NDR Info Nachrichten vom 16.08.2016:
Hendricks: Bund soll beim Wohnungsbau helfen
Berlin: Bundesbauministerin Hendricks dringt auf eine Änderung des Grundgesetzes im Bereich des sozialen Wohnungsbaus. Nur dadurch könne die Bundesregierung dauerhaft wirksam helfen, sagte Hendricks den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die SPD-Politikerin verwies auf die Vereinbarungen der Föderalismusreform. Demnach darf der Bund die Länder im sozialen Wohnungsbau nur noch bis zum Jahr 2019 finanziell unterstützen. Von 2020 an sollen diese Zuschüsse wegfallen. Hendricks betonte, die Länder allein könnten den Bedarf nicht decken. Vor allem in Ballungsräumen fehlten bezahlbare Wohnungen.| 16.08.2016 10:15 Uhr
Finanztest: Dispozinsen weiter hoch
Berlin: Bankkunden müssen offenbar nach wie vor hohe Zinsen zahlen, wenn sie ihren Dispokredit nutzen. Laut Stiftung Warentest liegen die Zinssätze durchschnittlich bei knapp zehn Prozent und damit nur leicht unter dem Vorjahreswert. Bei einigen Banken werden demnach Dispozinsen von mehr als 13 Prozent fällig. Außerdem bemängelte Stiftung Warentest, dass nicht alle Banken ihre Forderungen klar verständlich veröffentlichen. Dazu sind sie eigentlich gesetzlich verpflichtet.| 16.08.2016 10:15 Uhr
Zeitung: Migration führt zu mehr Arbeitslosen
Berlin: Die Bundesregierung stellt sich einem Zeitungsbericht zufolge darauf ein, dass die Arbeitslosigkeit erstmals seit Jahren wieder steigen wird. Nach Informationen der Bild-Zeitung geht das Finanzministerium davon aus, dass sich durch den Zuzug von Flüchtlingen die Zahl der Menschen ohne Job bis 2020 auf etwa 3,1 Millionen erhöht. Das wäre ein Plus im Jahresschnitt von gut 350.000. Gleichzeitig soll dem Bericht zufolge auch die Zahl der Beschäftigten um gut eine Million zulegen.| 16.08.2016 10:15 Uhr
Strafverfahren gegen VW in den USA?
Washington: Wegen des Dieselskandals muss Volkswagen in den USA mit einem Strafverfahren rechnen. Ermittler der Staatsanwaltschaft und des US-Justizministeriums hätten ausreichend Beweise für ein kriminelles Fehlverhalten gesammelt, berichtet das "Wall Street Journal". Den Informationen zufolge gab es bereits Gespräche zwischen dem Konzern und den Behörden. Beide Seiten wollten sich bislang nicht äußern. Volkswagen hatte sich in den USA bereits zu einer Zahlung von umgerechnet 13,5 Milliarden Euro bereit erklärt.| 16.08.2016 10:15 Uhr
Weitere 15 Gefangene verlassen Guantanamo
Washington: Die USA lassen 15 weitere Gefangene aus dem Lager Guantanamo auf Kuba ausreisen. Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, die Vereinigten Arabischen Emirate hätten sich bereit erklärt, die zwölf Jemeniten und drei Afghanen aufzunehmen. Die Gruppe ist die bislang größte, die seit Beginn der Amtszeit von Präsident Obama 2009 aus Guantanamo entlassen wurde. Er will das Lager noch vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus Anfang kommenden Jahres schließen. Dafür muss aber noch geklärt werden, wo die dort noch verbliebenen 61 Gefangenen künftig untergebracht werden.| 16.08.2016 10:15 Uhr
Ausgangssperre in Milwaukee
Milwaukee: In der Stadt im US-Bundesstaat Wisconsin gilt ab sofort nach 22 Uhr eine Ausgangssperre für Jugendliche. Bürgermeister Barrett erklärte, so solle der Gewalt auf den Straßen Einhalt geboten werden. Bei Ausschreitungen in Milwaukee waren nach Behördenangaben zuletzt 14 Menschen festgenommen worden. Es habe 30 Zwischenfälle gegeben, bei denen Schüsse gefallen seien. Auslöser der Krawalle war ein Polizeieinsatz am Wochenende, bei dem ein bewaffneter 23-Jähriger getötet wurde. Sowohl der Schütze als auch das Opfer sind Afroamerikaner.| 16.08.2016 10:15 Uhr
Börse Kompakt
Zur Börse: Der Dax fällt um 0,8 Prozent auf 10.650 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 1,6 Prozent niedriger bei 16.597. Der Euro wird mit einem Dollar 12 69 gehandelt.| 16.08.2016 10:15 Uhr