NDR Info Nachrichten vom 06.06.2020:
USA: Verbot von Polizei-Würgegriff
Minneapolis: Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz hat die US-Metropole erste Reformen auf den Weg gebracht. Künftig dürften Polizisten keine Würgegriffe mehr anwenden und Verdächtige nicht am Nacken festhalten, erklärte der Bürgermeister von Minneapolis, Frey. Außerdem müssen alle Beamten, die Zeugen einer solchen Gewaltanwendung ihrer Kollegen werden, einschreiten und den Fall melden. Auch in Kalifornien und New York soll der Würgegriff künftig verboten werden.| 06.06.2020 03:00 Uhr
USA planen Soldatenabzug aus Deutschland
Washington: Die USA wollen offenbar einen Teil ihrer in Deutschland stationierten Truppen abziehen. Wie das "Wall Street Journal" und die Nachrichtenagentur Reuters berichten, handelt es sich um 9.500 Soldaten. Einige von ihnen würden bis September nach Polen und in andere Staaten verlegt, die übrigen in die USA zurückkehren. Hintergrund ist ein Streit über die Höhe des deutschen Wehretats. Zurzeit sind in Deutschland 34.500 US-Soldaten stationiert.| 06.06.2020 03:00 Uhr
UN verlängern Waffenembargo gegen Libyen
New York: Der UN-Sicherheitsrat hat das Waffenembargo gegen Libyen um ein Jahr verlängert. Alle 15 Mitglieder des höchsten UN-Gremiums stimmten für die Resolution, die Deutschland vorgelegt hatte. In Libyen kämpfen unzählige Milizen um die Macht. Sie erhalten Waffen aus dem Ausland. Die EU überwacht das Embargo seit kurzem wieder im Rahmen der Operation Irini mit Schiffen auf dem Mittelmeer.| 06.06.2020 03:00 Uhr
Al-Kaida-Chef in Mali getötet
Paris: Französische Soldaten haben in Mali den Anführer der Terrorgruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb getötet. Das teilte das Verteidigungsministerium in Paris mit. Bei dem Einsatz mit Unterstützung der malischen Armee seien auch mehrere Vertraute des Al-Kaida-Anführers getötet worden. Die Terrorgruppe wird für zahlreiche Anschläge in nordafrikanischen Staaten wie Algerien, Tunesien und Mali verantwortlich gemacht.| 06.06.2020 03:00 Uhr
Neue ICE-Verbindung vom Süden an die Ostsee
Schwerin: Die Deutsche Bahn startet im Sommer eine neue ICE-Direktverbindung von Süddeutschland zur Ostsee nach Rügen. Nach Angaben des Verkehrsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern werden vom 31. Juli bis zum 20. September freitags und sonnabends Züge von Stuttgart über Würzburg, Kassel und Berlin bis nach Binz fahren. Verkehrsminister Pegel sagte, der Start mitten in der Hauptreisezeit sei ein Zugewinn für Urlauber und Gastgeber.| 06.06.2020 03:00 Uhr
Mönchengladbach verliert in Freiburg
Zum Sport: Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat im Kampf um einen Platz in der Champions League einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft verlor in Freiburg mit 0:1 und bleibt damit auf dem vierten Tabellenplatz.| 06.06.2020 03:00 Uhr
Wettervorhersage
In Ostseenähe teils kräftige Schauer, im Südwesten aufkommender Regen, sonst Wetterberuhigung, 14 bis 4 Grad. Am Tage im Nordwesten heiter bis wolkig, einzelne Schauer, im Süden zeitweise Regen. 14 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag im Nordwesten Schauer, im Südosten regnerisch, dazwischen freundlich, 13 bis 22 Grad. Am Montag heiter bis wolkig, nach Nordwesten hin Schauer, 14 bis 22 Grad.| 06.06.2020 03:00 Uhr