Nach tödlichem Fahrradunfall: Neue Erkenntnisse der Hamburger Polizei
Am vergangenen Freitag war eine 71-jährige Radfahrerin in Hamburg tödlich verunglückt, als sie am Baumwall von einem Lastwagen erfasst wurde. Jetzt haben die Unfallermittler und -ermittlerinnen der Polizei neue Erkenntnisse in dem Fall.
Demnach querte die Lkw-Fahrerin unerlaubt den Fahrradstreifen. Zunächst hatte es geheißen, die Radfahrerin sei plötzlich vom Fußweg auf den Radfahrstreifen auf der Fahrbahn gefahren, wo sie mit dem Lkw zusammenstieß und tödlich verletzt wurde.
Lkw bog in Richtung einer Bushaltestelle ab
Doch die Arbeit der Unfallermittler und -ermittlerinnen ergibt jetzt ein neues Bild: Demnach hat möglicherweise die Lkw-Fahrerin Schuld. Der Verkehr am Baumwall wird aufgrund einer Baustelle derzeit umgeleitet - von zwei Fahrstreifen auf eine, die linke. Der Radfahrstreifen blieb unverändert. Der Unfall-Lkw bog dort jedoch nach rechts in Richtung einer Bushaltestelle ab, wobei er den Fahrradstreifen kreuzte und die Seniorin erfasste.
Polizei: Beschilderungen an der Baustelle verstärkt
Warum die Lkw-Fahrerin die Fahrspur wechselte und die Bushaltebucht ansteuerte, ist noch unklar. Laut Polizei sind die Beschilderungen an der Baustelle nach dem tödlichen Radunfall umfangreich verstärkt worden.