NDR Info Nachrichten vom 28.03.2021:

Kretschmann für neue Bund-Länder-Beratungen

Bund und Länder könnten schon bald über neue Corona-Auflagen beraten. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann stellte für Montag oder Dienstag neue Gespräche in Aussicht. Dann müsse Klarheit geschaffen werden. Zur Begründung sagte der Grünen-Politiker, die Infektionszahlen rasten förmlich hoch. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach forderte eine mindestens zweiwöchige nächtliche Ausgangssperre. Außerdem müssten Modellprojekte zu Lockerungen gestoppt werden. Jetzt sei nicht die Zeit für "Jugend forscht". Kanzleramtschef Braun warnte, man sei jetzt in der gefährlichsten Phase der Pandemie. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Corona-Infektionszahlen steigen weiter

Die Zahl der täglich registrierten Corona-Neuinfektionen steigt in Deutschland weiter an. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, meldeten die Gesundheitsämter 17.176 positive Tests. Das sind 25 Prozent mehr als vor einer Woche. Bei den Todesfällen im Zusammenhang mit dem Virus setzt sich der Abwärtstrend hingegen fort. Die Ämter meldeten 90 Fälle - knapp zehn Prozent weniger als vor einer Woche. Die sogenannte Reproduktionszahl gibt das RKI mit 1,24 an. Das bedeutet, dass ein Infizierter im bundesweiten Durchschnitt mehr als eine weitere Person ansteckt. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Frankreich ist Hochinzidenzgebiet

Wegen steigender Infektionszahlen gilt Frankreich seit heute als Hochinzidenzgebiet. Das bedeutet, dass Einreisende nach Deutschland ein negatives Testergebnis vorlegen müssen. Hierzu gibt es stichprobenartige Kontrollen hinter der Grenze. Für das Département Moselle, dass an Rheinland-Pfalz und das Saarland grenzt, gelten noch strengere Auflagen. Wer von dort einreist, muss 14 Tage lang in Quarantäne und kann sich davon auch nicht durch einen Test befreien. Tschechien, das österreichische Bundesland Tirol und die Slowakei wurden auf der Risikoliste des Robert-Koch-Instituts hingegen zurückgestuft. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Kinderkrankentage: Opposition fordert Nachbesserungen

Grüne und FDP fordern die Bundesregierung auf, den Anspruch auf Kinderkrankengeld in der Corona-Pandemie weiter auszuweiten. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Klein-Schmeink, sagte der "Welt am Sonntag", angesichts der aktuellen Infektionslage reiche die derzeitige Regelung für viele Familien nicht aus. Ähnlich äußerte sich die FDP-Gesundheitspolitikerin Helling-Plahr. Sie kritisierte zudem, dass die Leistung bislang nur für gesetzlich versicherte Eltern gelte. Viele Selbstständige blieben außen vor. Das Kinderkrankengeld können Eltern auch nutzen, wenn Kita oder Schule coronabedingt geschlossen sind. Die Leistung beträgt 90 Prozent des Nettoverdienstes. Pro Elternteil gibt es derzeit 20 Tage, Alleinerziehenden stehen 40 zu. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Militärchefs verurteilen Gewalt in Myanmar

Militärchefs westlicher Staaten haben die Gewalt der Armee in Myanmar gegen friedliche Demonstranten verurteilt. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie die Machthaber auf, internationale Standards militärischer Professionalität anzuwenden. Die Armee müsse die Menschen, denen sie dient, schützen. Die Erklärung wurde vom Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs der USA und seinen Kollegen aus zahlreichen Staaten unterzeichnet - darunter Deutschland, Großbritannien, Dänemark und die Niederlande. Bei landesweiten Protesten gegen den Militärputsch in Myanmar hatten Einsatzkräfte gestern laut Medienberichten zahlreiche Menschen getötet; die Angaben schwanken zwischen 59 und 114. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Weltkriegs-Bomben: Evakuierung im Kreis Osnabrück

Wegen einer möglichen Sprengung von Weltkriegs-Bomben müssen in der Gemeinde Belm im Kreis Osnabrück heute früh etwa 3.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Bis 9 Uhr 30 soll der betroffene Bereich im Stadtteil Vehrte geräumt sein. Die Bewohner können in einem Schul- und Sportzentrum unterkommen. An drei Standorte vermuten Fachleute Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Bestätigt sich der Verdacht, sollen die Blindgänger entschärft werden. Auch die Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Bremen wird voraussichtlich vorübergehend gesperrt. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Sommerzeit gilt wieder in Deutschland

Seit heute gilt wieder die Sommerzeit. In der Nacht wurden die Uhren um 2 Uhr eine Stunde vorgestellt. Dadurch ist es jetzt abends länger hell. Ende Oktober werden die Uhren dann wieder eine Stunde zurückgestellt. In der EU gibt es seit Jahren die Forderung, die halbjährliche Zeitumstellung abzuschaffen. Bislang konnten sich die Mitgliedsstaaten aber nicht einigen, ob künftig dauerhaft die Sommer- oder die Winterzeit gelten soll. | 28.03.2021 06:37 Uhr

U21-EM: Deutschland unentschieden gegen Niederlande

Bei der Junioren-Europameisterschaft im Fußball bleibt Deutschland auch im zweiten Gruppenspiel unbesiegt. Die U21-Fußballer spielten gegen die Niederlande 1:1 unentschieden und haben gute Chancen auf den Einzug in die K.O.-Runde. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Flensburg gewinnt Derby gegen Kiel

In der Handball Bundesliga ist die SG Flensburg-Handewitt an die Tabellenspitze zurückgekehrt. Die Mannschaft gewann das Schleswig-Holstein-Derby gegen den THW Kiel mit 31:28. Flensburg hat in der Tabelle einen Punkt Vorsprung auf Kiel. | 28.03.2021 06:37 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute nur wenig Sonne und viele Wolken. Später von der Nordsee und der Ems her verbreitet Regen. Maximal 8 bis 13 Grad. Morgen anfangs etwas Regen, danach zunehmend freundlicher und meist trocken, vor allem in Niedersachsen länger sonnig. Höchstwerte 10 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag oft sonnig und kaum Wolken bei 10 bis 22 Grad. Am Mittwoch viel Sonne, später mehr Wolken, 9 bis 23 Grad. | 28.03.2021 06:37 Uhr