NDR Info Nachrichten vom 07.08.2020:
Ministerin: Mussten mit Infektionen an Schulen rechnen
Schwerin: Die Schließung von zwei Schulen in Mecklenburg-Vorpommern kommt für Bildungsministerin Martin nicht überraschend. Martin sagte, solange es keinen Impfstoff gegen das Corona-Virus gebe, müsse damit gerechnet werden. Die SPD-Politikerin appellierte an die Bevölkerung, die Maßgaben zum Infektionsschutz konsequent umzusetzen. Denn das Virus sei ja nicht in der Schule und warte dort auf die Kinder und Jugendlichen. An einem Gymnasium in Ludwigslust und einer Grundschule in Graal-Müritz waren zuvor zwei Infektionen mit dem Erreger bekannt geworden. Das Gymnasium bleibt vorsorglich bis kommenden Mittwoch geschlossen, die Grundschule für zwei Wochen.| 07.08.2020 16:45 Uhr
S.-H. beschließt Bußgeld für Maskenverweigerer
Kiel: Maskenverweigerer in Bussen und Bahnen müssen in Schleswig-Holstein künftig ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro zahlen. Das hat die Landesregierung beschlossen. Gleiches gilt für Kunden in Geschäften und Besucher von Pflegeheimen, die trotz Aufforderung keinen Mund-Nasen-Schutz anlegen. Für Rückkehrer aus Risikogebieten führt Schleswig-Holstein eine Zwei-Test-Regelung ein. Grundsätzlich gilt zwar eine 14-tägige Quarantäne. Betroffene können diese aber verkürzen, wenn sie in einem Zeitraum von mindestens fünf Tagen zwei negative Corona-Tests vorweisen können. Gesundheitsminister Garg sagte, Ziel sei es, den Schutz der Rückkehrenden und der im Land Gebliebenen deutlich zu verbessern.| 07.08.2020 16:45 Uhr
Weitere Corona-Fälle bei Blohm+Voss
Hamburg: Auf der Werft Blohm+Voss sind 19 weitere Mitarbeiter positiv auf Corona getestet worden. Der Hamburger Sozialbehörde zufolge erhöhte sich die Zahl der Infizierten damit auf insgesamt 78. Die neuen Fälle wurden demnach in bisher nicht betrofffenen Bereichen der Werft festgestellt. Ein Sprecher sagte, die Gesundheitsbehörden untersuchten nun die möglichen Infektionswege. Die Arbeit bei Blohm+Voss ruht gegenwärtig, da die Beschäftigten zu Hause bleiben sollen, bis die Lage geklärt ist. In der kommenden Woche folgen weitere Corona-Tests.| 07.08.2020 16:45 Uhr
Libanons Präsident:-Explosionsursache unklar
Beirut: Die Ursache für die Explosionen in der libanensischen Hauptstadt ist laut Präsident Aoun noch unklar. Es werde untersucht, ob es sich um Fahrlässigkeit wegen der Lagerung hochexplosiven Materials, einen Unfall oder einen Eingriff von außen handele, teilte das Präsidialamt mit. Es gebe auch die Möglichkeit, dass die Explosionen durch eine Rakete, eine Bombe oder eine andere Tat ausgelöst worden seien, zitierte das Amt Aoun. Bei der Suche nach der Ursache lag der Fokus bislang auf rund 2700 Tonnen hochexplosiven Ammoniumnitrats, die der Regierung zufolge sechs Jahre lang ungesichert im Hafen von Beirut gelagert wurden. Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen auf mehr als 150. Etwa 5000 Menschen wurden verletzt.| 07.08.2020 16:45 Uhr
Auch Thüringen kassiert Aufnahmeverbot
Berlin: Das Bundesinnenministerium hat auch Thüringen untersagt, weitere Asylsuchende aus den Auffanglagern auf den griechischen Inseln aufzunehmen. Der thüringische Migrationsminister Adams zeigte sich enttäuscht und kündigte an, die Absage juristisch zu überprüfen. Der Grünen-Politiker schloss auch eine Klage nicht aus. Das Bundesland wollte bis Ende 2022 bis zu 500 Migranten von den griechischen Inseln eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen erteilen. Thüringen bat das Bundesinnenministerium um Erlaubnis, die jetzt verwehrt wurde. Zuvor hatte schon das Land Berlin eine Absage für sein Aufnahmeprogramm erhalten.| 07.08.2020 16:45 Uhr
Wettervorhersage
Sonnig bei Temperaturen um 30 Grad; an Nord- und Ostsee etwas kühler.| 07.08.2020 16:45 Uhr