfstoff

Die französische Medikamentenbehörde will die Schutzwirkung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson untersuchen. Laut einem Bericht der Behörde wurde bei Menschen, die den Einmal-Impfstoff erhalten haben, eine hohe Zahl von Impfdurchbrüchen gemeldet. Einige der Infektionen seien schwer oder sogar tödlich verlaufen, hieß es. Bei gut einer Million Impfungen mit Johnson & Johnson, die in Frankreich verabreicht wurden, hat es demnach 32 Corona-Infektionen gegeben. Vier Menschen seien gestorben. | 14.09.2021 15:55 Uhr

Mehr Gewalt gegen medizinische Angestellte

Viele medizinische Angestellte erleben in ihrem Berufsalltag körperliche Gewalt durch Patienten oder Angehörige. 81 Prozent sind schon mal in ihrem Berufsleben angegriffen worden. Das hat eine Befragung unter 1.000 Beschäftigten in dem Bereich ergeben. Die meisten von ihnen wurden getreten. Oft kommt es demnach aber auch zu Schlägen ins Gesicht oder Angriffen mit Gegenständen. Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ ist, bestätigt sie frühere Studien. Die Pflegewissenschaftlerin Martina Hesseler fordert deshalb bessere Konzepte zum Schutz von Pflegekräften. | 14.09.2021 15:55 Uhr

UN-Bericht kritisiert Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist einer der Hauptverursacher des weltweiten Klimawandels. Das ist das Ergebnis eines neuen Reports der Vereinten Nationen. Darin kritisieren die Autoren vor allem, dass manche Agrarsubventionen Umweltprobleme sogar fördern. Als Beispiel nennen sie Zuschüsse für Bereiche mit besonders hohem Treibhausgasausstoß, wie die Fleisch- und Milchproduktion. Die UN-Experten fordern stattdessen mehr Subventionen für nachhaltige Landwirtschaft | 14.09.2021 15:55 Uhr

Neues jüdisches Zentralarchiv eröffnet

In Heidelberg ist das neue Zentralarchiv zur Geschichte der Juden in Deutschland eröffnet worden. Der Präsident des Zentralrates der Juden, Schuster, sagte auf dem Festakt, das Archiv berge einen Schatz: das Gedächtnis der jüdischen Gemeinden. Es handelt sich um zahlreiche verschiedene Dokumente, die das jüdische Leben in Deutschland abbilden, unter anderem Berichte, Protokolle und Briefe. Zuvor waren die Bestände auf verschiedene Standorte in Heidelberg verteilt gewesen. | 14.09.2021 15:55 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute Nachmittag heiter, gebietsweise auch mal wolkig, doch allgemein trocken. Höchstwerte 18 Grad auf Rügen bis 25 Grad in Osnabrück. Morgen viele Wolken mit Regenfällen, örtlich Gewitter. Richtung Vorpommern meist trocken. Temperaturen 18 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag viele Wolken, etwas Regen, einzelne Gewitter, 18 bis 20 Grad. Am Freitag oft bewölkt, teils freundlich, gebietsweise Schauer, 17 bis 21 Grad. | 14.09.2021 15:55 Uhr