NDR Info Nachrichten vom 22.04.2016:

Weltweite Trauer um Prince

Minneapolis: Der Tod des US-Musikers Prince hat weltweit Bestürzung ausgelöst. US-Präsident Obama nannte ihn einen virtuosen Instrumentalisten und elektrisierenden Bühnenkünstler. Rockmusiker Lenny Kravitz erklärte, er verneige sich vor Prince, der ihm alle Möglichkeiten gezeigt habe. Popstar Madonna sagte, Prince habe die Welt verändert und sei ein wahrer Visionär gewesen. Der Musiker war gestern im Alter von 57 Jahren in seinem Anwesen im US-Bundesstaat Minnesota gestorben. Die Todesursache ist bislang unklar. Prince galt als einer der bedeutendsten Popmusiker der Gegenwart. Zu seinen größten Hits zählten "Purple Rain", "Kiss" und "19-99".| 22.04.2016 06:15 Uhr

Volkswagen vor riesigem Verlust

Wolfsburg: Volkswagen muss wegen des Abgasskandals offenbar den größten Jahresverlust in der Konzerngeschichte hinnehmen. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur stellt der Autobauer in seiner Bilanz für das vergangene Jahr mehr als 16 Milliarden Euro zurück. Das sind zehn Milliarden mehr als bisher veranschlagt. Volkswagen hatte sich gestern mit amerikanischen Behörden auf einen Entschädigungsplan in der Abgasaffäre geeinigt. Dieser sieht Schadenersatz an betroffene Kunden vor, sowie die Option, ihre Autos entweder umrüsten oder zurückkaufen zu lassen. Der VW-Aufsichtsrat berät heute über die Entwicklung im Abgasskandal. Auch die umstrittenen Bonuszahlungen für den Vorstand werden Thema des Treffens sein.| 22.04.2016 06:15 Uhr

Viele Deutsche befürchten Altersarmut

Berlin: Mehr als jeder zweite Deutsche fürchtet sich vor Altersarmut. Das ist das Ergebnis des neuen Deutschlandtrends im ARD-Morgenmagazin. Danach gaben 57 Prozent der Befragten an, sie fühlten sich nicht genügend für die spätere Rentenzeit abgesichert. 39 Prozent glauben, dass ihre Rente im Alter ausreiche. Die Sorgen vor einer Altersarmut sind umso größer, je jünger die Menschen sind. Außerdem glauben 67 Prozent der Befragten nicht, dass die Große Koalition eine mögliche Altersarmut verhindern kann. Drei von zehn Bürgern vertrauen der Regierung bei der Absicherung.| 22.04.2016 06:15 Uhr

Stromabschaltungen in Venezuela

Caracas: Die sozialistische Regierung in Venezuela will mit drastischen Mitteln die Stromkrise in den Griff bekommen. Sie kündigte an, dass jeder Verbraucher von kommender Woche an vier Stunden am Tag ohne Strom auskommen muss. Die Regelung soll zunächst 40 Tage lang gelten. Die Zeiten der Energie-Abschaltung werden in den Medien bekannt gegeben. Hintergrund ist, dass der Pegelstand im Guri-Stausee im Süden Venezuelas drastisch gefallen ist, was die Stromproduktion gefährdet. Das dortige Kraftwerk liefert bis zu 70 Prozent der Energie des Landes. Die sozialistische Regierung macht das Klimaphänomen El Nino für den gesunkenen Wasserstand verantwortlich. Die Opposition sieht dagegen eine marode Infrastruktur und falsche Planungen in Venezuela.| 22.04.2016 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 17.312 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 17.982 Punkte; minus 0,6 Prozent. und der Dax: 10.435 Punkte; plus 0,1 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 13 01 gehandelt.| 22.04.2016 06:15 Uhr