Protest bei Abschiebeaktion am Hamburger Flughafen
Vom Hamburger Flughafen aus sind am Dienstagmorgen 17 Menschen in den Irak abgeschoben worden. Es gab Proteste.
Begleitet von der Polizei und abgeschirmt von der Öffentlichkeit wurden die Menschen in ein Charterflugzeug gebracht. Federführend bei der Aktion war das Sozialministerium in Schleswig-Holstein. In Terminal 1 protestierten rund 15 Menschen von "Stop Deportations Hamburg" gegen die Sammelabschiebung.
In Hamburg waren nach Angaben der Innenbehörde im vergangenen Jahr rund 1.500 Menschen abgeschoben worden. Das sind etwa 50 Prozent mehr als 2022 und so viele wie seit 2016 nicht mehr.